Patrice Parlon - Das Böse bleibt!
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Doch erst nach Jahrzehnten treten zwei Menschen in ihr Leben, die sie dermaßen in Rage versetzen, dass ihre ganze Wut herausbricht. Diese Beiden treiben Coline dazu, den Spieß umzudrehen und all ihre Peiniger so bestialisch zu foltern, dass der Tod eine Gnade wäre. Wer diesen Blutrausch überlebt entscheidet nur einer allein: COLINE!!!
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Endlich beruhigten sich die Gemüter. Kirsten meckerte noch über die Arbeitsweise, indem sie Coline und Kollegin mit Wildschweinen verglich, die im Beet gewütet hätten. Coline lag so mancher böser Spruch auf der Zunge, aber sie blieb stumm, denn in diesem Augenblick kämpfte sie gegen ihre Wut. Noch war sie nicht soweit, aus sich heraus zu gehen.
Kirsten näherte sich dem Ende ihrer Rede und verteilte die ersten Aufgaben. Zu allem Übel trennte sie Coline von ihrer liebsten Kollegin. Gerade jetzt, wo sie ihren Beistand gebrauchen konnte. Dann war sie dran. Erst einmal reguläre Aufgaben, dann die Fehler vom Vortag ausbügeln. Plötzlich tat sie wieder freundlich, doch Coline blieb distanziert. Diesmal ging sie nicht auf derartig wechselnde Launen ein! Sie hörte die Anweisungen und stimmte beinahe lautlos zu. Kirsten versuchte noch einen Witz zu machen, hatte aber keinen Erfolg. Coline hielt sich nicht länger auf, schließlich wollte sie nur noch weg. Kirstens Versuche, wieder nett zu sein, scheiterten schon im Ansatz. In solchen Momenten kochte in Coline all das wieder hoch, was lange im Unterbewusstsein vergraben lag. Schlimm genug, dass sie als Arbeiter nichts wert waren, aber musste sie immer noch nach treten? Jeden noch so kleinen Zwischenfall während der Arbeit strafte Kirsten mit einem bösen Blick. Verletzungen und Sachschäden bewirkten im ersten Moment Ärger und wenig später böse Kommentare oder Vorwürfe. Bestes Beispiel, gerade erst eine Woche zuvor geschehen. Colines Kollegin stieß sich heftig den Kopf an einem Schild und litt an einer Gehirnerschütterung. Coline sah sofort nach ihr, zwang sie, sich gegen ihren Willen hinzusetzen und sich etwas zu sammeln. Indes schrieb sie eine SMS an Kirsten, die erst Stunden später reagierte. Jedoch erkundigte sie sich nicht nach dem Befinden, sondern spottete: „Wir werden ab Montag die Helmpflicht für sie einführen.“ Auch am nächsten Arbeitstag interessierte es sie nicht im Geringsten. Nur wenig später schnitt sich Coline tief an einer Glasscherbe, was nicht einmal kommentiert wurde. Kirsten war dermaßen mit sich beschäftigt, dass sie ihre Arbeiter völlig vergaß. Seit Wochen dachte sie nur an Geld. Allein deshalb gebärdete sie sich bei jeder Kleinigkeit, wie eine wilde Furie. Jedoch sollte sie auch einmal daran denken, dass ihre Leute nicht ewig als Sandsäcke herhalten wollten. Früher oder später warfen sie das Handtuch und suchten sich andere Arbeit. Viele von ihnen waren sowieso schon nah an der Rente oder an ihren körperlichen Grenzen. Auf Nachschub würde sie vergeblich warten. Das hatte sie oft genug versucht und ist jedes Mal leer ausgegangen, denn niemand will so schwer ackern und dazu noch angebrüllt werden. All diese Dinge schwirrten in Colines Kopf herum. Zu alledem war ihre Ersatzkollegin für diesen Tag auch keine Hilfe. Sie redet pausenlos auf sie ein, dieses Gemecker nicht persönlich zu nehmen. Sie wollte Coline beruhigen, doch die fühlte sich nicht aufgebracht. Sie dachte nur an alle Ereignisse, die bewiesen, dass die Arbeiter in dieser Firma nichts wert waren. Trotzdem redete sie sich ein, dass auch dieser Tag ein weiterer belangloser Zwischenfall war. Nichts weiter als ein Überdruckventil, weil Kirsten mit sich selbst unzufrieden war. Sie war ja nur stinkig, weil ihre Truppe selbstständig arbeiten konnte und nicht auf Knien angekrochen kam. Coline brauchte diese Einstellung. Einerseits aus reinem Selbstschutz, andererseits um die Ruhe zu bewahren. Noch konnte sie sich nicht abreagieren. Also klammerte sie sich an ihre größte Stärke. Sie konnte problemlos alle Vorwürfe ignorieren. Über Jahre trainierte sie mit verschiedenen Charakteren, bis ihr Fell dick genug war. Sie verstand sich darauf, alles Gehörte so zu filtern, dass nur der Kern der Aussage haften blieb. Alles andere verdrängte sie wie kein anderer, vergaß es aber nicht. Sie regte sich nicht über solch unberechenbare Menschen auf. Im Gegenteil. Deren Wut fachte ihre Fantasie an. Sie würde es auch später darauf anlegen, dass sie wütend herum brüllten, jedoch aus ganz anderen Gründen. Das machte ihr das Leben mit diesen Menschen leichter. Für Coline war Kirsten das klassische Beispiel für „erst brüllen, dann denken“.
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