Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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Irgendwann musste sie tatsächlich eingeschlafen sein, denn ein schmerzhaftes Zwicken an ihren nackten Zehen ließ sie erschrocken hochfahren. Der instinktiv zutretende Fuß traf auf etwas Weiches, Pelziges. Jessy kreischte. Die Ratte flüchtete ebenso erschrocken ins Stroh.

„Warte gefälligst bis ich tot bin, du Drecksvieh!“ rief Jessy. Ihr Puls raste, sie war wieder hellwach. Ihr Körper schmerzte von der unbequemen Haltung. Widererwarten war es nicht völlig dunkel. Durch die Fensteröffnung fiel das Flackern von Feuerschein herein. Vielleicht brannten draußen Fackeln. Mühsam stand sie auf und schielte eng an die Wand gepresst durch das Fenster hinaus. Der Kerker war ein Kellerverlies, nur wenige Meter unter dem Burghof. Sie konnte über den Hof sehen und wenn sie sich etwas verrenkte und den Kopf in den Nacken legte auch den Himmel und die Sterne über den Zinnen. Es musste spät nachts sein, denn nichts regte sich draußen.

Sie erinnerte sich nur verschwommen an den Moment, wie sie hier herein gestoßen worden war. Sie hatte geweint und das Gefühl der Verzweiflung, die sich wie eine kalte Hand um ihr Herz legte, hallte noch in ihr nach. Ihr Gesicht juckte von den getrockneten Tränen.

„Reiß dich gefälligst zusammen“, murmelte sie und schämte sich wegen ihrer Kopflosigkeit. „Es wird schon einen Weg hier heraus geben.“

Entschlossen schüttelte sie Arme und Beine aus, um sich etwas Wärme in die Glieder zu pumpen. Sie streckte den Rücken und die Schultern. Eine Runde Yoga würde ihr sicher helfen. Was würden ihre neuen Freunde wohl dazu sagen, wenn sie hereinkämen um sie abzuführen und sie gerade im perfekten Lotussitz meditierte?

Der Gedanke brachte sie zum Schmunzeln. So ist es besser, dachte sie. Immer ruhig bleiben. Es tat gut, wieder bei Sinnen zu sein. Sie tastete sich an der Wand entlang zur Zellentür. Das Holz war steinhart und vom langen Gebrauch geglättet. Sie rüttelte daran, sah aber sofort ein, dass es hier kein Hinauskommen gab.

„Hallo?“ rief sie. Sicher gab es einen Kerkermeister. Das waren meistens dumme, schwerfällige Männer, die man leicht überlisten konnte. Zumindest war es in den Filmen so. Sie hämmerte gegen die Tür und rief immer wieder. Schließlich hörte sie schlurfende Schritte näher kommen. Ihre Augen hatten sich mittlerweile gut an die Dunkelheit gewöhnt und sie konnte deutlich den gelben Lichtschein erkennen, der unter der Tür hindurch fiel.

„Was willst du!“ knurrte eine Stimme.

„Wasser. Bitte geben Sie mir einen Schluck Wasser. Das wird mir doch gestattet sein, oder nicht?“

Der Wächter zögerte. Sie konnte die schwerfälligen Gedanken beinahe hören. Dann bewegte er sich. Der Schlüssel wurde im Türschloss gedreht. Jessy trat einen Schritt zurück und machte sich bereit. Sie würde den Mann einfach überrennen und losstürmen. Vielleicht musste sie ihm in seine herrlichsten Teile treten und sie trug nur noch einen Schuh. Hoffentlich trug er keine Rüstung.

Die Tür schwang auf, Fackelschein fiel auf den vergammelten Strohbelag am Boden. Jessy stürmte los – und prallte gegen die ausgestreckte Hand des Mannes, der in aller Seelenruhe einen Krug auf den Boden gestellt hatte und sich ächzend wieder erhob. Ohne einen Laut schubste er sie wieder zurück in die Zelle und schlug die Tür zu. Ein dumpfer Schmerz pochte in Jessys Brustbein, als sie nach hinten stolperte.

„Das hat ja wunderbar geklappt“, murmelte sie. Sofort kam ihr die ganze Idee dämlich vor. Im Gegensatz zu den Leuten hier war sie körperlich schwach und unbelastbar. Sie hatte keine Waffen. Ihre einzige Chance war es, die Menschen zu beschwatzen. Sie war sicher, dass man ihr ihre Unwissenheit geglaubt hätte, wenn ihr nicht der Fehler mit dem Spiritus unterlaufen wäre. Dabei hätte sie zu gerne gesehen, wie dieser dicke, unverschämte Kerl sich die Augenbrauen versengte. Jessy versuchte, sich an die Gesichter der einzelnen Männer zu erinnern. Der schwarzhaarige Manager war gefährlich. Die ganze Zeit über hatte er entspannt gewirkt und überlegen gelächelt. Nicht einmal ihr dramatischer Auftritt hatte ihn aus der Ruhe gebracht. Und Prinz Tychon – auch er war nicht entsetzt gewesen, sondern nur erstaunt. Vielleicht gab es ja doch noch eine Chance. Nachdem sie ihre Panik überwunden hatte, merkte sie nun, dass sie nicht bereit war, aufzugeben. Zu groß war ihre Sehnsucht nach Zuhause. Und auch ihre Neugierde. Was für eine Magie war das, die diese Menschen so sehr fürchteten? Verbotene Magie, für die man gefoltert und hingerichtet wurde. Jessy schauderte. Jetzt nicht daran denken. Die Stille und Dunkelheit um sie herum waren zu bedrückend. Wenn sie jetzt wieder in Panik geriet, würde sie verrückt werden.

Konzentriere dich auf das Nächstliegende, ermahnte sie sich. Sie hatte Hunger und Durst. Vorsichtig ertastete sie den Wasserkrug auf dem Boden und nahm einen Schluck. Es schmeckte frisch und kühl. Zu essen bekam sie offenbar nichts, aber das war nicht so wichtig. Ihr Kopf war bleischwer und sie war entsetzlich müde. Erschöpft schob sie etwas Stroh mit dem Fuß zusammen und setzte sich hin, den Rücken an die Wand gelehnt. Sie lauschte auf ihren lauten Atem in der Hoffnung, wieder einzudösen.

„Jessy Falk“, raunte eine Stimme. Sie schien überall zu sein. Jessy setzte sich auf. Hatte sie es sich im Halbschlaf nur eingebildet oder sagte jemand ihren Namen?

„Hier oben!“

Sie sprang auf die Füße. Jemand kauerte vor dem niedrigen Fenster und schaute herein. Die dunkle Gestalt verdeckte die Sterne und den Fackelschein, so dass es in der Zelle plötzlich stockfinster war.

„Wer bist du?“ fragte sie.

„Ich kann dir helfen“, raunte die Gestalt. Es war eindeutig ein Mann. Ein seltsamer, betäubender Geruch ging von ihm aus. „Wenn du mir hilfst.“

„Wie sollte ich helfen? Ich bin eine Gefangene!“

„Hat Skarphedinn dich geschickt?“

„Ich kenne niemanden, der so heißt. Ich bin nicht von hier, falls du es noch nicht gehört hast. Niemand hat mich geschickt.“

„Bist du aus dem Südland? Weißt du etwas über die Verhandlungen? Wenn du redest, helfe ich dir hier heraus.“

Jessy schluckte. Sie konnte einfach irgendwas erzählen und der Mann würde sie befreien. Doch tief in ihrem Bauch spürte sie, dass ihm nicht zu trauen war. Warum kam er mitten in der Nacht zu ihr?

„Wer bist du?“ fragte sie.

„Ich kann dein Freund sein, wenn du meiner sein willst. Ich habe viel Macht. Aber du musst dafür dein Wissen preisgeben.“

„Woher weiß ich, dass du mir helfen wirst?“

Der Mann bewegte sich, seine Kleider raschelten. Plötzlich sah sie seine weißen schlanken Hände in einem grünlichen Licht aufscheinen. Das Licht bewegte sich und flog durch die Gitterstäbe in die Zelle herein. Jessy hielt vor Erstaunen den Atem an.

Es war ein Schmetterling, ziemlich groß und lebhaft. Und er leuchtete von innen heraus. Noch viel stärker als ein Glühwürmchen. So etwas hatte sie noch niemals zuvor gesehen. Das Tier tanzte durch die Zelle und der Lichtschimmer wirkte sofort tröstlich auf Jessy. Sie schaute zu dem Mann hin. Sein Gesicht war nun leicht erhellt, es war schmal und jung und die lange Nase trat deutlich hervor.

„Nimm das als Vorschuss“, sagte er. „Gefangenschaft ist mit etwas Licht viel leichter zu ertragen, ich weiß das.“

Jessy war tatsächlich dankbar.

„Wie bist du her gekommen?“ fragte er weiter, nun drängender. „Gehört Bosco auch dazu? Ist er ein Spion? Oder hast du ihm einen Bann auferlegt?“

Jessy schüttelte den Kopf. Das war doch absurd.

„Blödsinn, Bosco hat nichts mit mir zu tun. Er war nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Zieh ihn da nicht mit hinein. Und ich bin keine Magierin oder Hexe, verstanden?“

Der Mann schwieg einen Moment. Der Schmetterling hatte sich auf dem Boden niedergelassen und schlug sachte mit den Flügeln. Das Licht, das von ihm ausging pulsierte sanft und stetig.

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