Patrice Parlon - Das Böse bleibt!

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Seit Coline von Johanna dazu verdammt wurde, ewig zu leiden, suchte sie einen Weg diesen Bann schmerzfrei zu brechen.
Doch erst nach Jahrzehnten treten zwei Menschen in ihr Leben, die sie dermaßen in Rage versetzen, dass ihre ganze Wut herausbricht. Diese Beiden treiben Coline dazu, den Spieß umzudrehen und all ihre Peiniger so bestialisch zu foltern, dass der Tod eine Gnade wäre. Wer diesen Blutrausch überlebt entscheidet nur einer allein: COLINE!!!

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Schon am folgenden Tag durfte sie das Krankenhaus verlassen. Sie fuhr nach Hause und erschrak. Irgendwer hatte ihre Wohnung verwüstet und nichts an seinem Platz gelassen. Loana überlegte nicht lange und packte hastig die wichtigsten Sachen. Sie wollte keinen Augenblick länger bleiben. Dann griff sie zum Telefon und rief sich ein Taxi. Der Fahrer kam schnell. Loana stieg ein und nannte ihm die Adresse ihrer Eltern. Dorthin wollte sie flüchten. Bei ihnen erhoffte sie sich Schutz, auch wenn sie nur Pflegeeltern waren. Immerhin wollten sie für Loana sorgen. Der Taxifahrer fuhr los. Loana sah ein letztes Mal zurück, da entdeckte sie eine winkende Schattengestalt an ihrem Küchenfenster. Sie forderte ihn auf, schneller zu fahren und er trat aufs Gas. Nach einer rasanten Fahrt standen sie vor Loanas Elternhaus. Sie warf ein Bündel Scheine auf den Vordersitz und sagte: „Stimmt so!“ Dann sprang sie aus dem Wagen, holte ihren Koffer und rannte hinter das Haus. Der Taxifahrer rief noch: „Das ist doch viel zu viel!“ Loana interessierte das nicht. Also fuhr er schulterzuckend weiter. Sie stand inzwischen an der Haustür und trommelte heftig dagegen. Erst nach Minuten ging das Licht an und ein fremder Mann schaute aus dem Fenster heraus. Sie erschrak. Sie glaubte am falschen Haus zu stehen, aber es war das Richtige. Aufgeregt fragte sie nach ihren Eltern und der Mann sah sie verärgert an. Er knurrte: „Die wohnen seit Jahren nicht mehr hier!“ Loana schrie ihn an: „Das kann überhaupt nicht sein! Ich war erst kürzlich hier!“ Er drehte sich weg und schloss das Fenster. Loana verzweifelte fast. Sie ließ ihren Koffer zurück und ging zum Nachbarhaus. Diesmal klingelte sie. Allerdings vergeblich. Es schien niemand da zu sein. Jetzt wusste sie sich keinen Rat mehr. Sie setzte sich auf die Türschwelle, stand rasch wieder auf und lief die Straße entlang. Schon bald stand sie vor einem Laden. Im Schaufenster spiegelten sich die Gestalten von den Fotos und Loana schnellte herum. Sie sah niemanden und fragte sich, ob sie verfolgt wurde. Plötzlich erschien ein stattlicher Mann. Er tippte ihr auf die Schulter und hielt ihr einen Ring entgegen, in dem ihre Tätowierung graviert war, neben sechs anderen Zeichen. Loana sah den Mann an und fragte nach seinem Namen. Er reagierte gar nicht darauf. Er versuchte nur, ihr den Ring aufzudrängen. Das war ihr alles zu viel und sie schrie ihn an: „Was soll das? Warum lasst ihr mich nicht in Ruhe? Was habe ich euch getan?“ Er grinste schadenfroh und warf ihr den Ring vor die Füße. Sie sah eine Weile auf ihn herunter, doch aufheben wollte sie ihn nicht. Irgendwie ahnte sie, dass er ihr nur Ärger bereiten würde. Einmal tief durchgeatmet lief Loana zurück zu ihrem Elternhaus. Sie holte ihren Koffer und machte sich auf den Weg zum Bahnhof. Noch wusste sie nicht, wohin sie gehen sollte. Sie fühlte sich überall beobachtet. Tagelang irrte sie umher. Sie nahm ein Hotelzimmer nach dem anderen und verkroch sich darin. Das machte sie zwei Wochen lang. Dann wurde ihr Geld knapp. Zu Hause lag noch ihre Notreserve, die sie in ihrer Eile vergaß. Aber sie weigerte sich zurückzugehen. Jetzt brauchte sie einen Plan. Sie hatte keine andere Wahl, als zu arbeiten. Ihre Angst war aber so groß, dass sie nicht an ihren alten Arbeitsplatz zurück wollte. Also musste sie eine neue Stelle finden. Sie ging in ein Internetcafé und durchsuchte die Stellenanzeigen. Nach einer Stunde fuhr sie los und fand sich in einer ländlichen Gegend wieder. Einer Anzeige zufolge, suchten die Bewohner einer Villa ein Zimmermädchen. Das war ein willkommener Anfang, weit weg von den Menschen, die ihr nachstellten. Das Vorstellungsgespräch verlief erstaunlich gut, obwohl Loana keinerlei Referenzen hatte. Der Herr des Hauses interessierte sich kein Stück für ihre Qualitäten und stellte sie sofort ein. Nach einer kurzen Einweisung zeigte er ihr ein Zimmer. Dort sollte sie wohnen. Es war gemütlich und großzügig eingerichtet. Sie hatte alle Annehmlichkeiten. Es erschien ihr märchenhaft. Dieses sagenhafte Glück konnte sie kaum fassen. Auch die Arbeit war leicht. Andererseits auch etwas zu leicht. Sie versuchte aber nicht darüber nachzudenken. Es würde sich schon alles von selbst regeln. Die erste Nacht im neuen Bett verging ohne Albträume. Loana hoffte nun auf einen Neuanfang. Aber ihre Gedanken hafteten noch immer am Buch. Die Neugier war noch viel zu groß, als dass sie es vergessen konnte.

Die Tage vergingen wie im Flug. Loana kannte sich im Haus immer besser aus und lernte nun die Hausherrin kennen. Sie ähnelte der Frau, die sie mit dem Auto überfuhr. Doch irgendetwas war anders. Sie stellten sich einander vor. Loana hörte wie sie sagte: „Nennen sie mich Johanna oder Frau Köhler.“ Loana fragte vorsichtig: „Haben wir uns schon einmal gesehen?“ Das knappe Nein genügte ihr nicht als Antwort. Doch eine weitere Frage durfte sie nicht stellen. Stattdessen bekam sie einige Arbeiten zugewiesen. Sie wusste nun, wer in diesem Haus die Hosen anhatte.

Der Tag zog sich endlos hin. Loana spürte die wachsamen Blicke ihrer Arbeitgeberin und hörte sie flüstern: „Ist es nicht verblüffend, wie ähnlich sie sich sind! Man sieht, dass sie aus einer Sippe stammen!“ Loana stutzte und hörte genauer hin. Sie schnappte einige Worte auf, die sie sehr beunruhigten, doch wusste sie noch nicht, wie sie reagieren sollte. Das Gespräch der beiden beschäftigte sie bis in die Nacht hinein. Als sie endlich einschlief, begann ein neuer Albtraum. Diesmal war er noch schrecklicher. Sie spürte zahllose Nadelstiche auf ihrer Schulter und sah den Mann, der ihr den Ring aufzwingen wollte. Jetzt versuchte er es wieder. Loana schreckte hoch. Sie war hellwach und saß im Bett. Sie überlegte angestrengt, was ihr dieser Traum sagen wollte. Plötzlich spürte sie diesen brennenden Schmerz auf ihrer Schulter und fasste an die Stelle. Sofort hatte sie feuchte Finger. Sie machte Licht und sah ihre Hand an. Blut! Sie war voller Blut! Loana sprang auf und lief ins Badezimmer. Sie drehte ihren Rücken zum Spiegel und schielte nach hinten. Ihre Tätowierung blutete, als würde sie gerade gestochen. Panisch rannte sie durch das Haus zum Ausgang. Dort stoppte sie Johanna, die seelenruhig fragte: „Was ist denn los?“ Loana rief verängstigt: „Was los ist? Ihr habt…, meine Tätowierung…, als ich geschlafen habe!“ Ein böses Grinsen legte sich über Johannas Gesicht. „Mal ganz langsam! Das war sicher nur ein Traum. Wer käme denn auf so eine Idee?“ Loana wollte es ihr beweisen und drehte sich um. „Und was ist das? Ist das ein Traum?“ Johanna blieb ruhig. „Ich weiß nicht wovon du sprichst. Leg dich wieder schlafen. Morgen wartet eine Überraschung auf dich.“ Loana sah noch einmal in den Spiegel. Das Tattoo war wieder ganz normal. Sie war sich aber so sicher, dass es jemand verändern wollte. Nun konnte sie nicht mehr einschlafen. Die ganze Nacht starrte sie aus dem Fenster und zählte die Sterne. Da fielen ihr einige schwache Lichter auf. Sie schimmerten durch den nahen Wald. Loana öffnete ihr Fenster und sah hinaus. Sie hörte mehrere Frauen, die einen Spruch aufsagten. Sie sagten immer wieder „Eine Warnung vor dem Buch, in dem steht ein wahrer Fluch. Lass ihn nicht an dich heran, weil er dich sonst töten kann.“ Sie mussten das Buch meinen, das Loana überhaupt erst in dieses Haus brachte. Am nächsten Morgen fragte sie ihren Boss nach den Frauen. Er zuckte unwissend mit den Schultern und ließ sie stehen. Johanna reagierte ganz anders. Sie verhöhnte die Frauen: „Diese Möchtegern-Hexen jagen einer fixen Idee nach. Sie denken, dass sie verflucht wären und suchen nach einem, der sie erlöst!“ Loana wollte mehr darüber wissen, aber Johanna verstummte. Sie hielt ihr nur ein schön verpacktes Geschenk entgegen und sagte: „Das ist eine kleine Aufmerksamkeit. Das lenkt dich vom Alltag ab!“ Loanas Freude hielt sich in Grenzen. Sie spürte, dass etwas daran nicht stimmte und legte es erst einmal in ihr Zimmer. Die Hausarbeit ging vor. Der Feierabend nahte und Loana nahm sich vor, die Gegend zu erkunden. Sie machte sich auf den Weg in die Stadt. Dort schlenderte sie durch die Straßen und sah in die vielen Schaufenster. Sie entdeckte ein kleines Gasthaus und beschloss, erst einmal einen Kaffee zu trinken. Das sollte sie auf andere Gedanken bringen. Sie suchte sich einen Platz in der hintersten Ecke, um sich den Rücken frei zu halten. Sie dachte nur noch daran, dass ihr etwas passieren könnte. Im Minutentakt kamen neue Gäste und füllten die leeren Stühle. Schon bald war nur noch ein Platz frei. An ihrem Tisch! Doch schon kurz darauf erschien ein junger Mann, der höflich fragte, ob er sich zu ihr setzen durfte. Loana hatte so ihre Bedenken, aber sie willigte ein. Dieser Herr versuchte sie in ein Gespräch zu verwickeln. Sie reagierte aber nicht auf ihn, denn er machte ihr Angst. Er war zwar ein attraktiver Mann, aber er wirkte gefährlich. Also beeilte sie sich, ihren Kaffee zu trinken, um wieder zu gehen. Er ließ dennoch nicht locker. Loana wollte zur Theke gehen, um zu zahlen, doch er bat sie sitzen zu bleiben, da er ihr etwas zu sagen hatte. Aber sie überhörte seine Worte. Unwillkürlich griff er nach ihrem Arm und zog sie an sich heran. Er flüsterte in ihr Ohr: „Das Buch ist dein Untergang!“ Loana riss sich los. Sie lief aber nicht weg. Im Gegenteil, sie sah ihm direkt in die Augen und sagte: „Das Buch habe ich sowieso nicht mehr! Was soll das alles überhaupt?“ Seine Antwort war erschreckend. „Es ist der Fluch deiner Familie! Deiner richtigen Familie!“ Jetzt reichte es ihr endgültig. Sie packte ihn voller Wut am Kragen und drohte: „Ich werde die Polizei rufen, wenn du mich nicht in Ruhe lässt!“ Er blieb gelassen. „Wenn du meinst. Ich wollte dir nur helfen. Aber du bist genauso stur wie deine Mutter!“ Mit diesen Worten ließ er sie stehen. Loana blieb verdutzt zurück. Sie wusste nicht mehr weiter. Also machte sie einen Spaziergang. Sie brauchte Zeit, um über die Geschehnisse nachzudenken. Sie stand erst spät abends in ihrem Zimmer und entdeckte Johannas Geschenk. Jetzt fragte sie sich, was da wohl so hübsch eingepackt war. Irgendwie ahnte sie es, aber sie wollte Gewissheit. Langsam näherte sie sich dem Päckchen. Sie nahm es in die Hand und drehte es in alle Richtungen. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken. Loana nahm allen Mut zusammen und packte es aus. Wieder ein Buch! Es war aber nicht dasselbe wie im Krankenhaus. Dieses war wesentlich dünner, hatte einen anderen Titel und eine deutlichere Abbildung der Tätowierung. Loana öffnete das Fenster und wollte es hinaus werfen. Da fiel ihr ein, wenn sie es in den Hof warf, würde es Johanna finden und sicher nicht sehr erfreut darüber sein. Also warf sie es zurück auf den Tisch. Sie war den Tränen nah. Wie sollte sie diesem Martyrium entkommen? Gab es eine Chance zur Flucht? Nach allem, was sie bisher wusste, war es aussichtslos. Sie musste sich der Herausforderung stellen. Vielleicht hatte sie das Zeug dazu, den Teufelskreis zu durchbrechen. Immerhin hielt sie schon eine ganze Weile stand.

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