David Wilhelm Beckmann - Donovan

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Eine idyllische Kleinstadt am Rande Australiens. Leonie erscheint ihr neues Zuhause als das reinste Paradies. Besonders der charismatische Bürgermeister Daniel Donovan, der hier von jedermann bewundert wird, hat es ihr angetan. Doch bald schon zieht sie mit einer unaussprechlichen Anschuldigung den Zorn der Bewohner auf sich. Donovan und seine Stadt zeigen ihre wahren Gesichter und das Mädchen findet sich in einem Albtraum wieder, an einem Ort, den es nie hätte betreten sollen, mit einer Geschichte, die es niemals kennen wollte. Die Ereignisse überschlagen sich und schließlich muss Leonie sich fragen, ob sie all das nicht vielleicht sogar verdient hat. Und ob es überhaupt noch einen Ausweg für sie gibt.

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»Warum rufst du ihn nicht gleich an? So spät ist es noch nicht«, empfahl Leonie, obwohl sie noch gar nicht auf die Uhr geschaut hatte. Sie erhoffte sich davon schlichtweg einen möglichst baldigen Termin.

Michael sah sie verdutzt an. »Kann ich nicht. Wir haben kein Telefon.«

Stimmt, da war ja was, fiel ihr ein. »Und das Internet?«

»Auch nicht.« Michael schob sich ein wenig nervös auf seinem Stuhl herum, Leonie bemerkte das aber überhaupt nicht. Sie war mit ihren Planungen bereits einen Schritt weiter und überging das Nichtvorhandensein der Kommunikationsmittel leichtfertig.

»Du kannst jetzt Schach spielen?«, fragte sie.

Michaels Blick wurde ernst. »Was heißt hier jetzt?«

Seine Tochter schenkte ihm einen Blick der Variante Genau, red' dir das nur weiter ein und beide mussten darüber lachen. »Bringst du´s mir bei?«, bat sie. Michael nickte und schob das vorbereitete Brett zu ihr herüber.

Es dauerte nicht lange, bis Leonie die Regeln verinnerlicht hatte. Sie gab sich auch alle Mühe, schließlich wollte sie gegen Daniel spielen und sich nicht, wie ihr Vater, von ihm ausziehen lassen.

Obwohl...

Es war erstaunlich einfach, Michael zu schlagen. Er war wirklich nicht besonders gut. Den ganzen Abend saßen die beiden sich gegenüber und genossen das gemeinsame Spiel, eine Vater-Tochter-Aktivität, die schon viel zu lange überfällig gewesen war. Während sie sich im elektrischen Licht der Küchenlampe mit hölzernen Heeren Schlachten lieferten und dabei immer wieder in Gelächter verfielen – wenn Leonie die Regeln brach, oder Michael einen dummen Zug machte –, erzählten sie einander von ihrem Tag.

Leonie berichtete von ihrer Klasse, von Rachel und ihren anderen neuen Freunden. Den Besuch in der Kirche ließ sie aus, schließlich war der nicht so ganz legal gewesen. Sie erfand eine kleine alternative Geschichte, in der die anderen sie in der Stadt herumgeführt und ihr die Gegend gezeigt hatten, eine Geschichte, die erstaunlicherweise viel von dem Gefühl wiedergab, das sie tatsächlich gehabt hatte. Sie berichtete auch vom Meer, aber in ihrer Version hatte sie es durch den Zaun am anderen Ende der Stadt gesehen und den Wind gespürt, der von der Küste her wehte. Ein Bild, in das sie sich schlagartig verliebte. Sie würde bald schon genau dort hingehen. Das nahm sie sich fest vor.

»Es gibt keine Zeitung in Balling's Cape«, erklärte Michael ihr, auf die Frage, warum er plötzlich eine neue Karriere eingeschlagen hatte. »Und Englisch hab ich ja früher schon mal unterrichtet, deswegen dachte ich, das klappt schon.« Leonie erinnerte sich. Er hatte ihr oft von der Zeit erzählt, bevor er ihrer Mutter begegnet war. Damals hatte er einige Zeit im Ausland gelebt und sich als Lehrer durchgeschlagen. Das klang in seinen Geschichten immer wie ein Abenteuer der Extraklasse, doch Leonie stellte es sich sterbenslangweilig vor. Es musste in etwa so aufregend gewesen sein wie sein Roman. Der Umstand, dass es keine Zeitung gab, irritierte sie nicht. Sie hatte noch nie in ihrem Leben eine gelesen. Ihre Informationen zog sie, wenn nötig, aus dem Internet. Da sie auch das gerade nicht besonders vermisste, sah sie absolut kein Problem darin, wie abgeschnitten diese Stadt eigentlich vom Rest der Welt war.

Das Rathaus beschrieb ihr Vater genauso wie Leonie es getan hätte. Sie brannte förmlich darauf es aus der Nähe zu sehen. Vor allem aber Daniels Büro, mit dem riesigen Fenster, und ihm darin gegenüber zu sitzen.

Nach der Sitzung war Thomas Richmond aufgetaucht, der wohl wirklich, wie Tony berichtet hatte, nie weiter als einen Steinwurf von Daniel Donovan entfernt zu sein schien. Der Arzt hatte ihn darum gebeten, Michael nach Hause zu begleiten (warum der am Morgen nicht den Wagen genommen hatte war selbstverständlich, die Wege in Balling's Cape waren in etwa so weit wie Leonie einen Baseball werfen konnte) und das hatte in dessen Niederlage auf dem Schachfeld geendet, genau wie es nun seine Erzählung tat, nur mit einer anderen Gegnerin.

Leonie beförderte seine Dame vom Brett und umstellte seinen König. »Schachmatt«, grinste sie.

»Du spielst jetzt schon besser als ich«, räumte ihr Vater ein und lächelte sie an. Dann murmelte er: »Jeder noch so große König ist nichts, ohne seine Königin.«

Leonie blinzelte einige Male. Sie sah ihn nachdenklich an.

Es klopfte an die Tür. Michael blickte auf und rief: »Herein!« Er hatte sich bereits daran gewöhnt, nicht mehr öffnen gehen zu müssen. Doch die Tür rührte sich nicht. Vater und Tochter erhoben sich gleichzeitig vom Tisch und Michael ließ Leonie den Vortritt. Sie öffnete und erblickte nichts als die menschenleere, nächtliche Straße, auf der eine kühle Brise wehte. Zu ihren Füßen lag ein Umschlag. Sie fühlte sich an Daniels Brief erinnert und hoffte schon, es wäre derselbe Absender, doch es stand nicht ein einziges Wort darauf geschrieben. Auf ihren fragenden Blick nickte Michael ihr zu, sie riss ihn auf und zog ein Blatt hervor. Darauf waren mit einer Schreibmaschine einige Zeilen getippt worden, auf die beide nun verwirrt starrten:

Vor ihm her verzehrt das Feuer, und nach ihm lodert die Flamme, vor ihm ist das Land wie der Garten Eden, und nach ihm eine öde Wüste, und auch keine

Entronnenen lässt es übrig.

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