Dennis Herzog - TERRY

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Ich lebe noch… oder wieder? Ich erinnere mich… meine Tagebücher… ich habe sie gefunden…ich werde deren Inhalt mit dir teilen und ein wenig aus Terrys Leben erzählen. Verzeih meinen zuweilen verwirrten Geist. Wie ein guter alter Freund zu sagen pflegte: «Mach es schnelle und sauber, oder lass es andere erledigen.»

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Alexandra hat mich angesprochen, sie ist jetzt im Krankenhaus. Ob ich sie besuchen sollte? Irgendwie tut mir das leid. Aber warum musste sie auch so gemein sein? Ich glaube nicht, dass ich zu dumm bin, um einen Führerschein zu machen, ich glaube einfach nur, dass ich keinen brauchen werde. Warum in eine Zukunft investieren die überhaupt wahrscheinlich nicht passiert?

Die Alex is eigentlich ne ganz Süße, aber sie ist auch ein vorlautes freches Kind. Ich bin bestimmt zu Nix zu gebrauchen, sagt mein Vater ja auch immer, als wenn der besser wäre. Naja, sie hätte jedenfalls besser nicht gesagt ich wäre dumm, kann ja schließlich nicht wissen, dass ich das eigentlich auch so sehe. Oh man, ich bin so eine Niete, soll ich ihr Blumen bringen? Wie schnell verheilt ein gebrochener Arm? Ich werde es einfach selber ausprobieren, dann brauch ich sie auch nicht besuchen, ich komme bestimmt auf die selbe Station, und dann erzähle ich ihr, das wäre wer anders gewesen. Mein Vater vielleicht? Wegen dem bin ich sogar mal genäht worden. Dann können wir uns bestimmt versöhnen, sitzen doch im selben Boot und so. Nur dass ich nicht ihr Vater bin. Ich wäre bestimmt selbst ein total miserabler Vater. So wie meiner. Der Apfel fällt nicht weit vom Baum.

Gratulation und Applaus

an alle, die hier so vortrefflich bemerken konnten, dass es sich bei diesem Zitat eines altbackenen Sprichworts um eine fehlerhafte Schreibweise handelt.

Aber ich bitte sie, diese Textstelle habe ich unverfälscht gelassen, um die Wirkung der Worte zu demonstrieren, haben sie also lieber ein Augenmerk auf das Gesagte, und versuchen sie zu erkennen, welch verwirrter Geist der Verfasser damals war.

Hin und her gerissen zwischen Einsicht eines Fehlers und völlig desolater Verdrängung.

Wäre ich nicht mit eigener Haut beteiligt und würde den geschehenen Schmerz noch heute fühlen, ich könnte es kaum glauben. Tatsächlich brach ich mir den Arm. Mein Ideenreichtum in Sachen Selbsthass und Aggression war so absonderlich wie genial. Ich möchte anmerken, dass ich nicht aus Bewunderung derart Worte wähle, sondern lediglich erkenne, das mein heutiges Potential zur Kreativität schon in vollem Maße vorhanden war, bevor ich erwachsen wurde, nur war mir vergönnt es zu Sinnvollerem einzusetzen als zum Beispiel dieses: Ich schrieb anschließend:

Tut ziemlich weh, wusste ich’s doch. Habe meinen Arm durchs Treppengeländer gesteckt, ganz unten, die letzten beiden Balken. Hab den Arm so doll es ging dagegen gepresst und dann einfach mit meinem Bein dagegen getreten, also von außen herum.

Is einfach weg geknickt Hatte ja erst Bedenken, ob das Holz das aushält, aber das hat nich mal geknackt. Die Knochen schon, sind am Unterarm durch die Haut gekommen, ganz glitschig voller Blut und komischen weißen Fäden. Sehnen waren das, hat der Arzt erklärt. Vom Blut is mir ganz schwindelig geworden und ich musste mich hinsetzen. Meine Mutter hat das Sitzen nicht gereicht, sie hat sich gleich hingelegt, aber mein Vater hat den Krankenwagen gerufen.

Ich sagte natürlich ich wäre die Treppe runter gefallen und dabei im Geländer stecken geblieben. Habe auch den linken Arm genommen, weil ich ja mit Rechts noch Schreiben muss, obwohl ich gar nicht so genau weiß, warum eigentlich? Irgendwie finde ich das richtig.

Einen ganzen Absatz und eine Auswahl kleinerer Flüche die ich an jenem Tag noch darüber schrieb, dass der Arm in Gips war, und das es furchtbar jucken würde, habe ich mir erlaubt wegzulassen, es ist nicht dienlich weitere Ausschmückungen vorzunehmen. Es ist wohl klar erkennbar, dass diese Zeit eine der Höhepunkte darstellt, in dem was ein junger Mann, der mit sich selber nicht im Reinen ist, fähig ist zu tun.

Dennoch, es gab eine Steigerung, ich folgte dem Kaninchen tiefer in den Bau und achtete dabei trotzdem nicht darauf, das es schrie wir würden zu spät ans Ziel gelangen, denn mein Ziel war mir nicht bekannt. Ich möchte kurz im weiteren Verlauf innehalten, um einen Sprung in die Vergangenheit zu tun. Ich mache einen Zeitsprung durch meine Erinnerungen um ihnen vor Augen zu führen, zu welch interessantem Verhalten ein Junge im Alter von sieben Jahren sein kann.

Natürlich gibt es wie sie sich denken können, keine Aufzeichnungen aus dieser Zeit, denn ich begann das Tagebuch ja erst zehn Jahre später, aber ich will versuchen diesen Tag, dessen ich mich entsinne, in ähnlicher Form aufzuführen, wie es meine bisherigen Zitate waren.

Es steht wohl außer Frage, dass sie mir das Vertrauen schenken müssen, dass alles Gesagte der Wahrheit entspricht und sie nicht etwa Zeuge der Hirngespinste eines Insassen der Psychiatrie werden. Der menschliche Geist und das Bewusstsein ist zu immens abstrusen Vorstellungen befähigt. Man kann nur erahnen was man sich mit genügend Phantasie vorstellen kann. Ich bin jedoch durchaus in der Lage ihnen Realität und Fiktion in ganz voneinander abgewandter Form anzubringen.

Es passiert manchmal, dass … nein, warten sie …

Streichen sie einfach den letzten Satz aus ihrem Gedächtnis, es tut nichts zur Sache, ich möchte ihnen lediglich aufzeigen, wie mein Leben verlief, bevor es begann.

Als ich sieben war und zu Besuch bei meinen Großeltern: Sie hatten einen kleinen Gemüsehandel mitten in der Stadt:

Oma hat Apfelkuchen gebacken, der is lecker, mit Zimt. /...

Nein, halt, so funktioniert das nicht, ich kann einem Siebenjährigen nicht den notwendigen Ernst verleihen, den es braucht, um ein Tagebuch zu verfassen. Das tut man als Jugendlicher, als Leser der Bravo, in den Jahren in denen man die Sexualität entdeckt, nicht im Kindesalter. Wer von Ihnen hat mit sieben Jahren ein Tagebuch geschrieben?

Ich werde dazu übergehen es zu verschieben, mir die Geschichte noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Es ist lange her, ich werde eine neue Formulierung ausarbeiten. Bis dahin fahre ich fort mit der Weitergabe des Geschriebenen aus meiner Zeit als ich mit Gipsarm sowie einer Tüte Chips Zuhause saß und mich langweilte:

Meine Eltern wollen dauernd mit mir darüber reden, was ich denn nach der Schule machen will. Damit sie mir nicht mehr auf den Senkel gehen habe ich gesagt ich würde mich ab nächster Woche bewerben. Will natürlich was geradliniges, bodenständiges lernen, wie mein Vater. Der ist seit ungefähr tausend Jahren Industriekaufmann.

Aber ich habe gesagt ich will ins Handwerk, Maler oder Fliesenleger oder so was, um den Menschen zu helfen ihre Häuser zu bauen und so.

Ich glaube vorerst haben die´s geschluckt.

In fünf Wochen krieg ich den Gips runter, die Ärzte haben mich nicht im Krankenhaus behalten wollen, wäre nicht nötig sagen sie. Warum Alexandra bleiben musste weiß ich aber nicht, ich habe mich nicht getraut zu fragen.

Schade, es ist schönes Wetter und seit Montag ist der See wieder freigegeben, aber mit einem Arm kann ich nicht Schwimmen. Was soll’s, ich werde mich einfach ans Wasser setzen und Jacqueline und den anderen Weibern zusehen. Hoffentlich haben die alle Bikinis an.

Es fällt mir heutzutage beinahe leicht das zu erzählen, aber damals hätte ich keiner Seele gegenüber zugegeben, dass ich als siebzehnjähriger Halbstarker noch kein einziges Mal eine Freundin hatte. Genauer gesagt hatte ich nicht einmal die leiseste Gelegenheit gehabt, auch nur ein Mädchen zu küssen.

Mir ist nie klar geworden, ob mich überhaupt jemand gemocht hat, da ich mich ja ohnehin lieber abgeschottet habe, oder mit plumpen Wiederworten auf meine Mitmenschen reagierte.

Das wirklich erste Mal, dass sich anscheinend ein Mädchen für mich interessierte war dann sogar nur eine Finte.

Ich wurde lediglich Opfer eines blöden Streiches, gekoppelt an eine noch blödere Wette. Das war auch das erste Mal, dass ich direkt mit dem Gesetz in Konflikt geriet. Die Jungen und Mädchen, die sich mit mir einen Scherz erlauben wollten, hatten unmöglich mit meiner Reaktion rechnen können. Das Folgende an Sie weiterzugeben stellt einen ungeheuer hohen Vertrauensbeweises dar, den sie hoffentlich zu würdigen wissen, aber auch wenn nicht, ich mag Sie, ...glaube ich.

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