Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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Mit zitternden Fingern fasste sie unter ihr Wams und zog ihr teures Gut hervor. Es war ein Handy, ein kleines älteres Modell zum Aufklappen. Sie hatte es gefunden, als sie sich ins Gebüsch schlug, um sich zu erleichtern. Was für ein Zufall, was für ein Wunder, dass ausgerechnet sie es dort hatte liegen sehen. Und bis jetzt hatte sie es versteckt, hatte sofort entschieden, dass sie den Fund für sich behalten würde.

Seit sie das Handy hatte waren ihre Sehnsucht nach Zuhause und ihr unbändiger Wunsch, all dem hier zu entkommen ins Unermessliche angewachsen. Dies war womöglich ihre große Chance. Beinahe ehrfürchtig klappte sie es auf und presste ihren Daumen lange auf die Einschalttaste.

„Bitte, bitte, bitte“, flüsterte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. Ihr ganzer Körper bebte vor Aufregung. Da erschien das Startmenü auf dem Bildschirm. Vor Erleichterung traten Jessy Tränen in die Augen, als sie die vertrauen Symbole sah. Doch der Balken, der den Empfang anzeigte, war durchsichtig. Natürlich, kein Netz in dieser Einöde. Aber vielleicht kamen sie irgendwann auf einen Berg. Es musste einfach klappen. Ein winziger Teil von ihr wusste, dass es unmöglich war, von hier aus jemanden mit einem Handy zu erreichen. Aber sie wollte daran glauben, sie musste es einfach versuchen.

Da öffnete sich ein blaues Fenster auf dem Bildschirm. „Akkustand extrem niedrig. Schließen Sie das Ladegerät an.“

„Nein, bitte nicht“, flehte Jessy, doch da ging das kostbare Gerät auch schon aus. Minutenlang drückte sie den Daumen auf die Tastatur, aber es sprang nicht wieder an. Ein schmerzhaftes Schluchzen drang aus ihrer Kehle und sie hätte das Handy am liebsten gegen den nächsten Baum geschleudert. All ihre Hoffnung, alles, was sie in den letzten Tagen bei der Stange gehalten hatte, war dahin.

Sie musste an ein Ladegerät kommen. Aber was nützte das schon, ohne eine Steckdose. Sketephs Worte fielen ihr wieder ein. Magie… Vielleicht konnten Magier so etwas wie Elektrizität erzeugen… Sollte sie Sketeph danach fragen? Oder riskierte sie damit nur, sich noch verdächtiger zu machen?

„Wirf es ins Gras“, ertönte plötzlich eine harsche Stimme in ihrem Rücken. Jessy erstarrte. Im selben Augenblick griff jemand nach ihrer freien Hand und drehte sie auf den Rücken. Eine eiskalte Klinge drückte sich gegen ihren Hals, direkt unter dem Kiefer.

„Los jetzt, was auch immer du da hast. Wirf es hin.“

Es war Rheys und seine Worte duldeten keinen Widerspruch. Jessy ließ das Handy fallen. Wie hatte er sich so leise anpirschen können? Aber sie war völlig in Gedanken gewesen.

„Es ist nichts“, sagte sie. Ihre Stimme klang erstickt, wenn sie ein falsches Wort sagte, würde das Messer zustechen, dessen war sie sich sicher. „Ich habe es gefunden. Ich wollte es zu Tychon bringen.“

„Spar dir den Unsinn“, zischte er. „Ich weiß, dass du es seit Tagen hast.“

Jessy spürte den harten Brustharnisch, der sich gegen ihren Rücken drückte. Der verdrehte Arm und das Messer an ihrer Kehle verhinderten jede Bewegung.

„Was willst du damit?“

„Es ist nichts Schlimmes. Man kann damit über weite Entfernungen sprechen.“

„Also versuchst du Kontakt herzustellen. Zu den Magiern? Rede, oder das hier nimmt kein schönes Ende.“

„Nein, verdammt, ich wollte doch nur mit meiner Familie reden!“

Sie war so zornig, dass ihr Gesicht abwechselnd heiß und kalt wurde.

„Lass mich gefälligst los und bring mich zu Tychon. Ich kläre das nur mit ihm!“

„Warum vertraut er dir?“ Rheys‘ Stimme war leise und dadurch noch bedrohlicher als ein Brüllen.

„Weil er nett ist und nicht so ein paranoider Idiot wie du! Weil er Verstand hat, genauso wie dein Freund Bosco. Keine Ahnung, warum sie sich mit dir abgeben.“

Sie wusste nicht, warum sie so mutig war, ihm diese Dinge zu sagen. Immerhin konnte er sie mit einer einzigen Bewegung töten. Aber ihre Verzweiflung siegte über die Vernunft.

„Warum sollte ich dir nur ein Wort glauben? Du hast das hier geheim gehalten!“ Er verstärkte den Druck der Klinge. Jessy würgte und wollte ausweichen, doch er stand dicht hinter ihr und gab keinen Zentimeter nach.

„Ihr hättet es mir sofort weggenommen. Ich…“ Plötzlich gingen ihr ganz unvermittelt die Worte aus.

„Ich will doch einfach nur nach Hause.“

Es war, als würde ein Damm in ihr brechen, den sie mühevoll aufrecht erhalten hatte. Alles stürzte über ihr zusammen, die ganze Absurdität ihrer Lage, all die Gefahr, das Misstrauen, die Anstrengung – Jessy konnte nichts von dem eine Sekunde länger ertragen.

Stumme Tränen liefen aus ihren Augen und über ihr Gesicht. Sie schluchzte nicht, ihr Körper war wie versteinert in Rheys‘ fester Umklammerung. Aber es war unmöglich, das Weinen zu verhindern.

Sie spürte, dass der Mann hinter ihr sich regte, sich anspannte und dann nach einem langen Augenblick die Luft zwischen den Zähnen entweichen ließ. Mit einem Schubs ließ er sie los und Jessy stolperte ein paar Schritte. Sofort begann sie, sich mit fahrigen Bewegungen die Tränen abzuwischen, aber es wollte nichts nützen. Sie strömten immer weiter.

Rheys hielt noch immer seinen Dolch gezückt, aber jetzt wirkte er ein wenig verunsichert. Konnte eine heulende Frau wirklich so eine starke Wirkung auf ihn haben? War das nicht weit unter seiner Würde?

„Die Reise ist nicht besonders komfortabel, das ist mir schon klar…“, begann er.

Jessy starrte ihn an. Sein Gesicht sah blass und kantig aus im Licht des Morgens und mit dem schwarzen Bartschatten auf den Wangen.

„Du denkst, ich heule, weil es mir zu anstrengend ist?“ rief sie schrill. „Dann sage ich dir mal was, ich heule, weil dieser ganze Mist mir den letzten Nerv raubt! Mir ist dieses Land scheißegal und euer König und eure Kriege und eure Magie und der ganze Blödsinn! Ich habe keine Lust mehr darauf, dass mich ständig jemand angreift, packt, einsperrt, anschreit oder mir irgendwelche dämlichen Dinge vorwirft, von denen ich noch nie etwas gehört habe! Ich will nur einen Weg finden um diese verdammte mittelalterliche Einöde zu verlassen und diese Scheiße schnellstmöglich vergessen!“

Rheys verzog keine Miene. Dann, während Jessy nach ihrem Ausbruch noch Atem holte, steckte er seinen Dolch ein.

„Du fluchst ziemlich viel für eine Frau“, sagte er trocken.

„Und du hast scheinbar nicht besonders viel Ahnung von Frauen.“

„Das mag wohl sein. Bisher habe ich es geschafft, hysterischen Weibern aus dem Weg zu gehen.“

Jessy musste plötzlich lächeln und schüttelte den Kopf. „Hysterisch, hm? Ja, das bin ich wohl.“

Erschöpft ließ sie sich ins Gras sinken. Die Tränen waren Gott sei Dank versiegt, aber sie merkte, dass ihre Kehle immer noch gefährlich eng war. Rheys bückte sich und hob das Handy auf, schaute es einen Moment an und steckte es ein.

„Ich werde das Tychon übergeben. Wie du es gleich hättest tun sollen.“

„Mit egal. Es funktioniert sowieso nicht.“

„Dieses eine Mal werde ich vergessen, was du getan hast“, sagte Rheys und schaute sie eindringlich an. Waren seine Augen blau oder grün? Es war unmöglich festzustellen. „Aber du schuldest dem Prinzen einiges, denn er riskiert viel für dich. Wenn du ihn hintergehst, werde ich es wissen.“

Zum ersten Mal spürte Jessy, dass es nicht blinde Aggression war, die ihn trieb, sondern seine tiefe Überzeugung, die ihn nur in die eine Richtung blicken ließ. Er war loyal bis ins Mark.

Sie nickte stumm. Inzwischen fielen die ersten Sonnenstrahlen durch den grünen Schirm, den die dichten Äste über dem Waldboden aufspannten. Die Vögel begannen zu singen. Ihr Ausflug in die Welt der Wunschträume war beendet, sie musste sich wieder der Realität stellen. Keine Telefone, keine Heimkehr. Zumindest nicht jetzt.

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