Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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Was Morian sagte, war offenbar Gesetz in dieser Runde. Der König hatte noch nicht geantwortet und doch schien die Sache entschieden.

„Meine Räte geben mir in der Regel weise Ratschläge“, sagte Bairtliméad nun gemessen. „Und obwohl dein Versuch mich zu täuschen nicht vergeben werden kann, bin ich froh, dass wir in diesem Fall Gnade walten lassen können. Aber nur unter einer Bedingung. Du bleibst hier in der Eisenfaust und stehst uns mit all deinem Wissen jederzeit zur Verfügung. Das ist deine Schuld, die abzuleisten ist. Du wirst helfen, all das aufzuklären, was hier vor sich geht. Erst dann kannst du nach Hause zurückkehren.“

Jessy stöhnte leise auf vor Erleichterung. Sie würde leben. Sie schickte ein Stoßgebet zu allen Heiligen und Gottheiten, die ihr einfielen.

„Ich danke Euch, Herr König“, murmelte sie und merkte gar nicht, dass sie automatisch zu der altertümlichen Anrede übergegangen war. Außerdem ging ihre Antwort sowieso im allgemeinen Lärm unter. Die Sitzung endete anscheinend mit dem Urteil und alle Räte standen auf, stellten sich in Grüppchen zusammen und diskutierten, während Diener mit gefüllten Tabletts herum eilten.

„Nehmt ihr die Fesseln ab“, befahl Tychon und kam mit federnden Schritten auf sie zu. Das breite Lächeln brachte sein ganzes Gesicht zum Strahlen. Jessy rieb sich die geschundenen Handgelenke. Auch Albin trat unauffällig neben sie und sie drückte seinen Arm. Er lächelte ein wenig, war aber offensichtlich stolz.

„Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Morian Euch zustimmt, Herr“, sagte ein anderer junger Mann, der Tychon einen goldenen Becher reichte.

„Ich weiß es nicht“, antwortete Tychon. „Wer weiß schon, was er nun wieder vorhat. Aber erst einmal bin ich froh, dass mein Vater richtig entschieden hat. Es wird eine große Bereicherung für uns sein, alles zu erfahren, was du weißt.“

Jessy brachte ein Lächeln zustande, doch sie fühlte sich schwach und ihre Knie waren weich wie Pudding. Sie wollte sich nur hinsetzen und einen Schluck Wasser trinken.

„Ich setze volles Vertrauen in dich“, sagte der Prinz verschwörerisch.

„Hoffentlich bin ich es auch wert“, murmelte Jessy.

„Du solltest dich ausruhen. Bosco! Die Dame ist von nun an unser Gast und wird Gemächer im Prinzenbau beziehen. Was immer du benötigst, wirst du bekommen.“

Gott sei Dank, endlich war Bosco neben ihr und sie nahm dankbar seinen Arm.

„Nur schnell raus hier“, murmelte sie und schon führte er sie kreuz und quer durch die Burg und über den Hof. Die Sonne schien so heiß, dass die Wärme sich wie ein Schlag auf den Kopf anfühlte, als sie hinaus traten. Doch Jessy genoss es. Sie hatte schon befürchtet, den Himmel nicht mehr zu sehen zu bekommen. Nun, da die Furcht von ihr abfiel, stiegen die Tränen wieder in ihr auf.

Bosco führte sie in ein kleineres Gebäude.

„Hier leben die Gäste des Königs und die Kronräte mit ihren Familien. Keine Angst, du bist hier sicher.“

Drinnen roch es angenehm sauber und es herrschte Ruhe. Die meisten Bewohner waren wohl bereits auf dem Weg zum Mittagessen. Bosco öffnete eine Tür für sie und Jessy betrat einen gemütlichen Raum mit einem riesigen Himmelbett, einem Tisch mit zwei Stühlen und einem farbenfrohen Wandteppich. Es wirkte so einladend, dass Jessy nun endgültig schwindelig wurde vor Dankbarkeit.

„Ich glaube, du brauchst einen Schluck Wasser“, sagte Bosco und schenkte ihr aus einem Steingutkrug ein. Sie ließ sich erschöpft auf einen Stuhl fallen.

„Das lief ja ganz gut, oder?“ fragte sie schließlich, als sie sich wieder etwas gesammelt hatte.

„Du hast den Prinzen auf deiner Seite. Er scheint ja ganz verrückt nach dir zu sein. Aber wir sollten vorsichtig sein. Morian vergibt seine Gunst nicht leichtfertig. Irgendwas geht da vor. Halt die Augen offen.“

Jessy erschrak. „Du meinst, ich bin immer noch in Gefahr?“

„Nein, der König hat dich begnadigt. Niemand wird dir ein Haar krümmen hier in der Eisenfaust. Aber du wirst einige Zeit hierbleiben. Also solltest du aufpassen, wem du vertraust und wem nicht. Morian sicher nicht. Auch wenn er dir heute den Hals gerettet hat.“

Jessys Gedanken begannen, sich im Kreis zu drehen. Sie verstand nicht einmal ansatzweise, was hier geschah und plötzlich schien ihr nichts mehr real zu sein. Das alles war nur ein seltsamer, verwirrender Traum, aus dem sie gerne entkommen wäre. Hatte sie wirklich gerade über ihr Überleben verhandelt? Hatte sie dem König dieses eigenartigen Landes versprochen, ihm bei der Lösung seiner übernatürlichen Probleme zu helfen? Dabei war das einzige, was sie Stunde um Stunde, Minute für Minute beschäftigte die Frage, wie sie diesen Ort wieder verlassen konnte. Das alles war völlig absurd. Zu absurd und unglaublich, um wahr zu sein.

„Entschuldige, Bosco“, murmelte sie. „Ich glaube, ich würde mich gerne ein wenig hinlegen. Ich bin ziemlich müde.“

Bosco nickte und ging hinaus. Jessy erhob sich mühsam und verriegelte die Tür hinter ihm. Sie war absolut nicht davon überzeigt, dass sie hier sicher war. Auch wenn Bosco ihr geholfen hatte und die Diener freundlich zu ihr gewesen waren. Auch wenn ihr Tychon mit seinem verschwörerischen Blinzeln zu verstehen gab, dass er auf ihrer Seite stand. Sie konnte hier niemandem vertrauen, was die Situation noch mehr wie einen Albtraum erscheinen ließ. Denn im Augenblick war sie völlig auf das Wohlwollen dieser Menschen angewiesen. Noch nie hatte sie sich hilfloser gefühlt und das aufsteigende Gefühl der Verzweiflung grenzte an Panik. Beruhige dich, ermahnte sie sich und sank auf das weiche Bett nieder. Zuerst einmal musste sie sich ausruhen, damit sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.

Ein leises Klopfen riss sie aus einem dumpfen Schlaf. Der Traum war nicht zu Ende, sie war immer noch in einer Burg, mitten in einer fremden, völlig fantastischen Welt gefangen. Die Erkenntnis traf sie nicht so schmerzhaft, wie sie erwartet hatte. Wenigstens fühlte sie sich ein wenig erholt. Durch die beiden kleinen Fenster fiel mildes Nachmittagslicht herein. Sie musste ein paar Stunden geschlafen haben. Mühsam wühlte sie sich aus dem mit Kissen und Decken überhäuften Bett und ging zur Tür.

„Wer ist da?“ fragte sie misstrauisch.

„Mein Name ist Sebel, Herrin“, antwortete eine leise Stimme. „Ich bin Eure Zofe.“

Das fehlte noch. Eine Zofe, die ständig um sie herum schwirrte und alles sah und hörte, was sie tat? Die womöglich dem König jede Auffälligkeit in ihrem Verhalten mitteilte?

Sie öffnete den Riegel und ein schmales Mädchen kam herein, gefolgt von zwei Dienern, die eine Truhe auf den Boden stellten. Dann verschwanden sie wortlos.

Das Mädchen verbeugte sich. Sie hatte das Haar unter einem weißen Kopftuch hochgesteckt.

„Oh Gott, lass das bitte sein“, sagte Jessy seufzend. „Ich bin nicht deine Herrin, ich heiße Jessy.“

Sebel schaute sie misstrauisch aus großen blauen Augen an. Sie konnte nicht älter als sechzehn sein. Dann lächelte sie zaghaft.

„So lange Ihr in der Eisenfaust lebt, werde ich für Euch arbeiten. Ich kümmere mich um alles, das Zimmer, die Garderobe…“

„Tja, das wäre nett, aber ich habe doch gar keine Garderobe.“

Das verschmitzte Lächeln wurde breiter. Sebel ging hinüber zu der Truhe und öffnete den Deckel.

„Die Damen der Königin haben von Eurem Schicksal gehört. Dass Ihr hier sozusagen gestrandet seid. Sie schicken Euch deshalb diese Sachen und begrüßen Euch in der Burg.“

Dann breitete sie einen Berg von Kostbarkeiten vor Jessy aus. Kämme und silberne Haarspangen, duftende Seifen, saubere Hemden und Unterwäsche und ein paar wunderschöne Kleider, die aussahen als wären sie kaum getragen. Jessy zog einen weichen dunkelblauen Stoff hervor und breitete das Kleid auf dem Bett aus. Es war bodenlang und hatte ein besticktes Mieder mit Perlen und kleinen Blumen darauf. Sie würde aussehen wie eine Prinzessin und obwohl sie sich eigentlich nichts sehnlicher wünschte, als eine Dusche, eine Trainingshose und einen Eimer Ben&Jerry’s-Eis, freute sie sich darauf, es anzuziehen.

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