Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Ich kenne nichts davon“, log sie und es ging sogar relativ leicht. Ihre Angst beflügelte sie. „Tut mir wirklich leid. Meine Erinnerung wird sich bald wieder einstellen und dann gehe ich zurück nach Hause. Wahrscheinlich komme ich aus irgendeinem Dorf…“

„Wir gehen davon aus, dass bei dieser ganzen Sache Magie im Spiel ist“, sagte ein breitschultriger Mann aus dem Kronrat mit militärischem Haarschnitt und schwarzer Kleidung. „Mit Magiern im Bunde zu sein bedeutet Hochverrat. Du solltest dir also ganz sicher sein bei deinen Aussagen.“

Die Drohung schwebte im Raum wie eine hell glänzende Messerklinge. Jessy erwiderte den Blick des Mannes standhaft.

„Ich sage die Wahrheit. Ich habe mit dieser Magie nichts zu tun, das schwöre ich.“

„Die Schuhe!“ rief plötzlich ein sehr fetter Mann mit glänzender Glatze. „Zeigt uns ihre Schuhe. Der junge Tabassum sagte, ihre Schuhe hätten im Licht der Sonne geleuchtet.“

Verwirrt folgte Jessys Blick den sich umwendenden Köpfen. Jetzt erst entdeckte sie eine Steinbank an der Wand, auf der einige junge Männer saßen. Einer von ihnen leuchtete wie ein Komet, das Gesicht glühte rot unter dem feurigen Haarschopf. Es war der Junge aus der Speisekammer. Noch vor kurzem hatte sie Mitleid mit ihm gehabt, nun war er vielleicht der Nagel zu ihrem Sarg. Bei ihrer Ankunft im Hof musste er sie gesehen haben und nun lieferte er sie diesem Verhör aus. Sie warf ihm einen strafenden Blick zu, unter dem er noch röter wurde und die Schultern noch weiter hoch zog. Die allgemeine Aufmerksamkeit behagte ihm anscheinend nicht.

Ein Wachmann war näher getreten und hob ihren Rock hoch. Darunter kamen ihre neongrünen Joggingschuhe zum Vorschein. Was war sie nur für eine Idiotin? Sie hätte die Schuhe längst ausziehen sollen. Der reflektierende Streifen an der Seite musste diesen Hinterwäldlern ja wie Zauberei vorkommen. Schon ging ein schockiertes Raunen durch die Sitzreihen.

„Es ist Hexerei, Herr“, rief jemand. „Keine Menschenhand kann so etwas erschaffen!“

„Das ist es nicht, wirklich!“ antwortete Jessy ohne zu wissen, an wen sie ihre Worte richten sollte. Aber irgendwie blieb ihr Blick an Prinz Tychon hängen, der sie noch immer interessiert und freundlich anschaute. Er hatte keine Angst. Doch die aufgeregten Stimmen der anderen brachten ihre aufkeimende Hoffnung schnell zum Erlöschen.

„Schafft die Truhe fort! Sie wird uns alle mit ihren Werkzeugen vernichten!“

„Ins Verlies mit der Lügnerin!“

„Ich schwöre, ich lüge nicht! Ich habe dieses Zeug noch nie gesehen! Sie müssen mir glauben! Ich muss nicht ins Verließ!“ rief sie schrill.

Der fette Mann war aufgestanden und hatte watschelnd den Tisch umrundet. Er schwitzte und stank nach Essen. Jessy unterdrückte ein Würgen. Seine kleinen blauen Augen waren wässrig wie bei einem Schwein. Ächzend bückte er sich und nahm die Spiritusflasche aus der Kiste.

„Diese Frau betrügt Euch, Herr“, sagte er in Richtung des Königs „Ich sehe es eindeutig. Sprich die Wahrheit, Weib! Du spielst mit deinem Leben!“

Er gestikulierte wild vor Jessys Gesicht herum. Der Geruch des Spiritus verstärkte ihre Übelkeit noch und schmerzlich war sie sich der Nähe und Hitze der Feuerschale bewusst, neben der sie stand. Die Flasche war offen. Wenn dieser Idiot sie ein wenig drückte, würde er das Zeug direkt in die Glut spritzen und sie standen beide mitten im flammenden Inferno.

„Hören Sie, ich bin ja bereit, alles zu sagen, was ich weiß“, sagte sie beruhigend und versuchte, sich und ihren Peiniger ein wenig von der Schale fort zu bewegen, aber sie war mittlerweile umringt von Wächtern und konnte keinen Schritt zurück weichen. Der fette Mann ging sogar noch näher an die Schale heran.

„Bah, dieses stinkende Zeug“, sagte er. „Das kann nur aus den Kochtöpfen der verfluchten Magier stammen. Wir sollten zusehen, dass wir es loswerden, Herr.“

Er wölbte die Hand und machte Anstalten, sich im Schein der Glut etwas aus der Flasche hinein zu schütten um es genauer zu betrachten. Panik schrillte in Jessys Ohren und sie tat einen Sprung und riss ihm die Flasche aus der Hand.

„Seien Sie vorsichtig damit!“ rief sie atemlos.

Nun hatte sie ist kostbare Deckung aufgegeben. Die Kronräte schimpften aufs Neue los und die Wachposten ergriffen ihre Oberarme.

„Also belügst uns doch“, sagte der König. „Das ist schändlich.“ Er klang beinahe traurig.

Aber sie konnte auch nicht zulassen, dass diese Leute ihre Burg abfackelten!

„Bitte, passen Sie damit auf. Die Flüssigkeit darf nicht in die Nähe von Feuer gebracht werden“, beschwor sie ihn.

Noch immer hielt sie den Spiritus in der Hand, machte sich energisch von den Wächtern los und spritzte ein wenig davon in die Glutschale. Sofort schlugen Flammen hoch. Blankes Chaos brach im Saal aus, die Kronräte sprangen auf und schrien durcheinander.

Jessy wurde gepackt und ihre Sicht verschwamm. Sie hörte Worte, die ihr das Herz gefrieren ließen vor stummer Angst.

„Holt den Folterknecht, er bringt die Wahrheit schon aus ihr heraus!“

„Hängt sie auf! Es ist Hochverrat! Magie ist Hochverrat!“

„Zeigt keine Gnade, Herr!“

Jessy spürte heiße Tränen auf ihrem Gesicht. Sie schaute sich um, versuchte ein einziges Gesicht zu erkennen, das nicht vor Wut verzerrt war. Doch das einzige, das sie sah, war das von Bosco, der sie verwirrt und enttäuscht anblickte. Sie wollte ihm, ihrem einzigen Verbündeten, etwas zurufen, aber die Worte blieben ihr im Hals stecken. Dann schleiften die Wächter sie aus dem Saal und hinunter in die Kellergewölbe der Burg.

Das Zuschlagen der schweren eisenbeschlagenen Tür hinter ihr, brachte Jessy wieder zu sich. Als erstes spürte sie die Kälte und Feuchtigkeit, die sich wie ein Schleier auf ihr Gesicht legten. Fast sofort begann sie zu schlottern.

Das kann nicht sein. Das ist alles nicht wahr.

Sie befand sich in einem kleinen niedrigen Raum, Wände und Boden waren aus groben Steinquadern, die dunkel schimmerten. Unter der Decke gab es ein vergittertes schmales Fenster, durch das die letzten Sonnenstrahlen hereinfielen. Auf dem nackten Boden lag Stroh. Es roch muffig und leicht nach Urin. Und nach Einsamkeit.

Ich träume, dachte sie verzweifelt. Das ist alles nur ein Traum. Reine Einbildung.

Sie ließ sich an der Wand zu Boden sinken und hockte dort – die Knie eng an die Brust gezogen.

„Wach auf, Jessy!“ Ihre eigene Stimme klang laut und schrill. Und dann immer leiser. „Wach auf, wach auf, wach auf!“

Doch nichts geschah. Der harte Stein, gegen den sie ihren Hinterkopf immer wieder fallen ließ, gab nicht nach, wurde nicht zu einem Kissen. Sie begann leise zu weinen. In ihrem Kopf drehte sich alles und sie bemerkte den Geschmack von Erbrochenem im Mund.

Sie werden mich umbringen. Oder noch Schlimmeres.

Die Schatten an der Wand bewegten sich, verformten sich, krochen auf sie zu und von ihr weg. Die uralte Kälte des Mauerwerks schlich sich in ihre Knochen. Und mit ihr die Angst derer, die vor ihr hier gesessen und geweint hatten. Draußen wurde es dunkel und die Dämmerung begann, die Umrisse ihres Gefängnisses zu verschlucken. Bald würde nur noch Schwärze um sie sein.

Jessy mochte nicht nachdenken. Nicht überlegen, was sie tun sollte. Sie wollte einfach alles geschehen lassen. Dann würde der Traum sicher enden und sie wäre bald wieder daheim. Daheim in ihrer gemütlichen Zweizimmerwohnung mit Badewanne, Spülmaschine und Kühlschrank. Sie würde sich auf die Couch legen und das Fernsehprogramm tagelang über sich hinweg rieseln lassen, bis sie all das hier vergessen hatte.

Sie konzentrierte sich so stark auf die Erinnerung an ihr Heim, dass sie es für eine Weile schaffte, die Kerkerzelle auszublenden.

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