Julia Adamek - Land der Wölfe

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Ein Sturz beim Joggen wirft die junge Münchnerin Jessy ziemlich aus der Bahn – sie landet in einer völlig fremden mittelalterlichen Welt. Was ihr zuerst wie ein verrückter Traum erscheint, entpuppt sich schnell als gefährliche Realität. Am Königshof in Ovesta, wo sie auf Hilfe hofft, misstraut man ihr und sie findet sich prompt in einer Kerkerzelle wieder.
Doch schnell treten Verbündete auf den Plan. Der charmante Prinz Tychon und der junge Adlige Albin sehen in Jessy mehr als eine Fremde mit eigenartiger Ausdrucksweise. Nun soll sie dabei helfen, die unheimlichen Geschehnisse aufzuklären, die das Westland seit kurzem in Unruhe versetzen.
Als Beraterin begleitet sie Tychon und sein Gefolge auf einer Reise ins Nachbarland. Doch was als diplomatische Mission beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Höllenritt ins Unbekannte. Mit jedem Tag muss Jessy mehr über sich hinauswachsen und die magische, wundersame Welt um sie herum akzeptieren. Dabei lernt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Kräfte, wahre Freundschaft und Tapferkeit kennen, sondern stolpert unversehens auch noch über die Liebe ihres Lebens…

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„Wie geht es dir?“ fragte Dennit hockte sich neben ihr hin. Sie lächelte.

„Schon in Ordnung. Es tut weh, aber ich denke, das ist normal. Kann man an diesen Bissen sterben?“

„Nein“, antwortete er. „Du hattest Glück dass es keine Rotschuppe war, die hätte dich ins frühe Grab geschickt.“

Tychon gesellte sich zu ihnen.

„Es tut mir sehr leid, dass das passiert ist, Jessy. Du bist immerhin in meiner Obhut, wir sollten besser auf dich Acht geben“, sagte er schuldbewusst.

„Keine Sorge, es geht mir gut, wirklich. Niemand hat Schuld, ich hätte vorsichtiger sein müssen.“

Rheys kam mit gewohnt energischen Schritten und ging neben ihr in die Hocke. Er schlenderte nie sondern sah immer aus, als ginge er unbeirrt auf ein bestimmtes Ziel zu. Seine Energie war unerschöpflich.

„Zeig mir deine Hand“, sagte er. Kein Bitte, aber auch nicht der unverschämte Tonfall, den sie gewohnt war. Er betastete ihre Finger und nahm den Verband herunter. Seine Finger waren kühl und rau. Die Bisse waren feuerrot und vom Absaugen des Giftes hatte sich ein lilafarbener Bluterguss darum gebildet.

„Fühlst du dich irgendwie krank?“

„Ein bisschen fiebrig, aber ich bin nur erschöpft, glaube ich. Ich sollte schlafen.“

„Geht zur Seite, Männer“, sagte Bosco laut und drängte alle anderen fort. „Was diese Dame braucht sind keine schönen Worte sondern ein Schluck kühles Bier.“

Er reichte ihr einen riesigen Krug und Jessy lächelte ihn dankbar an. Das war wirklich genau das richtige.

„Wenn du Knochen und Sehnen deutlich spüren kannst und alles trocken und kühl ist, ist das Pferd in gutem Zustand“, erklärte Kaj und zeigte Jessy, wie sie die Beine ihrer Stute nach Schwellungen abtasten musste. Neben dem Tränken und Striegeln wurde das jeden Abend gemacht.

„Ein lahmendes Pferd bedeutet deinen Untergang. Vielleicht nicht hier und jetzt aber in anderen Situationen schon. Sieh dir auch die Hufeisen an. Ein Stein, der sich verklemmt hat, kann schmerzhaften Druck verursachen und schon läuft die Kleine morgen ungleichmäßig und fängt an zu humpeln.“

Jessy hörte aufmerksam zu. Sie wollte gerne alles lernen, damit sie Lia selbst versorgen konnte und mittlerweile hatte sie auch das Gefühl, ganz passabel zu reiten. Aber die treue Stute beschwerte sich natürlich auch nicht. Jessy konnte nur den rechten Arm benutzen, ihre linke Hand tat immer noch höllisch weh, aber Gott sei Dank gab es keine Anzeichen einer Entzündung. Auch das Prickeln in ihren Fingern hatte tagsüber aufgehört. Nur der Schreck saß ihr immer noch in den Knochen.

Aber all die Aufregung war abgemildert worden, als sie kurz vor dem Einschlafen gehört hatte wie Kaj zu jemandem sagte: „Ganz schön hart im Nehmen, das Mädchen. So ein Biss schmerzt scheußlich.“

„Wem sagst du das“, antwortete der andere, den Jessy nicht identifizieren konnte.

Freude durchrieselte ihre Brust wie ein warmer Schauer. Sicher hatten diese Männer schon viel Schlimmeres ausgehalten als einen simplen Schlangenbiss. Und trotzdem fanden sie Jessy tapfer. Sie hatte das Gefühl, dass die Kluft zwischen ihr und diesen Fremden heute ein wenig schmaler geworden war. Auch wenn sie dafür teuer hatte bezahlen müssen.

Nun beendete sie die Pferdepflege und streichelte Lia den Kopf, bevor sie ihr gute Nacht sagte. Es war wieder ein heißer Tag gewesen und sie sehnte sich schmerzlich nach einer Dusche. Zwar seifte sie sich jeden Abend von Kopf bis Fuß ein, aber es war eben nicht dasselbe. Sie fragte sich, wie lang sie in keinen Spiegel mehr geschaut hatte. Aber ihre Arme waren braun gebrannt und sie hatte ein wenig abgenommen. Kein Wunder bei der sportlichen Aktivität. Und ihre Essensrationen waren auch nicht gerade üppig. Trotzdem freute sie sich jeden Abend heißhungrig auf das, was Benoas ihnen servierte. Jede Scheibe würziges Brot und jeder Apfel schmeckten ihr wie ein Festmahl.

Wie immer waren alle anderen im Lager überhaupt nicht müde und als schon die Sterne über ihnen funkelten, lieferten sich Dennit und Wiar einen Übungskampf. Jessy hörte das Sirren des Metalls und kam neugierig an die Zeltöffnung. Amileehna und Sebel schliefen schon.

Die Schwerter blitzten im Schein des Feuers auf. Jessy konnte sich dem Anblick der schnellen Bewegungen und der konzentrierten Atmosphäre nicht entziehen. Sie kannte solche Szenen nur aus Filmen und die Hiebe und Schritte erschienen ihr viel schneller, beinahe zu schnell für das Auge. Sie beobachtete vom Zelteingang aus, wie Wiar Dennit in die Enge trieb, er war größer und kräftiger und irgendwie verbissener bei der Sache. Schließlich richtete er die Spitze seines gefährlich großen Schwertes, das er mit beiden Händen führte, auf Dennits Kehle. Dennit war in die Knie gegangen, er atmete schnell und Schweiß glänzte auf seiner Stirn.

Für einen Moment hatte Jessy Angst, dass Wiar zustoßen würde, doch dann grinste Dennit und kam wendig auf die Füße.

„Das war gut“, sagte er. Wiar schob sein Schwert in die Scheide und setzte sich ans Feuer.

„Wer als nächstes?“ fragte Dennit, der offenbar durch Efrems Kriegsgeschichten angestachelt war und nicht genug bekommen konnte.

„Lass es gut sein“, sagte Bosco und gähnte.

„Ach kommt schon, seid ihr Wölfe oder Mietzekätzchen?“ fragte Dennit.

„Frag doch unseren Herrn Tabassum“, sagte Wiar mit teuflischem Lächeln. Oh nein, dachte Jessy.

„Er hat sich gegen die Felsenbären tapfer geschlagen. Lass ihn doch noch einmal zeigen, was er kann.“

Albin schlief ausnahmsweise noch nicht abseits in seine Decke gewickelt wie eine Mumie, sondern saß aufrecht in der Nähe des Feuers. Jetzt, da alle Blicke sich auf ihn richteten, wurde er blass. Aber er konnte diese Herausforderung nicht ablehnen. Damit würde er sich lächerlicher machen als wenn er versagte. Das war ihm offenbar auch klar, denn er kam auf die Füße und zog das riesige Schwert aus seinem Gepäck. Er hatte sogar Schwierigkeiten damit, es richtig zu halten. Soviel konnte selbst Jessy erkennen.

Doch er stellte sich in erlernter Position gegenüber seinem Gegner auf, holte tief Atem, kniff die Augen zusammen. Er musste sehr viele solcher Prüfungskämpfe im Kriegerlager erlebt haben.

Zuerst machte Dennit es ihm leicht, er bewegte sich viel langsamer als noch im Kampf mit Wiar und Albin konterte und wich geschickt aus. Doch dann machte es Dennit keinen Spaß mehr, seinen Gegner zu schonen und mit wenigen Schlägen hatte er Albin in die Knie gezwungen. Der Kampf hatte keine drei Minuten gedauert. Albin war schweißgebadet und er blutete sogar ein wenig am Arm, wo Dennits Klinge ihn gestreift hatte. Jessy sah, dass er zitterte und das mochte mehr an der Demütigung liegen als an der Anstrengung. Dennit war nicht viel größer als er, aber schlank und muskulös. Albin sah dagegen aus wie ein Sack Mehl auf Beinen.

„Eine Revanche?“ fragte er. Oh Gott, Albin durfte nicht ablehnen, das wäre noch peinlicher für ihn. Aber er sah aus, als schaffe er es kaum, nochmal auf die Beine zu kommen.

„Kann ich es mal versuchen?“ fragte sie laut und trat in den Schein des Feuers. Plötzlich hatte sie eine Gänsehaut. Was machte sie nur? Natürlich, sie rettete Albin. Aber ganz plötzlich verspürte sie tatsächlich Lust, so ein Schwert in die Hand zu nehmen.

Alle starrten sie an. Bosco lachte leise, als habe er so etwas geahnt.

„Es ist mein Ernst“, antwortete sie. „Lass es mich probieren.“

Rheys erhob sich wie ein düsterer Schatten vor dem Feuer und kam auf sie zu.

„Kommt gar nicht in Frage“, sagte er. Jessy versuchte, seinem Blick standzuhalten.

„Warum nicht?“

Er hob die Hand und zählte an den Fingern ab:

„Erstens, du bist eine Gefangene. Zweitens, du bist eine Frau. Und drittens, ich vertraue dir nicht.“

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