Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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Die beiden starrten sie an, Boscos Blick wurde düster.

„Das war Sketeph, diese Made. Er war einmal ein Magier, ist aber übergelaufen und berät jetzt den König.“

„Die Magiergilde wurde aufgelöst“, erklärte Albin. „Nach den Nordlandkriegen wurde jede Form von Magie im Westland verboten. Zu viel Blut und Wahnsinn hatte die Magie über das Land gebracht, deshalb entschied der König, dass jede Anwendung mit dem Tode bestraft werden sollte. Die Magier zerstreuten sich in alle Winde, tauchten unter, versteckten sich. Nur ob ihre Macht wirklich gebrochen ist, weiß niemand.“

„Aber der Schmetterling“, wandte Jessy ein. „Er war wunderschön und es war gar nichts Schlechtes an ihm. Er hat mich getröstet.“

„Im Grunde kann Magie auch schöne und gute Dinge hervorbringen. Aber damals war die Macht über die Gilde und somit die gebündelte Kraft der Magier in die falschen Hände gelangt. Skarphedinn rief die Magier zum Krieg auf gegen die Westländer. Er wollte den König zwingen, den Magiern Mitsprache im Kronrat einzuräumen. Doch sein Plan endete fatal. Er beschwor furchtbare Ungeheuer aus dem Norden und verlor die Kontrolle über sie.“

Albins Augen waren groß und rund geworden bei der Erzählung dieser Geschichte. Auch Jessy hörte ihm gebannt zu. Es klang alles wie ein Märchen.

„Die Ungeheuer kamen über die Grenzen und verwüsteten fast das ganze Land. Nur mit viel Mühe und Glück konnte unsere Armee sie schließlich bezwingen und die Reihen der Magier zerschlagen.“

Er warf Bosco einen scheuen Blick zu. „Die Männer, die von den Schlachtfeldern zurück kehrten waren gezeichnet von unsagbaren Schrecken. Und Skarphedinn – er wurde nie gefunden.“

„Eines Tages werden wir ihn finden“, brummte Bosco. „Und vielleicht komme ich in den Genuss, ihm eigenhändig seinen Kopf abzuschlagen.“

Er zuckte mit den Schultern und Jessy hörte die beiden gekreuzten Äxte auf seinem Rücken aneinander klirren. Die Waffen waren ihr vorher gar nicht aufgefallen. Sie schauderte und wandte den Blick davon ab.

„Deshalb haben alle Menschen hier Angst vor Magie“, sagte sie nachdenklich. „Und vermuten natürlich, dass die Magier sich wieder zusammen tun könnten. Und sie mit fremdartigen Waffen angreifen.“

„Ja, als immer mehr von diesen seltsamen Dingen aus deiner Heimat im ganzen Land gefunden wurden, hat das alle aufgeschreckt. Aber bisher ist nichts Schlimmes geschehen und Sketeph schwört, dass er keine Nachrichten von anderen Magiern empfangen hat. Anscheinend vermutet er aber etwas. Sonst hätte er dir nicht diese Fragen gestellt. Das ist alles hochinteressant.“

„Du kennst dich ziemlich gut aus“, sagte sie und lächelte ihm zu. Sie mochte den Jungen. Er kam ihr genauso verloren vor, wie sie sich fühlte. Nun errötete er.

„Ich habe viel gelesen“, antwortete er wieder ganz schüchtern.

In diesem Augenblick kam ein Diener durch die offen stehende Tür und stellte einen Korb und einen Eimer auf den Boden. Jessy linste hinüber und sah Brot, Käse und Wurst, einen Apfel und eine kleine Pastete, alles sauber in Tücher eingeschlagen. In dem Eimer befand sich duftendes Seifenwasser.

„Mein Weib denkt wirklich an alles“, sagte Bosco und hielt ihr den Korb hin. „Hier, dein Frühstück.“ Er grinste.

Jessy wurde ganz schwach vor Rührung und plötzlichem Hunger. Sie setzte sich auf den Boden und begann gierig zu essen.

„Sag Kyra vielen Dank dafür. Es ist sicher nicht üblich, Gefangene so zu bewirten“, sagte sie zwischen zwei Bissen. „Ihr riskiert Kopf und Kragen für mich. Warum?“

„Ich möchte nur meinen Fehler wieder gut machen“, murmelte Albin und rührte mit seiner Stiefelspitze im Stroh. Er trug ein kostbar besticktes gelb-grünes Wams und hellbraune Hosen. Die Kleider waren jedoch an mancher Stelle etwas zu eng, als habe er viel zugenommen. Er war wirklich ein bisschen pummelig. Das gefiel seinem Vater sicher nicht…

„Also, Kyra sagt, du bist etwas Besonderes“, meinte Bosco schulterzuckend. „Sie glaubt, es ist kein Zufall, dass du hier bist und dass wir auf dich Acht geben sollten. Bei solchen Dingen widerspreche ich ihr nicht, sie kennt die Menschen. Und ich habe einfach das Gefühl, so ein schmächtiges Wesen wie du wird schon nicht das ganze Westland ins Unglück stürzen.“

„Was ist denn hier los?“

Jessy fuhr zusammen beim Klang der lauten und sehr ungehaltenen Stimme. Auch das noch. Rheys duckte sich unter dem Türsturz hindurch und kam in die Zelle. Er starrte sie voll blanker Wut an.

„Bosco, hast du den Verstand verloren? Sie ist steht unter dem Verdacht des Hochverrats! Und du stehst hier, bei offener Tür und gibst ihr Wurst und Käse?“

„Rheys, sie hat uns alles erzählt. Sie versucht nur, sich selbst zu schützen und sie braucht unsere Hilfe“, sagte Bosco beschwichtigend.

„Ich will das nicht hören!“ fuhr Rheys ihn an. „Du riskierst deinen Kopf, Mann. Glaub ja nicht, dass ich mich um deine Brut kümmere, wenn herauskommt, dass sie euch alle an der Nase herumführt und du mit ihr zusammen auf dem Richtblock landest.“

„Natürlich würdest du dich um sie kümmern“, sagte Bosco grinsend. Rheys‘ Zorn beunruhigte ihn nicht im Mindesten. Die beiden schienen sich wirklich gut zu kennen.

„Ach, sei still“, schnauzte Rheys. „Du verdammter Narr. Hat der kleine Schwätzer hier dich dazu überredet?“

„Ich glaube nicht, dass es angebracht ist, in diesem Ton mit einem zukünftigen Kronrat zu sprechen“, sagte Jessy spitz. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Albin leise lächelte. Doch als Rheys sich ihr zuwandte und seinen zornigen Blick auf sie richtete verschluckte sie jedes weitere Wort. Er kam einen Schritt auf sie zu und sie hatte Mühe, sich nicht zu ducken. Beinahe rechnete sie damit, dass er sie schlagen würde.

„Wenn du meinem leichtgläubigen Freund hier Ärger machst“, sagte er leise, „dann wirst du dir noch wünschen, du hättest dir bei deinem Sturz das Genick gebrochen.“

Einige Sekunden lang war sie nicht in der Lage etwas zu antworten, die Drohung in seiner Stimme war noch beängstigender als seine Worte. Dann schluckte sie.

„Ich sage die Wahrheit.“

Ohne ein weiteres Wort stürmte Rheys hinaus und Jessy seufzte erleichtert.

„Oh Mann, charmant wie immer, oder?“ murmelte sie. Dann wandte sie sich an Albin.

„Also dann, machen wir uns fertig für das Kreuzverhör.“

Nachdem sie sich gestärkt und gewaschen hatte, fühlte Jessy sich bereit und zuversichtlich. Doch dann betraten vier bewaffnete Wachen die Zelle und fesselten ihr die Hände vor dem Bauch, bevor sie sie aus dem Gefängnis heraus führten. Sofort verhärteten sich ihre Nackenmuskeln wieder und ihre Finger wurden eiskalt. Nein, der Albtraum war noch nicht vorbei. Vielleicht fing er gerade erst an.

Draußen herrschte Gluthitze, es musste fast Mittag sein und kein Lüftchen verschaffte Linderung. Die heiße Luft stand unbewegt zwischen den Burgmauern, deren hellgrauer Stein im Sonnenlicht blendend strahlte. Während die Wachen Jessy quer über den Hof führten, hielten die arbeitenden Menschen inne, Unterhaltungen verstummten, alle schauten neugierig zu ihr herüber. Jessy schoss die Röte ins Gesicht, noch nie hatte sie sich so vorgeführt und gedemütigt gefühlt. Wie eine Verbrecherin wurde sie hier präsentiert, dabei hatte sie doch nichts getan! Tränen traten in ihre Augen, aber sie hatte sich fest vorgenommen, nicht zu heulen – auch wenn das vielleicht Albins Empfehlung war. Normalerweise war sie nicht weinerlich und sie schob es auf ihre angespannten Nerven und die ganze Situation, dass sie kaum in der Lage war, ihre Emotionen zu kontrollieren. Aber jetzt würde sie sich zusammenreißen.

Man führte sie wieder durch eine Seitentür und ein Treppenhaus. Überall war es hell, was sie von einem Burggemäuer eigentlich nicht erwartet hatte. Aber es gab große, verglaste Fenster in jedem Gang und in dunklen Winkeln standen Fackeln. Diener wichen an die Wand zurück und senkten den Blick, als sie vorbei geführt wurde, doch Jessy spürte deutlich, dass sie ihr hinterher starrten.

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