Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Nein“, antwortete Jessy. „Ich habe keinen.“

Keinen, der zuhause auf mich wartet. Der Gedanke traf sie mit unerwarteter Härte. Andererseits – einer weniger, der sich um sie Sorgen machte. Oder böse auf sie wurde, weil sie ihn so lange nicht zurückrief.

Plötzlich ertönten laute schwere Schritte in der Stallgasse und in Erwartung eines neuerlichen Angriffs von Rheys zog Jessy den Kopf ein. Doch es war Bosco, der angerannt kam. Er war außer Atem und sein Kopf hochrot.

„Da bist du ja!“ rief er. „Oh, Prinzessin Amileehna! Ihr solltet Euch hier nicht allein aufhalten.“

Die ertappte Prinzessin warf Jessy einen schüchternen Blick zu. Doch Jessy lächelte sie nur an. Sie mochte das Mädchen irgendwie.

„Verzeiht, Herrin, aber Jessy muss sofort mit mir kommen. Sie soll vor dem Kronrat sprechen.“

Jessy spürte, wie ihre Gesichtszüge entgleisten. Vor dem Kronrat? Was sollte das denn bedeuten? Wieso wusste überhaupt jemand von ihrer Anwesenheit?

„Ich erkläre dir alles auf dem Weg“, sagte Bosco, als habe er ihre Gedanken gelesen. „Aber man lässt den König nicht warten. Also schnell!“

Jessy bemühte sich, ihm zu folgen, doch Boscos Schritte waren doppelt so lang wie ihre und sie humpelte. Er war so erregt, dass er es gar nicht beachtete. Seine dichten Brauen waren zusammen gezogen und er machte ein finsteres Gesicht.

„Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte Jessy. Plötzlich bekam sie Angst. Sollte dieser Rheys sie etwa als Spionin angezeigt haben?

„Nein, nein“, sagte Bosco grimmig. „Hör zu, hier gehen merkwürdige Dinge vor sich. Schon seit Monaten. Es tauchen Gegenstände auf, wie sie noch nie jemand hier gesehen hat. Wir wissen nichts damit anzufangen. Manchmal leuchten am Himmel Lichter auf und es gibt ohrenbetäubenden Lärm, den wir uns nicht erklären können. Das alles ist uns völlig fremd und es erscheint aus dem Nichts…“

„So wie ich“, beendete Jessy seinen Satz. „Das meinen die doch, oder?“

Bosco nickte während sie durch eine Seitentür in das Hauptgebäude traten und eine weite Treppe hinaufstiegen. Drinnen war es angenehm kühl und dämmrig. Doch Jessys Puls hämmerte.

„Bei deiner Ankunft hat dich jemand in deinen seltsamen Kleidern gesehen und es heute im Kronrat vorgebracht. Und nun wollen sie dich sprechen.“

„Weil sie denken, ich habe etwas mit diesem Zeug zu tun“, schloss sie seine Ausführungen.

Jessy musste zugeben, dass dies ein naheliegender Schluss war. Ihre Gedanken rasten. Immer wieder tauchte das Bild vor ihren Augen auf, wie sie auf den Scheiterhaufen gebracht wurde. Eine Hexe… Wer wusste schon, wie rückständig diese Menschen wirklich waren? Übelkeit rumorte in ihrem Bauch.

Sie erreichten eine breite Tür mit zwei Wachposten und traten ein. Sofort richteten sich alle Blicke auf Jessy. Der Raum war langgestreckt und hatte große Fenster. Von den geschwärzten Deckenbalken hingen bunte Fahnen. Der riesige Kamin gähnte wie ein schwarzer Mund, doch um die Kälte des alten Mauerwerks zu vertreiben, standen überall im Raum verteilt Schalen mit glühenden Kohlen. Jessy spürte die Hitze auf ihrem Gesicht und Schweiß rann ihren Rücken herab.

Es gab keine Möbel außer einem riesigen Tisch an dem etwa zwanzig Männer saßen. Jessy sah verschwommen das blonde Haar des Prinzen. Hinter ihm stand Rheys und starrte sie mit undurchdringlicher Miene an. Es gelang ihr nicht, ihm einen zornigen Blick zuzuwerfen. Ihre Handflächen waren schweißnass und ihre Knie zitterten.

In dem Saal war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Sie spürte Boscos nervöse Unruhe überdeutlich neben sich. Hoffentlich bekam er keinen Ärger wegen ihr.

„Tritt näher, Kind“, sagte der König laut. Seiner Stimme war das Alter deutlich anzuhören, aber trotzdem hallte sie volltönend durch den ganzen Saal. Jessy schluckte und machte einige Schritte vorwärts.

„Hören Sie, ich…“, platzte es aus ihr heraus. Einer der Kronräte fuhr von seinem Stuhl hoch und funkelte sie wütend an.

„Du sprichst nur, wenn der König dir eine Frage stellt, verstanden?“

Jessy verstummte schockiert. Wenn sie jetzt einen Fehler machte, würde sie das Kopf und Kragen kosten, so viel war ihr klar.

„Woher kommst du“, sagte er König nicht unfreundlich. Er hatte kluge Augen und die Ähnlichkeit zu seinem Sohn war deutlich zu sehen. Beide hatten ein starkes Kinn und einen sehr lebendigen Zug um den Mund. Der König trug einen gepflegten weißen Bart und kostbare Kleider. Auf seinem schneeweißen Haar saß eine schmale silberne Krone.

„Nicht von hier“, antwortete Jessy. „Nach einem Sturz erwachte ich im Wald und dieser nette… Krieger brachte mich hier her. Weil ich nicht wusste, wo ich war und auch keinen Weg zurück kannte, bot er mir seine Hilfe an.“

„Du bist also nicht aus Westland?“ fragte ein anderer Mann interessiert. Jessy schaute zu ihm hin. Er hatte glänzend schwarzes, pomadisiertes Haar und stechende schwarze Augen. Seine Zähne schimmerten unnatürlich weiß. Er erinnerte Jessy an einen Bankmanager. Instinktiv spürte sie, dass eine Gefahr oder zumindest etwas durch und durch künstliches von ihm ausging.

„Nein und ehrlich gesagt habe ich von diesem Land auch noch nie etwas gehört.“

Es klang schrecklich in ihren Ohren. Nun hatte sie ihre Hilflosigkeit in Worte gefasst. Die Kronräte tuschelten.

„Aber ich kann allen hier versichern, dass ich nichts Böses im Schilde führe“, sagte sie laut. „Ich bin keine Spionin oder so was. Und auch keine Hexe.“ Das war ihr herausgerutscht, bevor sie darüber hatte nachdenken können und sie biss sich auf die Zunge. Sie spürte beinahe körperlich, wie sich jeder im Raum aufrichtete und ihr blankes Misstrauen entgegenschlug.

„Was weißt du über die Hexen?“ fragte der König. Eine steile Falte hatte sich zwischen seinen weißen Brauen gebildet. Jessy hob abwehrend die Hände

„Ich weiß gar nichts, wirklich. Es war nur so daher gesagt. Wo ich herkomme, gibt es gar keine Hexen.“

„Also weißt du doch, wo du her kommst“, schnappte der Manager und ein Lächeln spielte um seine schmalen Lippen. Jessy stöhnte.

„Ja, aber ich weiß nicht, wie es möglich ist, dass ich hier landen konnte. Oder wie ich zurückkommen soll. Bitte, Sie müssen mir glauben. Ich bin nicht Ihre Feindin.“

„Das ist in der Tat eine seltsame Geschichte“, sagte der König nachdenklich. „Beinahe unglaublich, nicht wahr?“

Die Kronräte seufzten und murmelten zustimmend. Jessy hatte Mühe ruhig stehen zu bleiben. Zeig dich einfach kooperativ, sagte sie sich. Dann wird dir niemand etwas tun.

„Aber im Augenblick geschieht viel Unglaubliches in dieser Gegend“, fuhr er nachdenklich fort. „Vielleicht kannst du uns helfen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.“

„Ich weiß wirklich nicht, Herr König, ob ich Ihnen helfen kann“, wich Jessy aus. Was erwartete er denn bloß von ihr?

„Zeigt ihr die Gegenstände“, befahl er dann und ein Diener eilte aus dem Saal. Nervös leckte Jessy sich über die trockenen Lippen. Noch immer starrten die Männer sie voll unverhohlener Neugierde an. Nur wenige Augenblicke später schleppten zwei Männer eine große Truhe durch den Saal und stellten sie vor Jessy auf den Boden. Ihr graute vor dessen Inhalt, was auch immer es sein mochte.

Der Deckel wurde geöffnet und sie musste sich zusammen nehmen um nicht laut aufzustöhnen. In der Truhe, die mit schweren Eisenbeschlägen und einem Schloss gesichert war, lagen eine Plastiktüte mit Aufdruck, ein Autolenkrad, eine Festplatte, eine CD und eine Spiritusflasche. Also lagen diese Männer genau richtig mit ihrer Vermutung. Jessy war Opfer des gleichen Phänomens geworden, das auch diese Gegenstände aus ihrer Welt hier her gebracht hatte. Ihr wurde schwindelig. War es tatsächlich eine Art Öffnung, eine Tür, die sich aufgetan hatte? Konnten noch mehr Dinge hindurch kommen, noch mehr Menschen? Und wie zur Hölle sollte sie diese Tür finden und es schaffen, wieder auf die andere Seite zu gelangen? Aber das war jetzt nicht wichtig. Wenn diese Leute glaubten, dass sie ihnen bei ihrem Problem eine Hilfe sein konnte, würden sie sie hier festhalten, sie ausquetschen und niemals gehen lassen. Diese Männer durften nicht erfahren, dass sie wahrscheinlich viele Antworten liefern konnte auf die Fragen, die den König und seine Räte so sehr umtrieben. Und wollte nicht gerade der Prinz besonders dringend mehr über all das erfahren? Sein Gesicht leuchtete vor gespannter Erwartung auf ihre Reaktion. Jessy fasste sich schnell.

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