Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Wirklich nicht?“ Sein Blick ruhte unangenehm lange auf ihrem Gesicht. Jessy fühlte, dass sie rot wurde. Aber er konnte nichts von dem Handy wissen, dass sie vor Tychon versteckt hatte und auch nichts von ihrer Lüge über die Gefahren, die dem Westland drohten. Er versuchte nur, sie aus der Fassung zu bringen.

„Wo ich herkomme sagt man: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.“

„Ein schöner Satz. Ich werde ihn mir merken. Du solltest jetzt wirklich schlafen“, sagte Morian wieder völlig entspannt und freundlich.

Ohne ein weiteres Wort rauschte Jessy aus dem Zelt.

Am nächsten Morgen rechnete sie mit massiver Katerstimmung, doch die Wölfe waren bester Laune und schon bei Tagesanbruch auf den Beinen. Nur Albin und auch der Prinz waren etwas grün um die Nase. Auf die Frage hin, wie die Nacht verlaufen war, schüttelte Albin nur den Kopf.

„Ich glaube, es ist besser, nicht davon zu sprechen“, sagte er und sein Gesicht wurde tiefrot. Jessy grinste.

„Verstehe“, sagte sie. „Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas.“

Albin nickte, obwohl er ihre Anspielung mit Sicherheit nicht verstanden hatte. Die Soldaten hatten ihn wahrscheinlich so manchem Mannbarkeitsritual unterzogen, das sein Vater nicht im Sinn gehabt hatte.

Als sie an dem Gauklerlager vorüber ritten, sah es im Licht der strahlenden Morgensonne aus wie eine verlassene Spielzeugstadt. In den bunten Zelten regte sich nichts, die Feuerstellen waren kalt, hier und da schlief ein Betrunkener seinen Rausch im Gras aus. Das fröhliche Gezwitscher der Vögel vertrieb jede Erinnerung an den verführerischen Trommelklang und die wilden Gesänge.

Trotz ihrer Grübeleien über Morians Hintergedanken und schaurigen Träumen über alte Wahrsagerinnen hatte Jessy erstaunlich gut geschlafen. Sie fühlte das Amulett, das sich unter ihrem Hemd warm an ihre Haut schmiegte und lächelte. Kaum eine Woche in dieser seltsamen Märchenwelt und schon war sie bereit an Dinge zu glauben, die sie zu Hause als Humbug abgetan hätte. Sie las nicht einmal ihr Horoskop. Aber die Worte der alten Frau hatten sich ihr eingeprägt und sie würde sie sicher nicht vergessen.

Langsam veränderte sich die Umgebung und die Spuren menschlicher Bewirtschaftung wurden deutlicher. Viele Wiesen waren gemäht und sie sahen grasende Rinder- und Schafherden und schließlich von einem Hügel aus einen Flickenteppich aus Äckern und Feldern, der sich bis zum Horizont erstreckte. Dazwischen lagen wie hingestreut kleine Dörfer oder einzelne große Höfe, verbunden durch schmale Straßen. Bald sahen sie auch Menschen, die auf den Feldern arbeiteten und Reiter und Fuhrwerke kreuzten ihren Weg. Jedermann schien zu wissen, wer Tychon war und grüßte freundlich und respektvoll, aber nicht unterwürfig.

„Ihr habt Glück, Herr“, sagte ihnen ein Bauer mit rot verbranntem Gesicht und lustigen Augen. „Es war trocken die letzte Zeit. Die Straße ist in einem guten Zustand. Ihr werdet schnell vorwärts kommen. Aber mit diesen prachtvollen Gäulen ist das auch kein Kunststück, nicht wahr?“

Ohne Scheu streichelte er die Nase von Boscos Pferd. Ein kleiner Junge ohne Schuhe war vom Kutschbock des Ochsengespanns gesprungen und zupfte seinen Vater am Ärmel.

„Pap, ist das dort die Prinzessin?“ fragte er leise und deutete auf Jessy.

„Nein, Dummkopf. Die Prinzessin ist fünfzehn Jahre alt. Die junge Dame auf dem grauen Pony wird es sein.“

Er lächelte Amileehna beinahe schüchtern zu. „Was für ein Glück für das Hügelland, dass beide Königskinder es beehren. Ihr werdet sehen, Herrin, nirgends begegnet Euch größere Gastfreundschaft und Treue zur Eisernen Faust als hier.“

Amileehna nickte unbestimmt. Die netten Worte waren ihr sicher völlig gleichgültig. Der Bauer hob seinen Jungen wieder auf den Wagen und stieg selber auf.

„Als dann, gute Reise!“ rief er und gab den beiden Ochsen mit einem Zungenschnalzen zu verstehen, dass die Pause vorbei war. Gehorsam trotteten sie davon.

„Und Feuerschlucker, Wiar?“ fragte Amileehna, als sie weiter ritten. „Gab es die auch?“

Den ganzen Morgen löcherte sie ihn schon mit Fragen nach den Gauklern. Sie war noch immer beleidigt, weil man sie ausgeschlossen hatte.

„Nein“, sagte Wiar. „Aber ich sah einen Mann, der sich ein Schwert in den Rachen schob. Bis zum Heft.“

Er tat so, als würde er eben das gleiche mit einem unsichtbaren Schwert machen. Amileehna schauderte. Sie ritt zwischen Jessy und Wiar und Jessy war gezwungen sich das Gespräch anzuhören. Wiar schmückte seine Geschichte ziemlich stark aus, Jessy hatte keine Spur von Riesenschlangen oder zusammen gewachsenen Zwillingen gesehen. Aber sie wollte Amileehna, die man ungerechterweise um ihren Spaß gebracht hatte, nicht auch noch diese Illusionen nehmen. Trotzdem ärgerte sie sich darüber, dass Wiar das Mädchen schamlos anlog.

„Und noch etwas, Herrin“, sagte er nun gedämpft und schaute mit verschämtem Grinsen zu Amileehna herüber.

„Was denn?“ fragte sie lachend.

„Ich wollte es euch eigentlich erst später geben. Aber ich befürchte, so bald werden wir uns nicht unter vier Augen sehen.“

Er warf Jessy einen Blick zu, den sie streng erwiderte. Worauf du dich verlassen kannst!

Nun reichte er der Prinzessin unauffällig ein in Leder gewickeltes Ding, das sie mit zittrigen Fingern auspackte.

„Oh, Wiar“, hauchte sie. „Ein Geschenk für mich?“

„Ich sah es und wusste, ich musste es euch mitbringen.“

Jessy sog scharf die Luft ein, als sie sah, was Wiar ausgewählt hatte. Es war ein kleiner handlicher Dolch, nicht kostbar oder edelsteinbesetzt aber mit einer wertvollen Schnitzerei am Griff. Ein schönes Geschenk und für Amileehna sicher sehr viel passender als Schmuck oder Süßigkeiten.

„Er ist wunderbar, vielen Dank!“ Sie strahlte ihn an und packte das Messer in ihre Satteltasche, bevor es jemand sehen konnte. Doch Jessy hatte das Gefühl, dass es nicht richtig von ihm war, das Mädchen zu beschenken. Er versuchte ihr offensichtlich den Kopf zu verdrehen und es würde ihm zweifellos gelingen. Sollte sie Rheys etwas davon sagen, wie ernst die Sache wurde? Er hatte das Sagen bei den Wölfen und würde Wiar in seine Schranken weisen. Aber dann wäre ihr die Prinzessin schrecklich böse und das letzte was sie wollte, war ein schmollender Teenager in ihrer Obhut.

Das Problem erledigte sich von selbst, als Amileehna das Messer bei ihrer Mittagsrast herauszog und es bewundernd in den Händen drehte. Tychon sah es und fragte sie sofort, woher sie es hatte.

„Man hat es mir geschenkt“, sagte Amileehna und sah zu ihrem Bruder auf. „Und ich werde es nicht hergeben!“

„Wer hat es dir geschenkt? Etwa Jessy?“

Jessy schnaubte und schaute von ihrem Apfel auf, den sie gerade sorgfältig abnagte.

„Also bitte, ich wäre die letzte, die einem jungen Mädchen eine Waffe gibt.“

Amileehna warf ihr einen warnenden Blick zu. Doch Jessy würde nicht verraten, dass die Prinzessin auch noch ein Schwert in ihrem Gepäck hatte.

„Wiar hat es mir gegeben“, sagte Amileehna und hob trotzig das Kinn. Tychons Augen flackerten noch blauer in plötzlich aufwallendem Zorn. „Bitte nimm es mir nicht weg“, fügte sie dann hinzu, wieder ganz leise und mädchenhaft. Sie hatte ihren Bruder wirklich gut in der Hand.

„Nimm keine Geschenke von Dienern an“, sagte er streng. „Das ist unangemessen.“

„Aber er ist kein…“, begann Amileehna, doch Jessy gab ihr einen kleinen Stoß mit dem Ellbogen.

Tychon ging davon und winkte Wiar und Rheys zu sich heran. Jessy beobachtete, wie zuerst Tychon auf Wiar einredete und Rheys‘ Gesicht währenddessen immer mehr versteinerte.

„Oh je“, sagte Amileehna, der offensichtlich erst jetzt bewusst wurde, was sie angerichtet hatte.

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