Mira Birkholz - Dolúrna

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Eine Welle von Misstrauen schlägt dem jungen Lehrer Connor Wood entgegen, als er, aus Frankreich kommend, in der Grundschule einer schottischen Kleinstadt seinen Dienst antritt. Die Einheimischen stehen Fremden äußerst voreingenommen gegenüber, allen voran die alte Farmerin Mary MacFarlane, die das Gerücht verbreitet, hinter dem großen, schwarzhaarigen Mann verberge sich ein fanatischer Attentäter, der ihr Heimatland in die Luft sprengen wolle. Unterstützung findet sie in Connors konservativer Kollegin Meredith Montgomery, mit deren Hilfe sich die Verleumdungen auf absurde Art und Weise wie ein feinmaschiges Netz über die ganze Stadt legen, bis selbst die katholische Kirche mit Pfarrer MacGowan ihren Nutzen daraus zieht.
Auch Hazel Blackwell, eine junge Gärtnerin, wird in den Strudel von Irrglauben, Intrigen und Spekulationen um die innere Sicherheit hineingezogen, denn mit seinen unkonventionellen Glaubensvorstellungen und mysteriösen Pflanzenexperimenten übt der Fremde eine unerklärliche Anziehungskraft auf die junge Frau aus.
Kann Hazel Connor trauen? Warum verfolgen sie furchterregende Träume, seit der fragwürdige Lehrer aufgetaucht ist? Was glaubt dieser in der sagenumwobenen Höhle des Felsengottes Fairtheoir Túláin zu finden? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter seinen aquamarinblauen Augen, in denen ein mystisches Feuer zu lodern scheint? Hazel kann sich seinem Zauber nicht entziehen und gerät zwischen die Fronten aus Frieden und Fremdenhass.

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„Die Menschen glaubten“, sprach Connor weiter, „dass der Stein sie in Harmonie mit den Göttern der Erde und des Wassers brachte, denn er soll Irdisches mit Überirdischem verbinden und vor negativen Energien schützen.“

Hazel runzelte die Stirn.

„Der Heliotrop ist ein Stein der Sonne und weist uns mit seinem Licht den Weg durch die Dunkelheit. Er hilft, Verständnis und den inneren Frieden zu finden und diesen hinaus in die Welt zu tragen.“

Gebannt lauschte Hazel den ungewöhnlichen Erläuterungen dieses erstaunlichen Mannes. Und mit großen Augen bestaunte Hazel den glänzenden Stein.

„Darf ich ihn mal in die Hand nehmen?“

Vorsichtig legte Connor den Heliotrop in die Mulde ihrer Hand, die ihn vor dem reißenden Sturm schützte. Sanft strich sie mit dem Zeigefinger darüber, und als sie ihn behutsam umdrehte, stutzte sie plötzlich. Um sicher zu gehen, dass sie sich nicht täuschte, hielt sie den Stein nah vor ihre Augen.

„Da ist ja ein Buchstabe auf dem Stein!“

Erstaunt blickte sie Connor an. Tatsächlich war in dem Dunkelgrün des Minerals ein D aus leuchtendrotem Eisenoxid eingeschlossen, das sich seltsam plastisch vom glatten Gestein abhob.

Connor nahm ihr den Stein aus der Hand und hielt ihn fest umschlossen.

„Sieht ganz so aus“, bestätigte er kurz und erhob sich aus der Hocke.

„Wir werden den Stein in den Eingang der Höhle legen“, entschied Connor und kletterte zielstrebig auf das Felsplateau zu.

„Woher weißt du, dass dort wirklich die Höhle liegt?“, rief Hazel ihm nach, doch er antwortete nicht. Hatte der Wind ihre Worte verschlungen oder wollte Connor sein Geheimnis nicht preisgeben? Hazel war verwirrt. Seine Worte über den Edelstein klangen mystisch und hallten in ihrem Kopf nach. Vom Blut der Erde hatte er gesprochen, von Erd- und Wassergöttern, von Überirdischem. All dies flößte ihr mehr Angst als Frieden ein. Wer war dieser Mann, der so ungewöhnlich sprach und an Mythen glaubte? Der von keltischem Glauben erzählte, von Sonnenverehrung, und sich von Falken den Weg weisen ließ! Wenn sie das Ben erzählte, würde er sie schallend auslachen. Oder etwa nicht? Denn auch er hatte ehrfürchtig von der Höhle des alten Fairtheoir Túláin berichtet. War an der Geschichte wirklich etwas Wahres? Nun erst wurde Hazel das ganze Ausmaß dieser Expedition bewusst, und doch hatte sie immer noch keine Vorstellung davon, was Connor in der Höhle zu finden hoffte.

7 Spionage

Sonntag, 12. September 2010 – Portmullen, Kirche

Kaum waren die letzten Klänge der Orgel verstummt, erhob sich Mrs. MacFarlane aus der Bank, hakte ihre Nachbarin Mrs. Kingsley unter und eilte mit ihr zum Ausgang der Kirche. Hastig fingerte sie in ihrer Jackentasche nach dem Kleingeld, das sie heute Morgen aus der Zuckerdose geangelt hatte. Die Kollekte ging an Caritas International. Na, überlegte Mrs. MacFarlane ärgerlich, als ob es im eigenen Land keine Not gebe! Warum musste ihr mühsam erspartes Geld ausgerechnet im Ausland verteilt werden. An irgendwelche fremden Menschen. Man könnte es doch genauso gut der örtlichen Schule spenden. Flüchtig bekreuzigte sie sich und sah sich nach dem Pfarrer um. Wo blieb er nur?

Das Geld der Schule zu geben, wäre jedoch auch ein Risiko, bedachte Mrs. MacFarlane bitter, seit dieser Mr. Wood aus Frankreich aufgetaucht war. Wer wusste schon, ob er damit nicht Drogen beschaffen würde oder irgendwelche Waffen. So wie der aussah mit seinem ungepflegten schwarzen Haar. Lieber sollte er es kurz schneiden lassen, so wie es sich gehörte für einen Mann, noch dazu als Lehrer, der für die Kinder ein Vorbild sein sollte. Und dann erst seine Kleidung! Wie ein Cowboy aus Wildwest hatte er neulich am Hafen gestanden! Fehlten nur noch das Pferd und der große Cowboyhut. Für den Sheriff-Stern würde es wohl nicht reichen, denn ob so einer wie dieser Halbwilde in der Stadt für Ordnung sorgen könnte, wagte Mrs. MacFarlane zu bezweifeln. Zumal er scheinbar nicht einmal den Anstand und den christlichen Glauben besaß, am heiligen Sonntag die Kirche zu besuchen!

„Auf Wiedersehen, Mrs. MacFarlane. Der Herr segne Sie!“, sprach plötzlich Pfarrer McGowan und reichte ihr die Hand, die neben dem schwarzen Talar ungewöhnlich blass erschien. Der Herr Pfarrer verbrachte ja auch wenig Zeit an der frischen Luft. Jeden Tag saß er eifrig lesend und schreibend in seiner Amtsstube. Selbst durch die feinmaschige, weiße Gardine konnte Mrs. MacFarlane seinen dunklen Umriss erkennen, wenn er sich über den Schreibtisch beugte oder vor dem hohen Bücherregal stand. Auch sein Gesicht wirkte blass. Bläulich unterlaufen schimmerte die dünne Haut unterhalb seiner Augen, so dass es aussah, als wäre er in eine Schlägerei geraten. Die Augen selbst waren von einem wässrigen Blau, das nur zu leuchten begann, wenn er vor der Gemeinde stand und predigte. Das blonde Haar hatte bereits an Fülle verloren, und Mrs. MacFarlane stellte mit Genugtuung fest, dass die Zeit auch an dem Gottesmann nicht ohne Spuren vorbeiging.

„Auf Wiedersehen, Pfarrer McGowan“, sprach sie artig, während die alte Mrs. Kingsley an ihrem Arm ihm wortlos die Hand reichte.

„Auf Wiedersehen, Mrs. Kingsley. Der Herr segne Sie!“

Seit ihr Mann gestorben war, sprach die alte Dame kaum noch ein Wort. Doch das störte Mrs. MacFarlane nicht. Sie brauchte jemanden, der ihr zuhörte, und das tat diese bereitwillig. Auf Matthew war kein Verlass. Der war mit den Gedanken immer ganz woanders, wenn seine Frau aus der Stadt heimkam und ihm berichtete, dass der alte Nolan gestorben war, Mr. und Mrs. Adams sich getrennt hatten oder die junge Lily Hamilton gesehen wurde, wie sie knapp bekleidet durch ihre Wohnung gelaufen war. Für Skandale war er einfach nicht empfänglich. Matthew verkroch sich ständig in seiner kleinen Werkstatt hinter dem Haus und werkelte an den Gartengeräten herum oder versorgte die letzten wenigen Schafe, die ihnen noch geblieben waren.

Das Schlimmste an Matthews Verhalten allerdings war seine neue Angewohnheit, nachmittags am Weidezaun zu stehen und sich mit dem fremden Nachbarn zu unterhalten, wenn der aus der Schule kam. Sie schwatzten über den Garten und angebliche klimatische Veränderungen, die nicht aufzuhalten waren. Lieber sollte Matthew die Zeit nutzen, um den Zaun zu reparieren, anstatt hinüberzusteigen und sich vom Gerede dieses Fremden anstecken zu lassen. Wer wusste, welch seltsame Ideen er ihrem armen Ehemann aufdrängte? Mit seiner merkwürdigen Gartenanlage und dem mehr als verdächtigen Verhalten. Vom Küchenfenster aus hatte Mary nämlich beobachtet, wie Mr. Wood seine Bäume streichelte und umarmte! Das war doch nicht normal! Wer weiß, was er noch mit ihnen anstellte?! Oh, lieber Gott, daran wagte sie nicht zu denken! Und wehe, er probierte seinen Hokuspokus an Matthew aus!

Um sich ihres Ärgers zu entledigen, lief Mary MacFarlane seither noch häufiger hinüber zu ihrer Nachbarin Mrs. Kingsley, die klein und grau in ihrer Küche hockte und schon darauf brannte, sich Marys Geschichten anzuhören. Was sollte sie sonst auch tun? Allein in dem alten Haus. Gerne opferte Mary sich und unterhielt die gebrechliche alte Dame.

Noch lieber allerdings traf Mary sich mit ihren Freundinnen zum Tee, denn die hatten regelmäßig neue Geschichten auf Lager, die viel anregender waren als das Schweigen von Mrs. Kingsley. Besonders Margaret war immer bestens informiert. Und damit keine Neuigkeit ihre weit geöffneten Ohren und Augen verfehlte, hatten die Freundinnen beschlossen, sich am Sonntag im Gottesdienst gleichmäßig über die Bankreihen zu verteilen.

Endlich trat Mary aus der dunklen Kirche hinaus an die frische Luft.

„Kommen Sie, Mrs. Kingsley, wir stellen uns hier an die Seite. Da können wir ganz genau beobachten, wer aus der Kirche kommt.“

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