Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Dieser junge Mann hier ist Albin Tabassum“, sagte Tychon nun und Albin rutschte ungeschickt aus dem Sattel und brauchte sogar noch einen Moment, um das Gleichgewicht zu finden. Sein Gesicht wurde hochrot.

„Er begleitet uns um sich auf seine Rolle als mein zukünftiger Berater vorzubereiten“, sagte Tychon. Albin hob den Blick nicht von seinen Stiefelspitzen, obwohl von diesem dicken Mann in einfacher Kleidung sicher keine Beleidigung zu erwarten war.

„Ioanns Junge“, sagte Efrem nun nachdenklich. „Ich hoffe, dein Vater ist wohl auf?“

„Es geht ihm sehr gut, Herr“, flüsterte Albin. Efrem nickte schweigend und musterte Albin noch einen langen Moment. Anscheinend zog er seine eigenen Schlüsse aus dem Anblick dieses Jungen, der wie in geprügelter Hund vor ihn trat.

„Ihr mögt zwar alle große Schwerter schleppen“, sagte er dann gutgelaunt, „aber scheinbar hat niemand euch Anstand beigebracht. Muss ich mir selbst zusammen reimen, wer die reizenden Damen sind?“

Jessy war abgestiegen und lächelte Efrem freundlich zu.

„Dies ist Jessy“, begann Tychon, dann zögerte er. „Sie ist ein besonderer Gast der Eisenfaust.“ Efrem grinste und zeigte dabei gesunde weiße Zähne. Er mochte um die fünfzig sein und seine Nase trug Spuren von reichlichem Alkoholgenuss. Wahrscheinlich glaubte er, sie sei eine potentielle Braut für Tychon und begleitete ihn aus Spaß bei dieser Reise.

„Und diese junge Dame hier, ist meine Schwester, Prinzessin Amileehna“, sagte Tychon nicht ohne Stolz. Efrem staunte und küsste ihr erstaunlich galant die Hand.

„Herrin, welch eine Freude, Euch zu sehen. Ihr wart ein Kind, als ich Euch vor ein paar Jahren sah. Schon damals sagte man, Ihr habt die Schönheit Eurer Mutter geerbt. Aber nun sehe ich, Ihr habt sie noch übertroffen.“

Amileehna presste die Lippen aufeinander. Solche Schmeicheleien prallten an ihr ab. Wahrscheinlich hörte sie viel zu viele davon.

„Aber es ist tatsächlich eine Überraschung, Euch hier zu sehen. Wir haben gehört, dass der Prinz mit kleinem Gefolge unterwegs ist, aber nicht warum oder wohin. Der alte Bairtliméad macht ein großes Geheimnis daraus. Zum Schutz der Prinzessin, nehme ich an?“

„Das ist eine etwas längere Geschichte…“, sagte Tychon.

„Freunde, wir müssen zusammen speisen“, rief Efrem nun mit dröhnender Stimme. „Mein Lager ist ganz in der Nähe. Ich mache einen meiner sagenhaften Jagdausflüge, meine Liebe“, sagte er vertrauensvoll zu Jessy. „Eigentlich nichts für junge Mädchen. Aber ich mache ein Ausnahme.“

„Das ist wirklich großzügig von Euch“, sagte Jessy zwinkernd. „Ich habe einen Riesenhunger.“

Efrems Leute lagerten auf einer großen Lichtung an einem herrlichen Wasserfall, der sich aus einer zerklüfteten und überwucherten Felswand in einen kleinen Teich ergoss. Außer seinen Jagdkumpanen hatte er eine ganze Horde Diener dabei und tatsächlich so etwas wie eine mobile Küche in einem Zelt. Unter einer einfachen Plane war eine lange Tafel vorbereitet, die sich unter den Platten mit Fleisch, Brot, Obst, Soßen und Pasteten nur so bog.

Sie genossen die feinen Speisen und den erlesenen Wein bis weit in den Nachmittag hinein. Jessy amüsierte sich prächtig. Efrem machte tatsächlich keinen Unterschied zwischen Soldaten und Adligen und die Gardisten saßen mit am Tisch und alle gaben Anekdoten aus gemeinsamen Schlachten und Besäufnissen zum Besten. Jessy lachte, bis ihr die Tränen kamen.

„Was für ein Unglück, dass er nicht im Kronrat sitzt“, raunte sie Albin zu. „Das würde die Stimmung dort ganz gewaltig auflockern.“

„Und als wir also am Morgen aufwachen“, erzählte gerade Bosco, „da waren die Gäule weg, einfach verschwunden. Und Efrem veranstaltete einen Höllenlärm und zeterte, weil Rheys nicht besser aufgepasst hatte.“

Er hieb Rheys auf den Rücken, den die Geschichte offensichtlich nicht so sehr amüsierte. Ein paar Mal hatte Jessy ihn ertappt, wie er in seinen Weinbecher schmunzelte, aber mehr auch nicht.

„Mann, du warst völlig aufgelöst und hast dich schier eingepisst, weil du sie verloren hattest. Und am Ende tauchte Tilon mit ihnen auf. Du hättest dein Gesicht sehen sollen.“

„Nimmst du uns diesen Scherz noch immer übel, Junge?“ fragte Efrem und wischte sich die Augen. „Glaubst du etwa, wir hätten dir tatsächlich die Aufsicht über die Rösser überlassen. Einem solchen Jungspund?“

„Das habe ich geglaubt, ja“, sagte Rheys.

„Wie alt warst du denn?“ fragte Jessy.

„Sechzehn.“ Er blickte nicht einmal in ihre Richtung.

Sechzehnjährige wurden hier in den Krieg geschickt? Sie schauderte. Vielleicht war er deswegen so eigenartig.

„Sechzehn und tapferer als viele andere mit doppelt so vielen Jahren auf dem Buckel“, sagte Efrem feierlich. „Selten habe ich jemanden so kämpfen sehen. Du hast eine große Zukunft vor dir, Junge.“

„Rheys wird die Wölfe anführen, wenn Althan ausscheidet“, sagte Tychon ernst. Das war offenbar schon beschlossene Sache. Rheys verzog keine Miene.

„Ja, er war tapfer“, murmelte einer von Efrems Freunden mit grau gesträhntem Haar. „So wie viele andere.“

Ein bedrückendes Schweigen senkte sich über die Tafel. Jessy sah Tränen in den Augen dieser vielen lauten und starken Männer glänzen. Sie schaute betreten auf die Tischplatte.

„Auf die, die wir verloren haben“, sagte Bosco und hob seinen Becher. Die anderen taten es ihm nach.

„Auf alles, was wir verloren haben“, fügte Efrem hinzu. „Der Sieg war teuer bezahlt.“

Alle tranken einen tiefen Schluck.

„Aber nun erzähl mir, Tychon, was hat es mit deiner Reise auf sich?“ fragte Efrem und beugte sich vor, wobei sein dicker Bauch gegen den Tisch stieß.

Tychon erzählte ihm ganz offen, warum sie unterwegs waren. Der König hatte nicht verbreiten lassen, dass der Prinz fort ging, er wollte ihnen ein paar Tage Vorsprung gewähren um ihre Route ein wenig zu verschleiern. Aus Sicherheitsgründen. Aber dass Tychon durchs Land ritt hatte sich bereits herum gesprochen, wie Efrem erzählte.

„Dann seid Ihr also ausgebrochen, Prinzessin?“ fragte Efrem, als Tychon die Anwesenheit seiner Schwester erklärt hatte. Amileehna hob stolz das Kinn.

„So ist es.“

„Dem zolle ich höchsten Respekt. Ihr seid sehr mutig. Manchmal muss man genau das tun, was die Leute nicht von einem erwarten. Man muss seinen eigenen Weg gehen. Das bedeutet, ein freier Mensch zu sein.“

Seltsam, dass dieser Mann genau das in Worte fasste, was Jessy am Vormittag durch den Kopf gegangen war.

„Efrem, du siehst Land und Leute und bist überall bekannt“, sagte Tychon. „Was weißt du über die fremden Gegenstände. Auch du hast meinem Vater immerhin Dinge zusenden lassen. Was denken die Menschen darüber? Und was denkst du?“

Efrem zuckte die Schultern und nahm sich ein Hühnerbein, an dem er genüsslich knabberte. „Die Bauern lassen sich nicht so leicht verschrecken wie die Städter. Sie schieben es auf die Kleinen Leute oder auf die Feldgeister. Sie machen sich so ihren Reim darauf.“

„Die Kleinen Leute?“ fragte Jessy leise. Albin saß neben ihr und erklärte ihr viele Details, die sie nicht verstand. Er war wirklich sehr gebildet und konnte zu allem einen Kommentar abgeben.

„Ein sehr altes Volk, das die Wälder bewohnt“, raunte er. „Nicht ganz menschlich, aber auch nicht ganz magisch. Sie waren den Menschen immer friedlich gesonnen, haben mit Handarbeiten gehandelt. Aber seit einer Weile sind sie verschwunden.“

„Seit ein paar Jahren sehen wir sie nicht mehr in Ovesta“, meinte Morian gerade. „Sind sie ausgestorben?“

„Es gibt sie noch, wir finden ab und an Spuren von ihnen“, erklärte Efrem. „Aber sie sind in die tieferen, dunkleren Gegenden des Waldes zurück gewichen. Vielleicht ahnen sie eine Gefahr. Das geschah schon damals, als der Krieg sich ankündigte.“

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