ALICIA
Vögellust
ALICIA
Vögellust
EROTIKROMAN VON
TAMORA DONOVAN
© KINKYLICIOUS – THE EROTIC ROMANCE LABEL
Bissenkamp 1, 45731 Waltrop, Germany
1. Auflage
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnd.d-nb.de abrufbar
Impressum
Cover Image by Depostitphotos
Cover by Susann Smith & Thomas Riedel
Copyright © 2018 Tamora Donovan
Übersetzer Susann Smith & Thomas Riedel
Print by epubli GmbH, Berlin, Germany, www.epubli.de
All rights reserved
» Das Glücksgefühl bei Befriedigung einer wilden,
vom ich ungebändigten Triebregung
ist unvergleichlich intensiver
als das bei Sättigung eines gezähmten Triebes.
Die Unwiderstehlichkeit perverser Impulse,
vielleicht des Verbotenen überhaupt,
findet hierin eine ökonomische Erklärung. «
― Sigmund Freud
Kapitel 1
Voller Sehnsucht betrachtete der Mann die junge Frau, die ihren eng anliegenden Rock weit nach oben geschoben hatte und fühlte, wie seine Hände feucht wurden.
Alicia bemerkte es und setzte ein verführerisches Lächeln auf. Die Blicke des Mannes durchbohrten förmlich ihren schwarzen Hüftstring. Die transparente Spitze verdeckte nur wenig und mehr als deutlich zeichneten sich die wohlgeformten Schamlippen der attraktiven Blondine ab. Langsam und aufreizend strich sich Alicia mit den Fingerspitzen über ihre zart bestrumpften Beine. Herausfordernd spielte sie mit einem der Strapse, bevor sie mit den langen Fingern ihrer Hand verheißungsvoll in ihren Schritt fuhr. Während sie das tat, ließ sie den Mann nicht für einen Augenblick aus den Augen. »Na, was ist?«, fragte sie mit einem Tonfall, als könne sie kein Wässerchen trüben. Wie zufällig ließ sie dabei ihre Zunge über die Unterlippe ihres verlockend leicht geöffneten kirschroten Mundes gleiten. Deutlich sah sie den heftig auf- und ab hüpfenden Adamsapfel des Mannes.
Er musste kräftig schlucken. Der Zigarillo, den er sich erst kurz zuvor angezündet hatte, fiel ihm dabei auf den Teppich.
Weder sie noch der Mann bemerkten es.
»Nun?« Alicia lockte ihn noch einmal.
»Oh, mein Gott! Es könnte nicht perfekter sein«, keuchte er mit brüchiger Stimme.
Ihre wasserblauen Augen ließen ihn keine Sekunde los. »Komm!«, flüsterte sie, für ihn gerade noch hörbar. Sie wusste sehr genau um ihre Reize und verstand es diese gekonnt einzusetzen, war eine wahre Meisterin in der Kunst der Verführung.
Längst hatte der Mann den Köder geschluckt.
Jetzt ließ sie ihn nicht mehr von der Angel und holte langsam die Schnur ein.
Ihr Körper war für ihn die reine Versuchung, eine verbotene Frucht, und dennoch, er wollte davon kosten. Dabei hatte er sich eigentlich geschworen seiner Frau treu zu bleiben. Immerhin hatte er mit seinen bisherigen Eskapaden drei Ehen in den Sand gesetzt.
Alicia wusste genau, er würde ihr nicht widerstehen können. Sie hatte das Spiel bereits gewonnen. Erneut lächelte sie ihn verlockend an.
Der Mann ging vor ihr auf die Knie, rutschte ihr entgegen und schlang stöhnend seine Arme um ihre Beine. »Du!«, seufzte er heiser und ließ seine Hände über die glatten Strümpfe gleiten.
Sie sah auf seine halbmondförmige Glatze und lächelte dabei verächtlich.
Der Mann konnte es nicht sehen. Er küsste ihr die Knie, dann die Füße und zitterte am ganzen Leib vor lauter Begierde.
Was bist du doch für ein Looser , dachte Alicia bei sich. Du merkst nicht einmal, dass alles nur gespielt ist. Ihr Männer wollt ja betrogen werden, sonst seid ihr doch nicht zufrieden .
»Komm, meine Süße, mach‘ mich glücklich! Ich brenne darauf! Schnell, ich halte es nicht mehr aus!«
Alicia ließ ihn ein lustvolles Stöhnen hören. Dabei schielte sie mit einem Auge auf ihre goldene Armbanduhr. Wenn sie sich beeilte und ihn schnell abfertigte, hatte sie es in knapp einer Dreiviertelstunde hinter sich gebracht , dachte sie und dann … Sie lächelte geheimnisvoll und warf ihre hellblonden, lockigen Haare zurück. O ja, sie war sich ihrer Macht Männern gegenüber bewusst!
Schwer atmend erhob sich der Endvierziger. Sein dicker Bauch war ihm dabei ziemlich hinderlich.
Alicia lächelte und dachte, du gehörst auch zur Fraktion derer, die beim Pinkeln ihr bestes Stück nicht mehr sehen können.
Der Mann verstand ihr Lächeln als Einladung. »Ja, ja, süßes Häschen!« Sein Atem ging schwerer. »Ja, ich komm ja schon! Dich werde ich fertig machen – fix und fertig!«
Alicia ließ sich lasziv auf das breite Bett fallen. Inzwischen hatte sie ihren Rock weiter nach oben geschoben und gab ihm jetzt vollends den Blick auf ihren Schoß frei. Aufreizend strich sie sich mit einer Hand über ihre hauchzarten, schwarzen Nylonstrümpfe, während sie mit der anderen gekonnt ihre Seidenbluse öffnete. Sie betrachtete ihn und sah dem Mann dabei zu, wie er eilig versuchte aus Hose und Hemd zu kommen.
Vom Anblick ihres Busens war er so erregt, dass er prompt vergaß sich seine Schuhe auszuziehen. Fast wäre er gestürzt beim Versuch mit heruntergelassener Hose die Schnürsenkel zu öffnen.
Obwohl Alicia eigentlich über sein tölpelhaftes Verhalten lachen musste, beschenkte sie ihn mit einem bezaubernden Lächeln.
Als er es endlich geschafft hatte und sich im Adamskostüm zu ihr auf die Bettkante setzte, zog Alicia ein unter dem rechten Strumpfrand verborgenes Kondom hervor.
Mit der rechten Hand bearbeitete sie seinen kleinen Schwanz, setzte das Gummi auf und ließ es gekonnt mit ihren Lippen abrollen. Ein paar Minuten gewährte sie ihm sich in ihrem Mund auszutoben, dann drehte sie sich bäuchlings auf das Bett und reckte ihr Gesäß in die Höhe. Alicia zeigte ihm deutlich, wer hier den Ton angab und was er zu tun hatte. »Jetzt komm schon, du geiler Hengst! Besorge es deiner Stute! Mach sie fix und fertig!«, feuerte sie ihn an.
Ihre Aufforderung machte den Mann noch heißer. Ohne ein weiteres Wort kam er ihrem sirenenhaften Ruf nach, schob ihr hastig den String beiseite und drang direkt in sie ein. »Jetzt zeige ich dir was ein richtiger Hengst mit dir macht!«, tönte der Mann lautstark.
Ein steifer Schwanz fühlte sich anders an , dachte Alicia, aber mehr bekommst du wohl nicht mehr auf die Reihe. Soviel also zum Thema geiler Hengst ! Letztlich war es ihr aber auch völlig egal. Hauptsache er fickte sie, spritzte schnell ab und war am Ende nicht völlig ausgepowert. Sie wusste genau, dann würde er noch einmal wollen und es gab mehr für sie zu holen.
Der Mann schaffte kaum ein Dutzend Stöße als er sich auch schon unter lautem Aufstöhnen aufbäumte und in sie ergoss.
Alicia spielte ihm vor, was er von ihr erwartete und stieß leise ekstatische Schreie aus. In Wirklichkeit aber hing ihr Blick die ganze Zeit über an den hübschen Fünfzigpfundnoten auf dem Nachttisch.
In England spricht man nicht von Wolke Sieben, hier heißt sie › Cloud Number Nine ‹ und auf genau dieser Wolke wähnte sich der Mann gerade.
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