Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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Jessy holte Atem. Diesmal würde sie sich nicht von ihm wie ein Kind behandeln lassen.

„Erstens“, sagte sie. „Ich bin ein Gast. Zweitens bin ich sicher, dass Frauen ebenso gut kämpfen können wie Männer. Und drittens“, sie senkte die Stimme ein wenig, „ich dachte, das hätten wir hinter uns.“ Hatte er sie nicht davon kommen lassen mit ihrer Lüge wegen dem Handy?

„Bist du verrückt? Ich traue dir keinen Deut mehr als am Tag deiner Ankunft.“

Jessy kniff wütend die Augen zusammen. Irgendetwas in seiner Stimme sagte ihr, dass das nicht ganz die Wahrheit war.

„Du wirst von mir ganz sicher keine Klinge bekommen.“

„Nicht mal zum Spaß?“

Seine Augen weiteten sich, als sei ihm der Gedanke, zum Spaß zu kämpfen noch nie gekommen.

„Ganz sicher nicht zum Spaß“, zischte er. „Und sagte ich nicht, du sollst in deinem Zelt bleiben?“

Keine Spur mehr von dem entspannten Mann, der ihre Hand so sorgsam untersucht hatte. Jessy sah, dass Albin sich davon gemacht hatte und irgendwo zwischen den Bäumen verschwunden war. Er war also aus der Gefahrenzone entwischt. Nur hatte sie noch keine Lust, diesen Streit zu beenden.

„Was habt ihr nur gegen die Gesellschaft von Frauen? Seid ihr alle keusch?“ fragte sie laut. Die Männer lachten. „Bosco sicher nicht, soviel weiß ich.“

„Darauf trinke ich“, röhrte Bosco und trank aus seinem Bierkrug.

„Und sind in einem Wolfsrudel nicht auch Weibchen? In meiner Welt ist das zumindest so.“

Sie starrte in Rheys regloses Gesicht. Es war unmöglich zu erkennen, was er dachte.

„Jetzt hat sie dich erwischt, Mann“, sagte Wiar. „Darauf spendiere ich ihr einen Schluck.“

Er klopfte auf den freien Platz neben sich im Gras. Neben Wiar zu sitzen war das letzte, was Jessy wollte, aber sie hatte einen kleinen Sieg errungen und den wollte sie sich nicht nehmen lassen.

Also wandte sie sich brüsk von Rheys ab und setzte sich. Ihr Herz raste. Es war so anstrengend mit ihm zu streiten, denn er war völlig unberechenbar.

Dankbar nahm sie einen Bierkrug entgegen. Das Gespräch am Feuer nahm seinen Lauf und Jessy schaute noch einmal in Rheys Richtung. Er stand mit verschränkten Armen da und starrte zu ihr herüber. Wahrscheinlich grübelte er, wie er ihr das heimzahlen konnte. Sie musste sich auf das Schlimmste gefasst machen.

Kapitel

Sie hatten den Wald hinter sich gelassen und ritten durch wilde Wiesen und mit Bäumen bestandene Hügel, in denen die einzige Spur von Menschen hier und da verwitterte Weidezäune waren. Die Straße wurde breiter, die Sonne schien warm und Jessy genoss die freie Sicht auf den Himmel und die kühlende Brise, die gelegentlich aufkam. Ihr Weg verlief parallel zu einem breiten Fluss mit steilen Ufern, der sich gemächlich durch sein steiniges Bett schlängelte. Die Luft duftete nach Gras und wilden Blumen, dem Staub des Weges und manchmal landete ein großer Schmetterling völlig ungeniert auf Lias Mähnenkamm und zeigte Jessy seine farbenfrohen Flügel. Was für ein paradiesischer Ort.

Jessy fragte sich unwillkürlich, wann sie auf die ersten Dinge aus ihrer Welt stoßen würden, die dieser Landschaft nur schaden konnten. Und sei es nur durch ihre unpassende Anwesenheit in der unberührten Natur.

Nachdem Jessys Schlangenbiss dank Benoas‘ Umschlägen fast verheilt war, hatte sich ihr panischer Wunsch nach medizinischer Versorgung als unnötig erwiesen. Und die Männer, scheinbar wirklich beeindruckt von ihrer Tapferkeit, hatten an ihrer Anwesenheit beim abendlichen Biertrinken nichts mehr auszusetzen. Nicht einmal Rheys, dessen Racheaktion noch auf sich warten ließ, hatte sich ihr in den Weg gestellt. Sie freute sich, nicht länger misstrauisch beobachtet zu werden und wünschte sich inständig, dass auch Albin in die Runde aufgenommen würde. Doch er schien daran kein Interesse zu haben, blieb für sich und war nach der erneuten Demütigung beim Fechten wieder in sein Schneckenhaus zurück gekrochen.

„Wir rasten!“

Sie hatten eine Stelle erreicht, wo das Flussufer abflachte und sie die Pferde tränken konnten. Ein paar Birken spendeten Schatten. Jessy stieg aus dem Sattel und streckte sich.

„Komm, du Scheusal“, raunzte Albin sein Pferd an und zerrte den schwarzen Hengst am Zügel zum Wasser. Das Tier hatte Schaum vor dem Maul und war schweißgebadet, es stemmte sich unwillig gegen das Zerren an der Trense.

Am gegenüber liegenden Ufer war eine Gruppe Frauen dabei, Wäsche zu waschen. Sie waren die ersten Menschen, denen sie seit Efrem und seiner Jagdgesellschaft begegneten. Ihr Gelächter war laut und sie sangen ein wildes Lied, dessen Text Jessy nicht verstehen konnte. Ihre Kleider waren einfach, beinahe schäbig und sie trugen das Haar offen und nicht streng aufgesteckt, wie Jessy die Mode in der Eisenfaust kennen gelernt hatte.

„Sind das Bauersfrauen?“ fragte sie.

Bosco grinste. „Das sind Gauklerweiber.“

Die Frauen waren schon auf sie aufmerksam geworden und nun stand Bosco auf und winkte.

„He da, ihr Täubchen!“ schrie er. „Wo ist euer Lager?“

Eine Frau mit üppigem Busen erhob sich. „Nur eine Stunde von hier“, rief sie herüber. „Ist das nicht der herrliche Prinz Tychon mit seinen Wölfen? Wir warten schon seit Tagen auf euch!“

Die Frauen lachten.

„Bestellt eurem Anführer meine Grüße“, rief Tychon gutgelaunt. „Wir werden ihn bald aufsuchen.“

„Tut das, mein Herr! Und bringt eure Männer mit und auch die Mädchen. Ihr werdet sehen, was wir zu bieten haben, gibt es nirgendwo in ganz Ovesta.“

„Was meint sie?“ fragte Jessy Albin.

„Die Gaukler sind ein wildes Völkchen“, antwortete er und tränkte ein hellblaues Seidentaschentuch mit Wasser. Er trug noch immer seine höfische Kleidung, die verstaubt und knittrig war. „Es ist ihnen verboten, nach Ovesta zu kommen, denn sie bringen Spiele, Weiber und genügend Rauschmittel in ihren Wagen mit, um die gesamte Eisenfaust drei Tage zu betäuben und mit leerer Börse zurück zu lassen. Ich weiß nicht, warum Tychon mit ihnen sprechen will.“

„Vielleicht will er nur ein bisschen Spaß“, mutmaßte Jessy. Albin schaute sie irritiert an.

„Es ist in höchstem Maße unpassend für ihn, dorthin zu gehen. Wie es scheint, sieht das Fabesto auch so.“

Fabesto redete eindringlich auf Tychon ein, doch dieser ging gar nicht auf die Ermahnungen ein. Ein amüsiertes Grinsen spielte um seine Lippen.

„Mach dir doch nicht solche Sorgen“, sagte er dann. „Du weißt, bei den Gauklern gibt es keine Namen und keine Ränge und was bei Dunkelheit geschieht, wird bei Tag vergessen. Und ich habe genügend Männer dabei, die mich beschützen.“

„Ich befürchte, Herr, dass die Hälfte dieser Männer Euch dort keine Hilfe sein werden“, sagte Fabesto mit strenger Miene.

„Wir werden schon aufpassen“, sagte Rheys beschwichtigend. „Aber die Gauklerherren kommen viel herum und sie wissen Dinge, die anderen verborgen bleiben. Haben ihre Ohren überall und wissen, was so mancher nur betrunken ausspricht. Wir können vielleicht etwas von Wichtigkeit erfahren.“

„Wenn ihr es nur bis zum Morgen nicht vergessen habt“, brummte Fabesto.

Im Gegensatz zu Amileehna ließ Jessy es sich nicht verbieten, das Lager der Gaukler zu besuchen. Sie hatte sich ein wenig Abwechslung verdient und war höchst neugierig. Von ihrem Zeltplatz aus konnten sie die Musik hören, die durch die Abendluft herüber wehte und der rhythmische Trommelschlag war geradezu verlockend.

„Reiten wir nicht?“ fragte Jessy und schloss sich den Männern um Tychon an.

Amileehna hockte in ihrem Zelt und schmollte, wohl auch weil Kaj zu ihrer Bewachung zurück blieb und nicht Wiar. Dieser hatte dagegen keine Einwände. Offenbar ging seine Zuneigung zu der Prinzessin nicht so weit, dass sie ihn von einem Besuch bei Weib, Wein und Gesang abhalten konnte.

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