Julia Adamek - Land der Wölfe

Здесь есть возможность читать онлайн «Julia Adamek - Land der Wölfe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Land der Wölfe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Land der Wölfe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

Land der Wölfe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Land der Wölfe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Zu Schreien und zu Weinen hatte sie erleichtert. Als sie sich aufrappelte, machte Rheys keine Anstalten, ihr zu helfen. Ritterlichkeit war offenbar keine Grunddisziplin der Garde.

„Da wäre noch eine Sache“, sagte er, als Jessy sich schon abgewandt hatte.

„Wäre es wohl möglich, die Prinzessin zumindest für ein paar Stunden am Tag zum Schweigen zu bringen?“

Jessy grinste. Also steckte doch ein Fünkchen Menschlichkeit in ihm.

Nachdem sie das Handy bei Tychon abgeliefert hatten, fühlte sie sich seltsamerweise erleichtert. Rheys hielt sein Versprechen und verschwieg seinem Herrn, dass Jessy das Ding zu benutzen versucht hatte, um ihre Leute zu kontaktieren. Sie wusste nicht, was sie von diesem plötzlichen Vertrauensbeweis halten sollte. Womöglich stellte er ihr nur eine Falle?

Tychon jedenfalls nahm das neu erschienene fremde Ding voller Interesse in seine Sammlung auf und hörte sich genau ihre Erklärungen dazu an. Jessy fühlte sich nicht in der Lage Details über das Mobilfunknetz zu erklären. Ihre Zuhörer waren von den mysteriösen Drähten, die in ihrem Land verlegt waren und durch die man über weite Entfernungen sprechen konnte fasziniert genug. Besonders Amileehna konnte gar nicht genug erfahren.

Die Prinzessin hatte keine Ahnung von den Vorkommnissen, die ihr Land bedrohten. Entweder hatte man ihre zarten Nerven schonen wollen und ihr nichts gesagt oder sie hatte sich einfach nicht dafür interessiert. Jedenfalls lauschte sie gebannt allem, was darüber gesprochen wurde. Den ganzen Vormittag über befragte sie Jessy über ihre Herkunft und wollte alles genau wissen. Ohne Scheu und ohne den geringsten Verdacht, dass Jessy irgendeine Gefahr für sie darstellen könnte. Jessy gab bereitwillig Antwort, versuchte aber, nicht zu viel preis zu geben. Ihr war wohl bewusst, dass alle, die mit ihnen ritten genau zuhörten.

Amileehna interessierte sich weniger für technische Errungenschaften sondern viel mehr für gesellschaftliche – besonders die Rechte junger Mädchen und Frauen. Womöglich spielte sie mit dem Gedanken, zusammen mit Jessy in diese wunderbare Welt zu fliehen, in der man tun konnte, was man wollte und Frauen selbst über ihr Leben entscheiden durften. Jessy wollte dem Mädchen keine Flöhe ins Ohr setzen, aber sie fand es auch nicht richtig, andere Menschen derart in vorgegebene Rollen zu drängen, wie es hier der Fall war. Die einen mussten Kronräte werden, die anderen gehorsame Ehefrauen und jeder junge Mann am besten ein herausragender Krieger. Und erstaunlicherweise schienen die sich damit bereitwillig abzufinden.

„Du willst also sagen, auch Frauen tragen Waffen und regieren Reiche?“ fragte Dennit, der das alles höchst merkwürdig fand. Seine verwirrte Miene ließ Jessy schmunzeln. Es gefiel ihr, dass er niemals eine Gefühlsregung verbarg. Wenigstens einer, dem man blind vertrauen konnte.

„Ganz genau“, antwortete sie. „Und sie machen es genauso gut wie Männer.“

Bosco lachte dröhnend. „Sag das nicht zu laut, Kleine. Sowas hört man hier bei uns nicht gern. Frauen auf dem Thron? Das hat es noch nie gegeben.“

„Aber es könnte passieren“, sagte plötzlich Albin mit leiser Stimme. Als er merkte, dass man ihm zuhörte, räusperte er sich kurz. „Ich meine, das westländische Thronfolgegesetz schließt Frauen nicht aus. Bisher hat es nur noch keine allein herrschende Königin gegeben. Sie wurde meistens durch ihren Ehemann vertreten oder trat in den Hintergrund, um einen angeleiteten Kindkönig an die Macht zu lassen. Aber im Grunde ist es nicht unmöglich, dass irgendwann eine Königin das Land regiert.“

„Und dann? Müssten die Wölfe auch durch Weiber ersetzt werden?“ fragte Bosco mit leisem Spott.

„Ich glaube nicht“, antwortete Albin ernst. „Die Wölfe sind eine Institution, die noch tiefer verankert ist, als jedes Landesgesetz. Niemand wird ihren Platz jemals anzweifeln. Euer Kodex schließt Frauen grundsätzlich aus, nicht wahr? Daran kann sicher nicht gerüttelt werden.“

„Na, wenigstens etwas“, brummte Bosco.

„Warum nennt ihr euch eigentlich „Wölfe“? fragte Jessy, froh das Gespräch einmal von sich ablenken zu können.

„Es sind die Tugenden des Wolfes, die wir uns zu eigen machen“, sagte Dennit und trotz offensichtlichen Stolzes sagte er die Worte auf wie auswendig gelernt. „Er ist genügsam, tapfer, stark und klug. Und er ist seinem Rudel gegenüber absolut treu. Die Wölfe sind Brüder, die füreinander in den Tod gehen. Und sie ordnen sich ihrem Anführer bedingungslos unter. Das ist es, was eine gute Einheit ausmacht. Blindes Vertrauen.“

„Und gibt es denn Wölfe hier in diesem Wald? Ich meine, dann könnte ich mich auf den nächsten Angriff wilder Tiere schon mal vorbereiten.“

„Leider nicht“, antwortete Dennit düster. „Der Wolf ist in Westland beinahe ausgerottet worden – obwohl er unser Wappentier ist, haben die Menschen ihn viele Jahrzehnte lang gejagt und gefürchtet. Es soll an den nördlichen Grenzen noch welche geben. Aber sicher ist man sich nicht.“

„Nur die Hunde sind uns geblieben“, sagte Bosco und wies auf die beiden großen Tiere, die absolut folgsam und mit größter Ausdauer dem Tross folgten. „Sie sind Kreuzungen aus Wölfen und Haushunden und werden von der Garde seit Ewigkeiten gezüchtet. Sie sind ebensolche Krieger wie wir.“

„Das glaube ich“, sagte Jessy. Sie hatte gesehen, wie die Hunde sich bedingungslos in den Kampf gegen die Felsenbären gestürzt hatten. „Aber auch gefährlich, oder?“

„Nicht, wenn sie erzogen und unter Kontrolle sind“, antwortete Dennit schulterzuckend. „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben.“

Im selben Moment schlug Raba an, ihr dumpfes grollendes Bellen klang wirklich wie das eines Wolfs. Die Hündin zerrte an ihrer Kette und der Tross kam zum Stehen. Jessy stellte sich in den Steigbügeln hin um über die Rücken der anderen hinweg zu schauen. Ein großer Reitertrupp näherte sich aus der entgegen gesetzten Richtung. Rheys gab einige grobe Anweisungen. Die Gardisten umstellten ihre Schützlinge innerhalb weniger Sekunden.

„Wer ist das?“ fragte Jessy neugierig. Seit sie die Eisenfaust verlassen hatten, waren sie noch keinem Menschen begegnet. Albin, der vom Rücken seines langbeinigen Pferdes bessere Sicht hatte, sagte:

„Das Wappen zeigt Eichen. Ich glaube, es ist Herr Efrem.“

„Ha!“ rief Bosco erfreut. „Das alte Weinfass. Was für ein glücklicher Zufall!“

Die Männer lösten sich aus ihrer Formation, Tychon stieg aus dem Sattel und er, Fabesto und Morian begrüßten den bekannten Mann mit herzlichem Händeschütteln.

„Efrem Egodion ist der Herr über die meisten Ländereien in dieser Gegend“, sagte Albin leise zu Jessy. „Er stammt aus einem alten und sehr wohlhabenden Adelsgeschlecht.“

„Und warum ist er dann nicht im Kronrat?“

Albin zuckte die Schultern. „Ich glaube, es gab vor sehr langer Zeit einmal einen Streit zwischen seiner Familie und dem Königshaus. Aber Herr Efrem ist bekannt dafür, dass ihm das Leben in der Eisenfaust ohnehin nicht liegt. Er kommt kaum jemals an den Hof, sondern bleibt hier auf dem Land, jagt, tafelt und genießt das Leben wie man hört.“

Der Mann um den es ging, war klein und wog sicher an die hundertfünfzig Kilo. Sein gewaltiger Wanst bebte, wenn er lachte und das tat er die ganze Zeit. Er hatte ein rotes Gesicht und einen riesigen Vollbart und klopfte allen umstehenden ständig auf den Rücken. Jessy fand ihn auf Anhieb sympathisch.

„Tychon, mein Junge“, sagte er gerade zum Prinzen. „Du bist ein Mann geworden, seit ich dich zuletzt sah. Dein Vater muss sehr stolz auf dich sein.“

Tychon erwiderte nichts. In diesem Moment trat Bosco in die Runde und die beiden Männer umarmten sich lachend.

„Herr Efrem legt keinen Wert auf Standesunterschiede. Er hat im Krieg an vorderster Front gekämpft und die Freundschaften, die dort geknüpft wurden, währen ewig, sagt man“, erklärte Albin weiter.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Land der Wölfe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Land der Wölfe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Land der Wölfe»

Обсуждение, отзывы о книге «Land der Wölfe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x