Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Nein, das ist zu gefährlich“, antwortete Bosco. „Die stehlen dir das Sattelzeug unter dem Hintern weg. Gib auf deine Börse Acht.“

Jessy spürte Röte in ihr Gesicht steigen. „Ich habe gar keine Börse“, sagte sie leise und schmerzlich wurde ihr bewusst, dass sie tatsächlich keinen Pfennig Geld besaß. Was für ein seltsames Gefühl.

Bosco klopfte ihr auf den Rücken. „Keine Sorge. Ich bin sicher, als Gefolge des herrlichen Tychon werden wir kein Geld brauchen.“

Auf einer großen Wiese standen unzählige bunte Zelte und dazwischen brannten Feuer und Fackeln steckten in der Erde. Es duftete nach Essen und würzigem Wein und schweren Parfums. Auf Decken und Teppichen saßen Menschen beisammen, spielten und tranken. Auf einer roh gezimmerten Bühne tanzten junge Frauen mit Glöckchen an den nackten Fußknöcheln. Die fröhliche Musik von Trommeln, Flöten und Fiedeln erweckte auch in Jessy den Wunsch zu tanzen, aber davon war sie noch einen halben Liter Würzwein entfernt.

Viele Leute aus der näheren Umgebung waren gekommen um das Lager zu besuchen und sich den Vergnügungen hinzugeben. Die ersten Jugendlichen torkelten betrunken vorüber. Auch Bauersfrauen und junge Mädchen mit rotwangigen Gesichtern waren da, ließen sich die Zukunft vorhersagen und kauften Bänder und verwunschenen Schmuck und Liebestränke. Die Gaukler sangen laut und ungehemmt und von allen Seiten wurden die Besucher angesprochen und mit verführerischen Angeboten gelockt.

„Sehe ich aus wie ein Betrüger? Nein, meine edlen Herren, hier gewinnt jeder! Diese Würfel sind frei von jeder Schuld, unschuldig wie die Morgenröte. Kommt her und legt eure Münzen auf den Tisch und seht es selbst!“

„Süßeren Met habt ihr nie gekostet! Und keine süßeren Mädchen! Ruht eure Glieder aus, genießt die schöne Nacht in unserer Runde!“

An einem Stand, hinter dem eine ruhige alte Frau saß, blieb Jessy stehen. An Lederbändern funkelten kunstvoll geschnitzte Anhänger im Feuerschein. Plötzlich wünschte sie sich wirklich, ein wenig Geld zu haben um etwas zu kaufen. Sie nahm einen großen ovalen Anhänger in die Hand, in dessen Mitte ein grüner Stein ruhte.

„Das ist das Holz der Meereiche“, sagte die alte Frau. „Ein sehr alter Baum mit sehr viel Kraft.“

„Es ist wirklich schön.“

Sie spürte, dass die Alte sie musterte, aber es war ihr nicht unangenehm. Dann schnalzte sie mit der Zunge und nahm Jessy das Schmuckstück sanft aus den Händen.

„Das ist nicht das Richtige“, sagte sie. „Dieses ist für dich.“

Sie legte einen anderen Anhänger in Jessys Hand. Er war so groß wie ein Zwei-Euro-Stück, ein weißer Ring mit drei Knoten, in der Mitte ruhte eine Sonne aus rotem Stein.

„Dies ist der Knochen des Westlandhirsches“, sagte die Alte. „Ein edles und tapferes Geschöpf. Es begleitet dich auf deinem Weg.“

Sie wies auf die drei Knoten. „Wo du warst, wo du bist, wohin du gehen wirst. Es schützt das Feuer in deinem Herzen, die rote Sonne.“

Jessy bekam eine köstliche Gänsehaut.

„Ich habe kein Geld“, sagte sie leise.

„Oh nein, es ist ein Geschenk“, antwortete die Alte schnell. „Ich möchte, dass du es nimmst. Es wurde für dich gemacht.“ Sie zögerte. „Und es ist ein weiter Weg, der vor dir liegt, das sehe ich. Ein Weg, auf dem du Schutz benötigen wirst. Mehr als ihn die Wölfe dir bieten können.“

Sie wies auf Rojan, der als stummer Schatten Jessys Begleiter war.

„Nicht nur dein Fleisch wird in Gefahr geraten“, flüsterte die Frau. „Auch dein Herz.“

Jessy legte sich den Anhänger um den Hals. Sofort erwärmte er sich auf ihrer Haut und fühlte sich an wie ein Teil von ihr.

„Ich danke dir“, flüsterte sie. Die Alte nickte und zog sich in den Schatten ihres Standes zurück. Jessy beeilte sich, den anderen zu folgen. Ihre Wangen glühten. Noch nie hatte sie etwas so wertvolles geschenkt bekommen.

Tychon hatte inzwischen den Anführer dieser bunten Gesellschaft ausfindig gemacht. Also zuerst der ernsthafte Teil. Im Inneren des großen Zeltes, in dem man sie bereits erwartete, lagen dicke Teppiche und Kissen auf der Erde. Aus einer Feuerschale strömte ein würziger Duft, der Jessy schwindelig machte. Ein kleiner, drahtiger Mann erhob sich von einem Kissenberg und verneigte sich höflich aber nicht demütig.

„Was für eine große Ehre ist dieser hohe Besuch für uns, mein Herr“, sagte er mit einem seltsamen rollenden Akzent. „Mein Name ist Illdin. Was immer ihr heute Nacht wünscht und begehrt, soll euch zur Verfügung stehen.“

Sie setzten sich, Jessy saß zwischen Albin und Sketeph. Bis auf Rheys und Bosco warteten alle Gardisten draußen. Eine junge Frau brachte Wein und einen Teller mit Süßigkeiten.

„Ich komme um mit dir einige wichtige Dinge zu besprechen“, sagte Tychon. „Du und deine Leute, ihr seht das ganze Land und sprecht mit vielen Menschen. Uns wurden Informationen zugetragen, dass sich merkwürdige Dinge im Reich ereignen. Habt ihr davon gehört?“

Illdin hatte sich zurückgelehnt. Er trug keine Schuhe, seine Fußsohlen waren schwarz und sein dunkles Haar lang und strähnig. Aber seine Kleider waren gepflegt und sein Schmuck kostbar. Er rauchte eine kleine Pfeife, die denselben würzigen Duft wie die Feuerschalen verbreitete. Bestimmt irgendeine Droge, mutmaßte Jessy. Sie fühlte sich schon leicht benebelt.

„Gefährliche Gegenstände erscheinen aus dem Nichts“, sagte Illdin leise und hüllte sein Gesicht in Rauch. „Der Himmel und die Erde beben und grollen. Menschen erscheinen aus dem Nichts und verschwinden wieder dorthin.“

„Also ist es wahr?“ fragte Tychon aufgeregt.

„Im ganzen Westland, mein Herr, ich schwöre es bei meinen Augen. Viele Menschen machen sich Gedanken, sorgen sich. Gut für uns. Sie suchen Trost im süßen Rausch und in Vergnügungen.“

„Du sagst es sind Menschen verschwunden und wieder aufgetaucht?“ fragte Fabesto.

Jessy wurde heiß und kalt. Gab es noch andere wie sie, die es hier her verschlagen hatte? Und die wieder zurückgegangen waren?

Illdin schien es zu genießen, dass die hohen Gäste so neugierig auf seine Informationen waren. Er zuckte gleichgültig die Schultern.

„Ich habe es gehört. Aber die Menschen reden viel Unsinn. Wer weiß, was davon wahr ist.“

„Habt ihr solche fremden Gegenstände? Ihr kauft und handelt mit seltenen Waren. Können wir sie sehen?“

„Meine Herren, ich kaufe nur Dinge, die mir jemand abkauft. Niemand gibt einen Silberling für etwas, das er fürchtet.“

„Was kannst du uns noch sagen?“ fragte Tychon. „Sprich ganz offen und es wird dir kein Schaden entstehen.“

Illdin schwieg einen Moment und musterte den Prinzen prüfend durch den Rauch seiner Pfeife. Er lächelte leicht. Seine Schneidezähne waren aus Gold.

„Wie ich hörte, haben sich vor kurzem einige, die mit uns reisen von der Truppe entfernt. Doch ich kann euch nichts sagen. Über sie zu sprechen kostet mich den Kopf.“

„Magier? Eure Magier haben sich entfernt?“

Im Kreise dieses Gesindels war es also noch nicht verpönt, sich mit Magiern abzugeben. Jessy fragte sich, ob ihr Anhänger womöglich verzaubert war.

„Zu einer Versammlung, wie man hört. Einem Treffen.“

Alle Blicke wandten sich Sketeph zu. Der kleine Mann schien ebenso überrascht zu sein. „Ich habe davon nichts gehört. Wie Ihr wisst, pflege ich keinen Kontakt zu Mitgliedern der Gilde.“

„Die Gilde existiert also noch immer“, sagte Fabesto atemlos. „Das steht außer Frage. Und sie ruft ihre Leute zusammen. Es ist ungeheuerlich!“

„Dafür haben wir keinen Beweis“, knurrte Tychon ärgerlich. „Wohin sind sie gegangen, die Magier? Sind sie zurückgekehrt?“

„Nach wenigen Tagen waren sie wieder bei uns. Wir fragen nicht danach, wohin jemand geht oder woher er kommt. Das ist nicht unsere Art“, antwortete Illdin.

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