Germar Wiehl - Im Zeichen der Zwillinge

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Licht und Schatten, Erfolg und Misserfolg zeichnen eine Familientragödie im oberbayrischen Chiemgau.
Max, ein sturer Querkopf, wirtschaftet den elterlichen Hof herunter. Sein Zwillingsbruder Joe ist in den USA als international anerkannter IT- und Security-Experte erfolgreich. Aufgrund einer brandaktuellen Verschlüsselungstechnologie gerät er ins Visier der NSA und kollidiert mit den Interessen amerikanischer Finanzdienstleister. Seine Frau kommt bei einem Autounfall ums Leben, er selbst wird bei einem Mordanschlag schwer verletzt.
Zurück in der Heimat setzt Joe sein Know-how gegen Indus-triespionage ein und gerät erneut in Gefahr. Auf Joe wird in einem Moorgebiet im Chiemgau geschossen, seitdem fehlt von ihm jede Spur.
Joes bester Freund Jonas und seine Frau Clara fügen die Mosaiksteinchen zusammen und lösen den mysteriösen Fall. Dabei decken sie eine groteske Geschichte aus der Vergangenheit auf. Sind Max und Joe wirklich Zwillingsbrüder?
Ein facettenreicher Krimi, der auch von Liebe und Schicksals-schlägen handelt, der den Leser in die Everglades und ins Elsass entführt, ihn auf eine beschwingte Reise in die Provence mitnimmt und ihn teilhaben lässt an bezaubernden Landschaften, traditionellen Festen, kulinarischen Genüssen und dem provençalischen Savoir-vivre. Als Corpus Delicti kommt ein intelligenter Kater zu Wort und schildert die turbulenten Ereignisse aus seiner Sicht.

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Eingeschult wurden die Brüder in die Luitpold Volksschule in Bad Aibling unweit vom Ortsteil Ellmosen. Schon nach dem ersten Schuljahr empfahl die Lehrerin, die Zwillinge in verschiedene Klassen einzuweisen. Durch ihr unterschiedliches Wesen würden sich beide behindern, meinte sie.

Im Gegensatz zu ihrem schulischen Werdegang waren sich die Zwillinge bei ihren vielfältigen Streichen meist ganz einig. Diese waren geprägt von sportlichem Ehrgeiz, Kreativität und Unbekümmertheit.

Das fing so an, dass sie als Sechsjährige auf die Idee kamen, dem Wohngebäude des Hofes eine zweite Türe zu verpassen. Sie dachten sich, dass man dann eben nicht mehr den ganzen Gang entlang laufen müsste, um an die Treppe zu gelangen, das könnte doch viel Zeit sparen. Also gingen sie mit Hammer und Meißel ans Werk, um an der richtigen Stelle einen Durchbruch zu schlagen. Als das Loch die Größe eines Handballs erreicht hatte, wurde Heinrich auf das Klopfen aufmerksam. Nichts Gutes ahnend lief er herbei und sah, was passiert war und bekam fast einen Herzinfarkt (dem Frieden des Hauses hätte das durchaus gut getan).

Wutentbrannt schrie er:

»Was seid ihr verflixten Kerle für Idioten! Ihr kommt mir nicht aus, das müsst ihr jetzt sofort wieder zumauern.«

Max rief: »Scheiße!«

Sepp legte nach, den Großvater böse anblickend: »Mist, du kapierst es eh nicht, du A…«

Heinrich verfolgte streng jeden Handgriff bis mit Hilfe von Vater Franz das Loch wieder zu war.

Die Werferei mit Steinen machte den Brüdern viel Spaß. Also wetteten die Halunken, wer besser zielen könne. Nach jeweils fünf Würfen wurde gewechselt. Zielobjekt waren Straßenlaternen. Das hat vielleicht gescheppert, wenn wieder eine zu Bruch ging und das Glas am Boden zersplitterte.

Es muss der sportliche Ehrgeiz gewesen sein, dass ihnen in diesem Moment nicht bewusst war, welchen Schaden sie anrichteten. Wohl aber einem Mann, der sie beobachtet hatte und diese "verdammte Sauerei" der Polizei meldete. Na ja, wie meistens, wusste Maria mit Engelszungen zu verhindern, dass die beiden schlimmere Strafen aufgebrummt bekamen und somit nur den Schaden ersetzen mussten. War das eine Lehre fürs Leben? Das vom Taschengeld Ersparte war jedenfalls auf einen Schlag weg.

Das mit dem Ehrgeiz beim Zielen wäre fast noch einmal ins Auge gegangen. Die Buben bastelten sich Steinschleudern, da kam es zum einen darauf an, wer weiter damit schießen konnte und zum anderen, wer als Erster einen etwa 40 Meter entfernten Baum treffen würde. Dumm nur, dass dieser Baum an einem Fußgängerweg stand und um ein Haar ein spazierendes Paar getroffen wurde.

Das Paar war wütend, die beiden schimpften wie die Rohrspatzen und wollten die Buben anzeigen. Auch Maria schimpfte die Hanswursten lautstark (viel lauter als sie es ohne Zuhörer getan hätte), drohte Hausarrest und drastische Strafen an (die sie jedoch nie vollstreckte) und bot den beiden Erbosten Kaffee und Kuchen an, sodass sie wieder einmal Schlimmeres verhindern konnte.

Eines Tages entdeckten Sepp und Max, dass im Schuppen auf der nördlich gelegenen Hangwiese regelmäßig ein Fremder übernachtete. Das wollten sie demjenigen heimzahlen und schleppten einen Eimer mit schweren Steinen an. Den befestigten sie mit einem Gestell oberhalb der Schuppentüre innen so, dass er beim Öffnen der Türe herunterfallen musste. Der Eimer würde dem Eindringling dann, wenn er wieder käme, auf den Kopf fallen - dachten sie und erzählten niemandem von dieser Falle. Es ergab sich, dass Vater Franz die Heuhaunzen aus diesem Schuppen herausräumen wollte: Krachhh! - oh je - das tat schrecklich weh! Eine gut gemeinte Idee endete böse, es traf den Falschen. Nicht einmal Maria konnte eine Tracht Prügel verhindern.

Man täte den Zwillingen Unrecht, würde man nur von ihren Streichen erzählen, von denen man allerdings ein Buch füllen könnte. Nun ja, vielleicht noch diesen:

In den großen Schulferien - die Zwillinge mochten etwa vierzehn Jahre alt gewesen sein - waren viele Familien verreist. In Bad Aibling gab es nicht wenige, die wirtschaftlich gut da standen und neben einem pompösen Haus im vom Gärtner gepflegten Garten auch einen schönen Swimmingpool ihr eigen nannten.

Die Zwillinge und einige Freunde wussten genau, in welchen Gärten sich die Pools befanden und waren so gescheit, dass sie manche Alarmanlagen austricksen konnten. So genossen sie, nachdem die Sonne untergegangen war, das Schwimmen und Planschen in einigen dieser Pools. Erwischt hat man sie nie, aber es sprach sich herum, dass Fremde offensichtlich in mehreren Gärten die Schwimmbecken benutzt hatten.

Nun gab es im Ort auch eine Familie, die Milchprodukte herstellte, dadurch sehr reich geworden und nicht beliebt war, sicher auch weil man sich erzählte, dass der Vater von drei hübschen Töchtern angeblich auf Vögel schießt. Die Zwillinge und zwei Freunde beschlossen, sich das genauer anzusehen, zumal das nach dem Hörensagen der größte aller Pools weit und breit sein sollte.

Da sie wussten, dass die Familie nicht verreist war, müsste man zwar besonders aufpassen, könnte aber irgendwie vielleicht auch die begehrenswerten Töchter beobachten. Die waren zwar ein bisschen älter als die Burschen, aber darum umso reizvoller.

Nicht von der Straße aus, sondern von einem Nachbargarten stiegen sie über den Zaun und durch die Lücke einer hohen Hecke in den Garten ein. Sie schlichen zunächst vorbei am Pool - mein Gott war der riesig! - auf die Terrasse. Die Terrassentüren waren leicht geöffnet, jedoch die zugehörigen Lamellentüren zugezogen. Das Licht von innen schien nach außen durch und die Burschen konnten die dort sitzende und sich unterhaltende Runde hören und teilweise sehen, die schrägen Lamellen gaben nur die obere Hälfte frei.

Nun fühlten sich die Burschen sicher und gingen im Garten auf Pirsch. Es war fast Vollmond, man konnte gut sehen. Max fand einen toten Raben, die Freunde noch zwei tote Tauben. Sepp hatte entdeckt, dass im Obergeschoss, oberhalb des Garagendachs ein Fenster beleuchtet war. Über eine angrenzende Esche konnte er auf das Garagendach klettern.

Vorsichtig näherte er sich dem Fenster. Man durfte ihn keinesfalls sehen. Wow, was er da zu sehen bekam war richtig geil! Eine der Töchter saß im Negligé auf dem Bett, mit angezogenem Bein lackierte sie sich die Fußnägel. Eine Weile beobachtete er sie, er fand sie echt schön, tolle Beine! Am liebsten hätte er ans Fenster geklopft und gesagt: »Hallo, ich bin‘s, lass mich doch rein!« Vielleicht kann ich so eine mal aufreißen, dachte er sich.

Dann wollte er die anderen nicht zu lange warten lassen. Wieder unten berieten sich alle zum weiteren Vorgehen. Max meinte:

»Da liegt eh schon ein Ratz im Pool, ich steig da nicht rein, schmeißen wir doch die toten Vögel auch noch dazu.«

»Und die ganzen Gartengeräte, die da rumliegen, versenken wir auch noch«, ergänzte einer der Freunde.

»Wer Vögel tot schießt, hat nichts anderes verdient«, ätzte Sepp schadenfroh.

Gesagt, getan. Das platschte natürlich. Aber die Besitzer hatten schon vorher gemerkt, dass da im Garten etwas im Gange war.

Plötzlich gingen die Terrassentüren auf, gleichzeitig rannten zwei Polizisten mit großen Stablampen in den Garten. Blitzschnell stoben die vier in Richtung Hecke davon, jeder in eine andere Richtung. Drei schafften es noch über den Zaun in den Nachbargarten. Sepp konnte nur noch hinter der Hecke in Deckung gehen. Die Polizisten leuchteten alles aus. Der eine von ihnen rief dem anderen zu, dass er da drüben jemand über den Zaun hätte springen sehen. Beide eilten dort hin, das war Sepps Glück. Er blieb eine gute halbe Stunde reglos flach am Boden liegen und machte sich erst davon, als der Spuk vorüber war.

Die Polizei erwischte niemanden. Den verunreinigten Pool hat man erst am nächsten Tag entdeckt. Die Familie erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Nun aber wusste ganz Bad Aibling, wer Vögel erschießt.

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