Gisela Schaefer - Ziemlich gescheite Geistesblitze

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So viele gute Ideen hatten die Menschen, zu allen Zeiten – nur leider ist bei den frühesten von ihnen der geniale Erfinder nicht mehr ausfindig zu machen, zum Beispiel für ein Dankeschön oder ein Denkmal als Belohnung. Denjenigen, dem wir die beweglichen Lettern zu verdanken haben, kennen wir zwar, jedoch liegt so viel Biographisches im Dunkeln, dass man getrost ein bisschen hinzu dichten kann.

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Und Beo handelte: er streckte sich, spannte den Bogen und schoss. Der Pfeil traf den Bären in die Schulter, war aber viel zu klein, um ihm eine lebensgefährliche Verletzung beizubringen.

„Lauf!“ hörte er wie aus weiter Ferne Gorms Stimme und rannte los – drei, vier Schritte, dann blieb er stehen, ließ den Bogen fallen, griff zwei brennende Äste und starrte auf Gorm und den Bären. Außer sich vor Wut über den stechenden Schmerz in seiner Schulter richtete sich der Bär hoch auf und brüllte seinen Zorn hinaus. Gorm rannte auf ihn zu. Er kam ihm so nah, dass schaumiger Speichel auf ihn tropfte und der scharfe Geruch des Tieres in seine Nase stieg. Mit Leichtigkeit hätte der Bär ihn durch einen Prankenhieb töten können. Stattdessen war sein Gehirn so überschwemmt mit maßlosem Ärger über denjenigen, der ihm Qualen zugefügt hatte, dass er sich mit seinem mächtigen Körper wieder nach unten fallen ließ. Gorm hielt den Speer im richtigen Winkel und der Bär stürzte so schwer hinein, dass er ihm am Rücken wieder herausdrang. Ein langes, entsetzliches Röcheln entrang sich seiner Brust. Gorm ließ nun den Speer los, machte einen Schritt zurück, stolperte, kam zu Fall und hörte unmittelbar neben sich den Körper des Bären dumpf aufschlagen, eine leblose Pranke landete auf seiner Schulter, dann verlor Gorm für kurze Zeit die Besinnung.

Er öffnete die Augen, als ihn jemand an der Schulter rüttelte und seinen Namen rief. Langsam erkannte er Beos Gesicht, erinnerte sich, schob die Pranke beiseite und richtete sich halb auf.

„Zufrieden mit deinem ersten Jagdausflug?“ grinste er schwach.

„Das ist nicht nur dein erster Bär, sondern auch meiner. Ein Glück, dass ich den Erzählungen des Druiden über Bärenjagden zugehört habe. Bis jetzt hatte ich den alten Zaubermeister für einen Aufschneider gehalten, der sich wichtigtut bei den Frauen, um ihnen seine Amulette und Farben aufzuschwatzen gegen gute Pelze.“

Gorm schüttelte, noch immer verwundert über das, was geschehen war, den Kopf.

„Soweit ich mich zurückerinnern kann, habe ich noch nie von einem Bären hier in unserem Wald gehört … außer natürlich dem im Blaubeerwald,“ Gorm versuchte einen Scherz.

„Also gut, häuten und zerlegen wir ihn! Was wir heute nicht tragen können, holen wir morgen. In der Zwischenzeit hängen wir die Reste zu den Kaninchen an den Baum.“

Gorm war aufgestanden, ging um den Bären herum und seine Miene hellte sich zusehends auf: „Das ist ein prächtiges Fell, und der Fleischvorrat wird fast für den ganzen Winter reichen. Thyra muss ein paar neue große Krüge töpfern …“

Er hielt inne und sah seinem Sohn in die Augen: „Eh ich’s vergesse, ich kenne keinen tapfereren Jungen als dich, ich an deiner Stelle wäre ganz sicher um mein Leben gerannt. Aber du bist ruhig dagestanden und hast nicht die Nerven verloren. Ich sag’s nur einmal und ich meine es ernst: Ich bin sehr stolz auf dich … obwohl du meine Anweisungen nicht befolgt hast,“ fügte er hinzu und gab Beo einen freundschaftlichen Klaps, der etwas verlegen zu Boden schaute, weil ihm klar war, dass er einfach keine Zeit gehabt hatte nachzudenken, sondern spontan gehandelt hatte – und dass er nachträglich weiche Knie und sein Herz bis zum Hals geschlagen hatte.

Auch jetzt fühlte er sich noch immer wie benommen, so viel war geschehen an diesem Tag. Welch ein Abenteuer, welch eine Gefahr, welche Angst und welche Freude hatte er durchlebt. Schade nur, dass sie dieses Ungetüm nicht in seiner vollen Größe und Schrecklichkeit im Dorf vorführen konnten. Das wäre ein Staunen, ein Gaffen, Bewundern und Loben. Ja, wirklich schade … Beo stockte und seine Idee verschlug ihm den Atem, es war ja so einfach! Gerade, als er Gorm davon erzählen wollte, sagte dieser: „Nur eins wundert mich, wieso plötzlich bei uns ein Bär aufgetaucht ist … und ein äußerst aggressiver dazu!“

Gorm hatte kaum ausgesprochen, als aus der Ferne ein altbekanntes, vielstimmiges Heulen einsetzte. Seine gute Laune verkehrte sich abrupt ins Gegenteil: „Das also war’s, sie waren hinter ihm her,“ stieß er hervor.

„Was meinst du?“ fragte Beo.

„Hörst du sie nicht? Wölfe, und sie sind hinter diesem Bären her, sie haben ihn gejagt und er hat sich in unseren Wald geflüchtet. In seiner Angst hat er alles angegriffen, was ihm über den Weg lief.“

Gorm fasste sich an den Kopf: „Das ist nicht gerecht, das ist einfach nicht gerecht. Einmal im Leben töte ich … töten wir einen Bären und dann kommen diese Mistviecher und nehmen ihn uns weg!“

„Wieso denn?“

„Weil sie längst sein Blut gerochen haben, weil sie vor uns wenig Angst haben werden, wenn ihr Rudel groß genug ist, weil sie nicht locker lassen werden, bis sie sein Fleisch zwischen ihren Zähnen haben. Wir haben keine Zeit mehr, ihn zu häuten, oder zu zerlegen. Alles was wir tun können, ist, ihm ein Ohr abzuschneiden zum Beweis dafür, was passiert ist. Sonst wird man uns im Dorf als Lügner ansehen, als Angeber verspotten … von dem da wird in kurzer Zeit nichts mehr übrig sein,“ setzte er bitter hinzu und nahm sein Messer in die Hand.

„Warte,“ sagte Beo, „komm mit, ich muss dir was zeigen!“

Noch ehe Gorm Einwände oder Fragen vorbringen konnte, war Beo schon davongelaufen und Bran sprang hinter ihm her. Gorm musste folgen, ob er wollte oder nicht. Beo stürmte ins Brennnesselgebüsch.

„Ich erklär dir später alles, wir haben wenig Zeit,“ keuchte er, als wenn Gorm das nicht selber gewusst hätte.

Auf der Lichtung in der Mitte des Gestrüpps stand eine längliche Kiste, an drei Seiten mit niedrigen Rändern umgeben. Eine Schmalseite berührte den Boden, und eine Stange mit Griff war daran befestigt. Die andere Seite starrte in die Luft, das heißt, die Kiste hing schräg und an beiden Längsseiten standen runde Reifen. Das Ganze ergab für Gorm nicht den mindesten Sinn.

„Bran, komm her!“ Beo hob die Stange hoch, und wie durch Zauberhand hob auch die Kiste sich in eine waagerechte Lage, schwebte etwa zwei Handbreit über dem Boden. Gorm hatte schon vieles in seinem Leben gesehen, aber sowas noch nicht, er war völlig verwirrt. Beo spannte Bran an das eine Ende des Griffes, das andere nahm er selber in die Hand und dann zogen sie beide. Die runden Reifen begannen sich zu drehen und die Kiste flog durch die Luft, so schien es jedenfalls Gorm, der den Zusammenhang noch immer nicht begriff. Er war so verblüfft, dass er auch weiterhin Beo das Kommando überließ und wortlos seinen Anordnungen folgte.

Als sie den Bären erreicht hatten, sagte Beo: „Pack an, wir müssen ihn hinaufziehen!“

Es war mühsam, aber sie schafften es.

„Du ziehst mit Bran, weil du stärker bist als ich. Ich lösche das Feuer und laufe mit zwei brennenden Ästen hinter euch her für den Fall, dass sie uns zu nahe kommen … warte, das kommt auch noch mit!“

Beo löste hastig die beiden Kaninchen vom Ast, legte sie, zusammen mit ihrer Ausrüstung auf den Wagen und sagte: „Los geht’s, sie sind nicht mehr weit weg!“

Gorm zog so feste er konnte, Bran strengte sich auch an und der Wagen mit seiner schweren Last bewegte sich. Sobald die Räder einmal ins Rollen gekommen waren, ging es ganz leicht, wenn sie auch im Zickzack laufen mussten, um Sträuchern, Bäumen und Wurzelwerk auszuweichen. Beo riss zwei dicke, an den Enden brennende Äste aus der Glut, schob mit dem Fuß Erde über die aufglimmenden Reste, und als er sicher war, dass das Feuer ersticken würde, rannte er hinter Gorm, Bran, dem Wagen, dem Bären und den Kaninchen her.

Wenig später erreichte das Wolfsrudel die Feuerstelle und stob wegen des beißenden Qualms auseinander. Ihr Anführer sah und hörte, welchen Weg ihr Bär nahm, aber er wusste auch, dass er nicht mehr allein war. Zwei Zweibeiner und einer ihrer Art waren bei ihm, und aus Erfahrung wusste er, dass es lebensgefährliche Gegner waren. Und sie hatten Feuer bei sich, er roch das verkohlende Holz und sah von weitem den hellen, auf- und abtanzenden Schein. Dennoch ließ er das Rudel in einigem Abstand folgen, darauf hoffend, dass sich eine Gelegenheit zu einem Angriff ergeben würde. Als die Wagen-Gruppe die Wiesen erreicht hatte, von denen aus man in der Ferne das Dorf schon erkennen konnte, war es zu spät. Er führte sein Rudel wieder in den Wald zurück, die Jagd war zu Ende, erfolglos – morgen würden sie einer anderen Beute nachjagen und vielleicht mehr Glück haben.

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