Ralf Oswald - Wächterkind

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Habt ihr schon 'mal was von Eleya gehört?
Also, sie is' meine Schwester, und … ich schwöre, sie is' 'ne echte Nervensäge, aber auch 'ne Art Süßmo.
Tja, egal: Fast alles, was sie angefangen hat, endete als echter Dummfall – isso. Doch irgendwie hat sie's hingekriegt, das Chaos in 'was korrekt Cooles zu drehen. Aber das war nich' immer so gewesen, ich erinnere mich noch genau an ihren ersten Auftrag, der alles änderte. Ihr müsst wissen, dass wir Aufträge bekommen, von deren perfekter Umsetzungen sehr viele Schicksale abhängen. Hab' ich bereits gesagt, dass wir die Wächter sind? OK, sorry, entspannt euch, nun erst mal der Reihe nach …

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„Ich glaub´s nicht“, schrie Mika, doch bevor er reagieren konnte, flammte eine violette Hülle auf, die sich in einem Abstand von etwa einem Meter um den Jet gelegt hatte.

Mika stieß den Schubregler nach vorne in die Anschlagposition. Einhundertdreißigtausend PS erwachten donnernd zum Leben, doch gleichzeitig schlug der Blitz in den Jet ein. Genau genommen schlug er in die violett leuchtende Hülle ein, auf der sich gleichzeitig tausende grellweiße Energieentladungen entlang züngelten. Wie durch eine titanenhafte Hand wurde der Typhoon durch Mikas Steuermanöver nach rechts gedrückt. Unbarmherzige Beschleunigungskräfte pressten den Atem aus den Lungen der Piloten. Er hörte Carlos ächzen. Sofort reagierten die anzuginternen Drucksysteme und umschlangen wie ein überdimensionales Blutdruckmessgerät die Unter- und Oberschenkel, wodurch verhindert wurde, dass die Beschleunigungskräfte das Blut in die Beine quetschten.

Carlos spürte bereits ein Flimmern vor Augen, der Anfang des gefürchteten Blackouts, wenn das Gehirn nicht mehr mit genug Blut versorgt werden kann, dann bemerkte, wie die violette Blase zusammenbrach, doch der gigantische Blitz hatte sich den nächsten Jet, der direkt hinter ihnen flog, ausgewählt. Die gesamte Energie des Blitzes entlud sich in einem einzigen Moment.

Die gigantischen elektrischen Kräfte hatten die Isolatoren des Jets komplett verdampft und innerhalb eines Sekundenbruchteils die 20.000 Gallonen Kerosin in seinen Tanks entzündet. Eine Glutwolke umfasste den Jet, der einen Sekundenbruchteil nach unten wegtaumelte, die Feuerstrahlen der Raketenantriebe der Schleudersitze bestätigten, dass die Besatzung automatisch aus dem Wrack katapultiert wurde.

„Daywalker an alle ...“, meldete sich Mika über Com, „das Ganze geht mir zu weit, aus irgendeinem Grund scheinen wir diese irren Blitze sogar anzuziehen, außerdem haben hier über den Wolken keine Radaranzeige. Egal wie die alte Order aussah, ich übernehme die gesamte Verantwortung, wir teilen uns jetzt auf. Ich leite die Staffel Ramstein, wir gehen unter die Wolkendecke. Vielleicht ist dort auch die Radarortung besser. In jedem Fall stellen wir sicher, dass sich unsere Freaks nicht an uns vorbei schleichen können. Daywalker an Braveheart, du übernimmst den Rest. Ihr vergrößert euren Abstand zur Wolkenoberfläche um weiter 5000 Fuß.

Staffel Ramstein, wir gehen nacheinander unter die Wolkenfront, halten unten eine Flughöhe von 200 Fuß über Grund und werden im Konturenflug weiterfliegen. In fünf Minuten sollten wir Waypoint 10 erreicht haben. Innerhalb der nächsten fünf Minuten sollten wir dann das Schwarze Meer erreicht haben. Ich nenne den Teil, der mir unter die Wolkendecke folgt, DOWN-Staffel, die anderen Jungs, die oben bleiben, sind demnach die UP-Staffel. Noch Fragen?“

Jeder wusste, dass es viele offene Fragen gab, doch der Com blieb still.

Zwischenwelt, früh am Morgen

Mit wehendem Mantel stand Esrael am Rand des Canyons und blickte auf das tiefgrüne Meer. Dann drehte er sich ruckartig um und warf die Arme nach oben.

„Nein, du machst es falsch“, tobte er. „Ich sage es dir zum hundertsten Mal. Du wünscht es dir zu sehr. Du bist in Gedanken nicht selbstlos.“

Es war frisch an diesem Morgen. Die Sonne war seit einiger Zeit am Himmel, doch durch die dichte Schicht aus Wolken und Nebel war nur ein leuchtender Fleck zu sehen.

Mit großen Schritten ging er auf den am Boden liegenden Kadaver zu, der entfernt Ähnlichkeit mit einem Säugetier hatte. Es war mehr eine Art halbflüssiger Zellhaufen, aus dem fünf unterschiedlich ausgebildete Armstümpfe ragten. Zwei riesige, teilweise ineinander verschmolzene Gebisse zierten den feucht schimmernden Rücken des flunderförmigen Experiments.

„Und nun das hier. Schau dir das an“, rief er und trat mit dem rechten Fuß gegen den organischen Haufen. Wie ein Gelatineklumpen wabbelte das unförmige Etwas, bis es zur Ruhe fand. Er warf die Hand hoch, die Handfläche geöffnet. Dann knickte er seine Hand im Gelenk ab und deutete von oben herab auf den Klumpen.

„Ich predige es dir immer und immer wieder. Warum tue ich das hier. Es ist reine Zeit- und Ressourcenverschwendung. Hörst du mir überhaupt noch zu?“

Eleya würdigte Esrael mit keinem Blick. Sie stand teilnahmslos da und zog das lange Kapuzencape enger um sich. Man merkte ihr an, dass sie fror. Ihr Blick war aufs Meer gerichtet.

„HE, ELEYA ...!”

Langsam blinzelte sie und drehte sich wie in Zeitlupe zu Esrael um. Sie legte einen verwirrten Gesichtsausdruck auf.

„Hmm? Was ... ?“, Sie zog die Augenbrauen zusammen. Ihre Ohren stellten sich ab, als sie den Kopf neigte.

„Oh, entschuldige, Brüderchen, ich habe nicht zugehört. Kannst du das bitte nochmal wiederholen?“

Esrael stapfte auf sie zu und blieb einen halben Meter vor ihr stehen.

Die Brise, die vom Meer herüberwehte und nun wärmere Luft herantrug, ließ ihr schulterlanges weißes Haar wehen. Eleya strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr. Sie schob ihr Kinn vor, legte den Kopf schief und schaute ihn mit einem Grinsen an.

Esrael schnaufte innerlich. Schon öfters in letzter Zeit hatte sie sich solche Sachen einfallen lassen, die ihn zur Weißglut trieben. Früher war sie durch seine Wutausbrüche sehr eingeschüchtert geworden und hatte oft mit den Tränen kämpfen müssen.

Doch in den letzten Monaten hatte sich ihr Charakter geändert. Ja, gewiss, sie war stärker geworden. Aber Esrael fiel in erster Linie auf, wie trotzig und launig sie bei solchen Gelegenheiten wurde. Irgendwie verstand sie es immer besser, seine Wut gegen ihn selber zu lenken. Doch diesmal sollte sie damit kein Glück haben. Er konnte sich auch anpassen. Ja, damit würde sie nicht rechnen. Esrael kochte.

Er legte ein zuckersüßes Lächeln auf und sagte in leisem Ton: „Schau mal, ich versuche doch nur, dir zu helfen.“ Esrael legte beide Hände auf ihre Schultern.

„Ich weiß ja, wie schwer du es hast.“ Innerlich biss er sich fast die Zunge ab. Auch er legte den Kopf schief und säuselte: „Ich kenne keinen, der so gut ist wie du. Du machst das ganz phantastisch - wirklich!“

Der erwartete Effekt trat ein. Eleya fühlte sich in der momentanen Situation unsicher. Mit Wut und Beleidigungen kam sie gut zurecht. Was konnte er ihr damit schon entgegenbringen? Er wollte doch etwas von ihr. Und wenn sie nicht das lernen konnte, was Vater ihnen aufgetragen hatte, würde es auf ihn zurückfallen. Also ... !

Esrael senkte den Kopf und sah sie lächelnd an.

„Schwesterchen, glaub mir, ich habe schon viele unterrichtet. Und ich habe eine Menge gesehen. Aber im Ernst, alles, was du hier vollbringst, lässt sich mit keinem Maßstab messen!“

Jetzt nur nicht übertreiben, dachte er.

Eleya war verwirrt. Sie öffnete den Mund, als ob sie etwas sagen wollte.

Esrael fuhr fort: „Aber ich weiß, dass du es besser kannst. Noch viel besser. Ich habe blindes Vertrauen in dich.“

Eleya blickte kurz zur Seite, dann fixierte sie wieder Esraels Augen.

„Aber ...“, begann sie, „aber ich habe doch genau gemacht, was du gesagt hast.“

Mit einem Mal war ihr gesamtes, gleichgültiges Verhalten gewichen. Auch sie benutzte jetzt beide Hände und begann, ihre hervorsprudelnden Worte zu unterstreichen.

„Die Zeitverteilung habe ich exakt überprüft und die verschiedenen Strömungen im Chi-Fluss keinen Moment aus den Augen verloren. Ich wollte alles so richtig machen. Ich habe sogar verschiedene Zwischeninterpolationen durchgeführt ...“

„Was hast du“, fragte Esrael zart, immer noch lächelnd.

„Na, ich habe erst mal alles in die kleinsten Bausteine zerlegt und dann alle Möglichkeiten durchprobiert, wie man es wieder neu zusammensetzen könnte. Dabei habe ich entdeckt, dass es mehr als nur eine Möglichkeit gibt. Und da dachte ich, ...“

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