Miriam Pharo - Von Möpsen und Rosinen

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Lucio Verdict hat alles verloren: seinen Job als Spion, seine Glaubwürdigkeit und seine Geliebte Kaori. Mit etwas Geld, zwei Koffern und Kaoris kleinem Sohn Shou strandet er im Münchner Umland des Jahres 2066, wo die Gesichter der Hundertjährigen so glatt sind wie Alabaster und bewaffnete Blumenmädchen für die Sicherheit sorgen. Bei seinen Ermittlungen bekommt es der frischgebackene Privatdetektiv unter anderem mit einem explosiven Mops, einer tollwütigen Oma und einer Rosine im Trenchcoat zu tun. Und er trifft eine alte Freundin wieder, die nicht vor Mord zurück schreckt …
Enthält die Episoden «Jimmy der Mops», «Frikassee zum Frühstück», «Trouble in the Bubble», «Doktor Wo» und «Ratte im Schlafrock».

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Mit einem kräftigen Schluck leere ich mein Glas, dann rutsche ich vom Hocker und gehe auf den Typen zu, während es hinter meinen Augäpfeln verheißungsvoll zu pochen beginnt. Mit der rechten Schulter remple ich ihn an. Als er nicht reagiert, baue ich mich breitbeinig vor ihm auf, die Arme leicht vom Körper abgewinkelt. „Hey, pass doch auf, du Affe!“

Sichtlich angestrengt starrt er mich an. „Wie hast du mich genannt?“

„Einen Affen! Aber wenn ich’s mir recht überlege, Fettsack trifft es wohl eher!“ Mit dem blasiertesten Gesichtsausdruck, zu dem ich fähig bin, mustere ich ihn von Kopf bis Fuß. Das muss genügen und ich drehe mich weg.

Im selben Moment nehme ich aus den Augenwinkeln heraus eine Bewegung wahr. Ich werfe mich herum und ducke mich, so dass der Hieb, der meinen Hinterkopf treffen sollte, ins Leere geht. Durch den Schwung pralle ich seitlich gegen einen der Tische, als sich der Kerl auf mich stürzt. Seine Faust gräbt sich inmeinen Magen, doch zum Glück ist der Schlag nicht kraftvoll genug ausgeführt und es gelingt mir, den zweiten Hieb abzuwehren, in dem ich mich vom Tisch abstoße, um ihm den Fuß in die Brust zu rammen. Mein Gegner torkelt rückwärts. Seine Augen funkeln angriffslustig und ich schaue mich nach einer provisorischen Waffe um. Ich will den nächstbesten Stuhl packen, doch dabei achte ich nicht auf meine Füße und stolpere, was den anderen dazu anregt, mir sein rechtes Knie zwischen die Beine zu rammen und mich wie einen Baum zu fällen. Obwohl der Typ nicht zielgenau getroffen hat, fährt mir ein jäher Schmerz durch Mark und Bein, der mich unwillkürlich auflachen lässt. Endlich! In der Menge der Umstehenden klatscht jemand Beifall. Auch wenn ich zu Boden gegangen bin, fühle ich mich euphorisch wie schon lange nicht mehr und nutze die Verwirrung meines Kontrahenten, um einen Fuß hinter seine Knöchel zu haken. Mit einem Ruck bringe ich ihn zu Fall, was leider zur Folge hat, dass hundert Kilo Fleisch auf mich plumpsen und mir der Gestank von Alkohol und Schweiß Tränen in die Augen treibt. Als Replik auf mein ersticktes „Du stinkst!“ bekomme ich einen Fausthieb auf die Nase. Blut spritzt und nimmt mir die Sicht, da umklammert der Kerl zu allem Überfluss meinen Hals. Wenn ich mir jetzt nicht etwas einfallen lasse, bin ich erledigt, und so schlage ich mit beiden Handflächen kräftig auf seine Ohren. Benommen lässt er meinen Hals los, während ich ihn packe, um ihn zu mir heranzuziehen. Gleichzeitig hebe ich den Kopf und donnere mit einem gezielten Stoß meine Stirn gegen seine Nasenwurzel. Aus seiner Kehle entweicht ein Geräusch, als würde man die Luft aus einem Gummischlauch ablassen, dann verdreht er die Augen, bevor er schwankend nach hinten sackt und regungslos liegen bleibt. Kurz vergewissere ich mich, dass er so bald nicht mehr aufsteht, dann sinke auch ich langsam nach hinten. Mit weit aufgerissenen Augen starre ich nach oben an die Decke, während sich mein Atem wieder beruhigt. Zu dumm, dass ich nachher die Wunden im Gesicht mit Sprühepidermis verdecken muss.

Der kurze Zauber vergeht, als zwei grünbraune Stiefel in mein Blickfeld rücken. Eine raue Hand greift nach mir und zieht mich mit einem Ruck nach oben, während ich mehrmals hintereinander blinzele, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Vor mir steht eine Frau mit kurzen, roten Haaren und graublauen Augen; um ihre zusammengepressten Lippen liegt ein harter Zug. Sie trägt ein weit ausgeschnittenes Top, darüber eine kurze Jacke mit Lammfellimitat.

„Verschwinde aus meinem Laden!“

Ihr klarer Blick gräbt sich in mein Inneres und obwohl sie für meinen Geschmack eine Spur zu herb ist, erfreue ich mich an der Vorstellung, ihre Klamotten herunterzureißen – in meiner adrenalinumnebelten Fantasie trägt sie keine Unterwäsche – und sie mir vor aller Augen vorzunehmen.

Als hätte sie meine Gedanken gelesen, verschränkt sie die Arme vor der Brust.

„Ich muss noch mein Bier bezahlen.“ Meine aufgerissene Oberlippe spannt beim Reden.

„Tu das, und dann raus hier!“

Bevor ich noch etwas entgegnen kann, rauscht sie davon.

Auf dem Weg zurück zur Tube verkneife ich es mir, in der GCS nach dem Profil der Rothaarigen zu suchen. Jeder Knochen in meinem Körper schmerzt, die Platzwunden in meinem Gesicht brennen und ich muss lächeln. In dieser Nacht schlafe ich fest wie ein Baby.

5. Gesalzen und gepfeffert

Punkt halb neun stehe ich am anderen Morgen bereit. Laserwaffen sind in den Biosphären verboten, weil ihre Strahlen die empfindlichen Hüllen schädigen könnten, deshalb trage ich unter der Kleidung eine Beretta Silverfire, eine altmodische, und was noch wichtiger ist, signaturfreie Schusswaffe. Neben praktischem Zubehör wie ein Laserskalpell und mein Hacker-Tablet habe ich ein ausfahrbares Head-Up-Display mit zusätzlichem Pod dabei, das ich mit den Daten aus dem Analyzing Pocket System gefüttert habe.

Das dralle Blumenmädchen im karierten Kleid reagiert auf meine anzüglichen Avancen mit einem unsicheren Lächeln. Ich trage eine Weste, deren Nanobots mich korpulent aussehen lassen sowie einen breitkrempigen Hut, den ich halb ins Gesicht gezogen habe. Auffälligstes Merkmal ist meine ungleichmäßige Zahnprothese. Ein billiger, wenn auch sehr wirkungsvoller Trick.

„Ein Sträußchen Veilchen, bitte.“

Wäre ich ein Psychopath, würde ich dem Blumenmädchen, während es nach seinem Korb greift, eine tödliche Injektion verpassen und hinter eine niedrige Mauer schleifen, um sein Erkennungs-Implantat über dem ersten Nackenwirbel herauszuschneiden. Doch zum einen bin ich kein Psychopath und zum anderen halte ich meinen wertvollsten Besitz im rechten Handschuh versteckt: einen Modular Mobile Chip – der Schlüssel zu neuen Identitäten. In weniger als dreißig Sekunden ist dieser Prototyp in der Lage, den ID-Code jedes Transponders zu kopieren, auch wenn dieser in einem Körper implantiert ist. Ich muss nur nah genug herankommen. Also lehne ich mich nach vorn und sülze etwas von „Hübsches Kind, lass uns dort ins Café gehen“ und „Ich werde mich erkenntlich zeigen“, während ich ihm mit der rechten Hand durch den Nacken streiche. Zwar haben die Nanozellen in der polymeren Haut des Blumenmädchens ganze Arbeit geleistet, dennoch ist es ein Leichtes, den Security anhand der Geruchspartikel eben dieser künstlichen Pigmente zu lokalisieren. Seine Verwandlung jedenfalls ist vollkommen und ich könnte nicht sagen, ob er männlich oder weiblich ist, zumal Stimmtransformatoren zur Standardausrüstung gehören. Um seine Tarnung nicht auffliegen zu lassen, lässt mir der Security einige Freiheiten, die ich nutze, um ihm Intimitäten ins Ohr zu flüstern, bis er schließlich zur Tat schreitet und meinen Arm packt. Sein Griff ist erwartungsgemäß hart.

„Benehmen Sie sich, mein Herr!“, ruft er mit erboster Mädchenstimme. „Wofür halten Sie mich?“

„Autsch! Sie brechen mir ja den Arm! Ich bitte Sie, lassen Sie mich los …“, stammele ich sichtlich verwirrt, bevor ich mit schmerzverzerrtem Gesicht davon trotte.

Vor genau zehn Sekunden habe ich per InterCom die Nachricht erhalten, dass der Download abgeschlossen ist. Ich bin also hier fertig.

Mit dem überspielten Modular Mobile Chip am Körper begebe ich mich zur Rückseite des betreffenden Gebäudes und überwinde als „Security“ die Sicherheitssperre zum Innenhof, ohne dass der Alarm losgeht. Es ist wichtig, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Bei einer Überprüfung würde die doppelte ID sofort auffallen. Der Hintereingang zum Zielobjekt befindet sich rechts vor mir. Aus der Entfernung erkenne ich das typische Grau einer Dura-Liquid-Legierung. Im Normalfall ein unüberwindbares Hindernis, doch mithilfe meines Hacker-Tablets gelingt es mir, den semipermeablen Verbundstoff aus Aluminium und Nano-Kunststoffen umzuprogrammieren, so dass ich bequem hindurch schreiten kann. Die Apartmenteinheit, in der ich gerade einbreche, besteht aus einem einzigen langen Raum, der durch bewegliche Luftkissenwände, die bei Bedarf in den Boden eingezogen werden, in gleich große Nischen unterteilt ist. Von der Form her dem Seitenschiff einer Kirche nicht unähnlich. In der Ferne höre ich Stimmen, die definitiv nicht aus der Wohnung kommen. Wie zu erwarten ist, bin ich allein. Ich packe den Hut weg, aktiviere mein Head-Up-Display und setze vorsichtig einen Schritt vor den anderen. In der nächsten Minute passiere ich mehrere Räume, ohne dass die optischen Sensoren anschlagen. Erst als ich das Ende des Gangs beinahe erreicht habe, flackert es im Display zum ersten Mal auf. Unschlüssig bleibe ich stehen, dann drehe ich mich um die eigene Achse, als es erneut aufflackert. Langsam gehe ich weiter. Das Flackern wird immer stärker, bis es zu einem konturlosen Klecks erstarrt. Mit einem Kribbeln der Erregung im Nacken nähere ich mich dem Klecks, der sich nach und nach als längliches Objekt entpuppt. Daraufhin aktiviere ich den Multispektralscanner und vor meinen Augen füllt sich der Gegenstand mit gelber Farbe und dunklen Punkten. Die Bestätigung kommt per InterCom. „Kongruenz mit Objekt 1014: hundert Prozent.“ Ein warmes Gefühl der Zufriedenheit breitet sich in mir aus. Ich bin am Ziel angelangt. Ein Knopfdruck und das Head-Up-Display faltet sich auf die Größe einer Streichholzschachtel zusammen, so dass ich es mühelos von meiner rechten Schläfe abziehen kann.

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