Oswald Inglin
CLIL’s Little Helpers
Tipps und Materialien für den immersiven Geschichtsunterricht
ISBN Print: 978-3-03905-823-5
ISBN E-Book: 978-3-03905-952-2
1. Auflage 2013
Alle Rechte vorbehalten
© 2012 hep verlag ag, Bern
hep verlag ag
Gutenbergstrasse 31
3011 Bern
www.hep-verlag.ch
Zusatzmaterialien und -angebote zu diesem Buch:
http://mehr.hep-verlag.ch/clil
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Einer Immersionsdidaktik und -methodik auf der Spur
1.1 History in English? Oder: Sechs Grundsätze für den Immersionsunterricht
1.2 History through English! Oder: The Extended CLIL Matrix – Ein hilfreicher Rahmen für guten Immersionsunterricht
2 «The 4 Cs»
3 Scaffolding – Media
3.1 Vocabulary Toolkit
3.2 T-Grid
3.3 M-Grid
3.4 Questionnaires
Analyzing Primary Sources
Analyzing Historical Photographs
Analyzing Historical Paintings
Analyzing Political Cartoons
Analyzing Political Posters
Analyzing Maps
Unterrichtsbeispiel: Civil War – The American and Swiss Way
Analyzing Statistics
Analyzing Monuments
Unterrichtsbeispiel: A Vietnam War Memorial
Analyzing Historic(al) Songs
Analyzing Historic(al) Films
Unterrichtsbeispiel: Cuban Missile Crisis on Film
Analyzing Political Speeches
Unterrichtsbeispiel: Message to the Grass Roots
4 Bloom’s Taxonomy
5 33 Little Helpers for CLIL
ABC Brainstorm/Acrostic
Add-to-This
Ask Me, Tell Me
Brainstorming
Campaign Posters
Cloze Procedure
Collage
Cuisenaire Rods
Debate/Panel Discussion
Dialogue Journals
Diamond Nine (Putting arguments in a hierarchy in the form of a diamond)
Exactly Fifty Words Summary
Freeze Frame (Tableau Vivant)
Graphic/Visual Organizers
Headlining
Hot Chair
Jigsaw Puzzle (Memorizing a Biography)
Learning Spiral
Lernset
Motive/Concept Cards
Placemat
Pyramid Discussion
Question Loop
Question Star
Role on the Wall
Role Play
Silent Conversation
Speech Bubbling Picture
Storyboard
Strategic Challenge
Strip Stories
Text Blotting
Writing Frames
6 CLIL & Portfolio – A Perfect Match
Anhang
Glossar und Abkürzungen
Linksammlung
Die 10 hilfreichsten CLIL-Links
App-Liste für iPads (Auswahl)
Die 10 hilfreichsten CLIL-Apps
Bibliografie (Auswahl mit Fokus auf Sekundarstufe I und II)
Die 10 hilfreichsten CLIL-Bücher
Bild- und Kartennachweis
CLIL’s Little Helpers entstand aus einer Dokumentation heraus, die ich den Teilnehmenden an einem WBZ-Kurs unter dem gleichen Titel im September und Oktober 2010 abgab. Diese Materialien zu CLIL (Content and Language Integrated Learning), der englischen Bezeichnung für Immersionsunterricht, stiessen auf grosse Resonanz. Ich musste sie in der Folge mehrmals kopieren und auch an Leute schicken, die nicht am Kurs teilgenommen hatten.
So lag es nahe, die Dokumentation auszubauen und in gedruckter Form einem grösseren, an CLIL interessierten Publikum zugänglich zu machen, insbesondere da es auf dem Markt nichts Vergleichbares gibt.
Das Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es ging mir nicht darum, eine umfassende Abhandlung über den Immersionsunterricht und dessen Geschichte, Effizienz und Pros und Kontras zu schreiben. Dazu gibt es bereits viele umfassende Untersuchungen. 1
Mein Buch will auch nicht die wissenschaftlichen Sprachlerntheorien diskutieren, die dem Immersionsunterricht zugrunde liegen, also etwa Piagets Konstruktivismus, Kra-shens Sprachaneignungstheorie oder Cummins’ BICS/CALPS-Unterscheidung. Auch diese werden in fast allen Untersuchungen zu CLIL gewürdigt. 2Vielmehr will diese Publikation, wie der Titel sagt, Tipps und Materialien für den immersiven Geschichtsunterricht bereitstellen, aus denen Sie sich als Leserin bzw. Leser – wie aus einem Steinbruch – bedienen können.
Wo es angezeigt ist, gehe ich jedoch jeweils kurz auf die aktuelle Literatur zum Thema ein. So zum Beispiel gleich im ersten Kapitel, wo ich versuche, eine unterrichtsmethodische Bestandesaufnahme und Analyse zu machen.
Vielleicht werden Sie eine ausgeklügelte Systematik der Darstellung vermissen. Eine solche müsste aber Vollständigkeit in fast allen Belangen des Immersionsunterrichts anstreben, und vor allem müsste ihr eine eigentliche, fundierte Immersionsdidaktik und -methodik zugrunde liegen. Aber gerade diese fehlt meines Erachtens bisher vollständig, vielleicht zu Recht. 3Dass ich darüber nicht unglücklich bin, können Sie nach dem Überfliegen der ersten Kapitel erahnen. Ich möchte mich als sogenannten «reflective practitioner» bezeichnen, der zumindest ein didaktisches Grundlagenbewusstsein im Blick hat und versucht, den Rahmen für einen guten Immersionsunterricht abzustecken. 4Dieser Rahmen soll für diese Publikation Systematik genug sein.
Kurz zum Aufbau des Buches: In Kapitel 1.1versuche ich, das Wesen des Immersionsunterrichts kurz in sechs Grundsätzen zu fassen. In Kapitel 1.2stecke ich mit der «Extended CLIL Matrix» einen methodisch-didaktischen Rahmen eines erfolgreichen Immersionsunterrichts ab. Darauf erläutere ich in Kapitel 2anhand der sogenannten «4 Cs» (content, communication, cognition, culture), wie eine Immersionsunterrichtseinheit aufgebaut werden kann. Kapitel 3behandelt das Prinzip des «scaffolding», also der (nicht nur sprachlichen) Hilfestellungen für die Lernenden. Danach untersuche ich im vierten Kapitelden fruchtbaren Einsatz von Fragen im Unterricht aufgrund von «Bloom’s Taxonomy». Mit den eigentlichen «CLIL’s Little Helpers» folgt in Kapitel 5eine Sammlung kleinerer Module. Diese sollen einen handlungsorientierten Immersionsunterricht ermöglichen, der möglichst viele verschiedene Language Skills fördert. Schliesslich zeige ich in Kapitel 6ein exemplarisches Unterrichtsmodell auf, das den Immersionsunterricht mit der Portfoliomethodik kombiniert. Im Anhangfinden Sie – jeweils kommentiert – eine Internet-Linkliste, eine iPad-App-Liste und eine Bibliografie.
Hatte ich zuerst das Gefühl, das vorliegende Buch mehr oder weniger aus meinen eigenen Unterrichtsvorbereitungen heraus zusammentragen zu können, so erwies sich der Aufwand, das Ganze in eine konsistente und selbsterklärende Form zu bringen, als wesentlich grösser, als ich zuerst gedacht hatte. Zudem wollte ich meine Überzeugungen zum Immersionsunterricht in der Fachliteratur einigermassen verorten und musste deshalb etwa hundert Bücher und Lehrmittel zum Thema nochmals sichten. Auch galt es, unzählige Internetlinks zu überprüfen und den iTunes Store auf hilfreiche Apps zu durchforsten. Dieses halbe Jahr nebenberuflicher Arbeit ging zulasten der Freizeit mit meiner Frau Beatrice, die mich wiederholt in Klausur gehen liess. Für ihre Rücksichtnahme und Geduld möchte ich ihr ganz herzlich danken.
So, nun hoffe ich, dass die Tipps und Materialien in der Immersions-Unterrichtsgemeinde gute Aufnahme finden. Zwar sind die Beispiele auf den immersiven Geschichtsunterricht in englischer Sprache ausgerichtet, die meisten sind aber leicht angepasst auch auf andere Sachfächer und in anderen Immersionssprachen anwendbar.
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