Nadja Losbohm - Die Jägerin - Vergangenheit und Gegenwart (Band 3)
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Doch auch mit der Gegenwart muss Ada sich befassen, denn eine neue Gefahr bedroht ihre Heimatstadt…
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Ich nickte zustimmend. „Aber nicht für das, was du denkst,” erwiderte ich, woraufhin ich einen neugierigen Blick vom Padre erntete. „Es gibt da etwas, was ich unbedingt noch tun muss, bevor ich wieder ruhig schlafen kann,” sagte ich geheimnisvoll und sprang vom Schreibtisch herunter.
Ich spürte die Augen Pater Michaels auf mir, als er mich dabei beobachtete, wie ich zur Ecke des Zimmers lief und mein Schwert hervorzauberte, das dort die ganze Zeit auf seinen Einsatz gewartet hatte. Voller Freude schlossen sich meine Finger um den Griff, und ich hielt es hoch. Das Metall schimmerte, und als ich in den Sonnenstrahl trat, der durch die Tür ins Büro fiel, blendete mich der Glanz so sehr, dass ich die Augen für einen Moment schließen musste.
„Was hast du denn vor, Ada?”, fragte mich Pater Michael. Ein Funke Sorge über mein Vorhaben schwang in seiner Stimme mit.
„Der Busch muss sterben,” murmelte ich vor mich hin und musste dabei irre grinsen. Ich löste meinen Blick von meinem Schmuckstück und sah zum Pater hinüber. Mit großen Augen starrte er mich an. Ich sah einem schizophrenen Mörder wohl ziemlich ähnlich. Es war ganz offensichtlich an der Zeit, mir das verrückte Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. „Wie sieht’s aus? Willst du mitmachen?”, fragte ich ihn und entspannte meine Mimik.
Pater Michael warf einen Blick in den Garten und dachte offensichtlich darüber nach, ob es klug war hinauszugehen oder ob er doch lieber in der sicheren Kirche bleiben sollte. Ich wusste, dass er nicht gerade ein Frischluftfanatiker war und bis auf einen Ausflug alle paar Jubeljahre, bei dem er den neuen Jäger bei seiner ersten Patrouille begleitete, ging der Padre fast nie hinaus. Er war es nicht gewöhnt und fühlte sich wohler, wenn er von den mächtigen Mauern seiner Kirche umgeben war, was absolut verständlich ist, schließlich sicherten sie sein Dasein und Überleben. Aber in dem Moment sah es fast so aus, als hätte er Angst. Angst davor hinauszugehen. Vielleicht hatte auch seine ach so kontrollierte Aktion am Abend seines Todes ihn doch mehr mitgenommen, als wir es beide je für möglich gehalten hätten. Und tatsächlich lehnte er mein Angebot ab. „Ich überlasse dir gern diese Aufgabe,” antwortete er mir und lächelte sanft. Aufmerksam musterte ich ihn mit zusammengekniffenen Augen. Dann zuckte ich mit den Schultern und stürzte mit meinem Schwert in der Hand in den Garten.
6. Verfluchte Erde
Der Busch war ihm Nu zu Kleinholz zerhackt. Ich war zwar völlig aus der Puste geraten, aber eine gewisse Schadenfreude überwog. Wir hatten diesem lächerlichen Gestrüpp ein Schnippchen geschlagen. Ha! Von wegen „Omen des Todes“! Ich weiß, ich weiß. Noch vor kurzer Zeit war ich davon überzeugt gewesen, dass dieses Gewächs mir mein Schicksal voraussagte. Und nun bezeichnete ich es übermütig als lächerlich. Aber hey! Wir, oder besser gesagt, Pater Michael hatte den Busch das Fürchten gelehrt. Er hatte ihn überlistet und dem Ding seine Macht entzogen. Oh, wie schlau und gewieft dieser Mann doch war!
Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn, drehte mich um und lief zurück zum Büro. Der Pater saß immer noch in seinem Stuhl und hatte mich offensichtlich bei meinem kleinen Busch-Massaker beobachtet. Es war mir erst etwas unangenehm, dass er mich gesehen hatte, wie ich jubelnd und lachend eine wehrlose Pflanze zerstückelt hatte. Aber dann fand ich, dass er mich schon in wesentlich peinlicheren Situationen gesehen hatte. Also, scheiß drauf!
„Bist du zufrieden?”, wollte er wissen, als ich ins Zimmer eintrat.
„Noch nicht ganz,” antwortete ich, „meiner Wut konnte ich freien Lauf lassen. Aber der Todesbusch kann dort nicht stehen bleiben.” Ich schüttelte vehement den Kopf und strich mir eine Haarsträhne zurück, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte.
„Das dachte ich mir schon,” bemerkte der Pater und lächelte wissend. Er ahnte wohl schon, was ich als nächstes vorhatte. Ich enttäuschte ihn nicht und holte mir aus dem Labor, wo auch meine restlichen Gartenutensilien standen, eine Schaufel.
Nach wenigen Minuten kehrte ich zurück, lief eilig am geduldig wartenden Pater vorbei und in den Garten, um den grausigen Strauch auszubuddeln. Es dauerte eine Weile, bis ich die Wurzeln so weit befreit hatte, dass ich sie problemlos aus der Erde ziehen konnte. Der Strauch wehrte sich gegen mich, und ich musste mit aller Kraft meiner Hände und Arme und viel Beinarbeit an dem störrischen Ding zerren. Aber ich gab nicht auf und gewann schließlich das Tauziehen. Im hohen Bogen flogen die Überreste des Todesbusches in die Mülltonne. Nach getaner Arbeit sammelte ich mein Werkzeug ein und warf einen letzten Blick auf die kahle Stelle. Nachdenklich betrachtete ich die Erde, in der noch einige kleine Stückchen der Zweige lagen, die ich zerhackt hatte. Unwillkürlich tauchten Bilder der vergangenen Tage vor mir auf, und ich musste daran denken, was geschehen war und wie knapp wir einer absoluten Katastrophe entkommen waren. Es schnürte mir die Kehle zu, als ich vor meinem inneren Auge wieder den leblosen Körper des Paters liegen sah, aus dessen Rücken ein Pfeil ragte, der ihn getötet hatte. Diesen Anblick würde ich niemals in meinem Leben wieder vergessen können. Auch nicht die Leere, die ich in diesem Moment in mir gespürt hatte.
„Überlegst du schon, was du an diese Stelle pflanzen könntest?” Die Stimme ertönte so unerwartet, die Frage kam so plötzlich. Es ließ mich vor Schreck zusammenfahren. Ich schluckte den Kloß, der in meiner Kehle saß, mühsam hinunter und blinzelte die Tränen fort, die in meinen Augen brannten.
Ich schüttelte den Kopf, starrte aber weiterhin auf die verwüstete Stelle im Boden. „Ich pflanze dort nichts hin. Auf gar keinen Fall!”, antwortete ich ihm entschlossen.
„Du möchtest es so lassen?”, fragte mich der Pater erstaunt hinter meinem Rücken. Ich nickte. „Du könntest dort auch etwas anderes hinsetzen. Ein Vogelbad vielleicht?”, schlug er vor.
Ich lächelte über seine süße Idee und wandte mich zu ihm um. Pater Michael stand in der Tür zu meinem Garten und blinzelte gegen die Sonne an, in deren gnadenlosem Schein er stand. Als ich zu ihm hinüberschlenderte, ließ ich ihn nicht aus den Augen. Und als ich auf der Treppe stand und zu ihm hinaufsah, bewunderte ich seinen Anblick. Ganz besonders faszinierte mich der Glanz seiner schwarzen Haare, der ihnen die Sonne verlieh. „Nein,” beantwortete ich ihm seine Frage zu dem Vogelbad. „Weißt du, ich werde den Gedanken nicht los, dass diese Stelle verflucht ist,” meinte ich und deutete über meine Schulter. „Selbst wenn wir „nur”,“ ich malte kleine Gänsefüßchen in die Luft, „ein Vogelbad dort aufstellen würden, bei unserem Glück würde sich das Wasser darin rot färben wie damals in Ägypten. Weißt du noch?”, fragte ich ihn und zwinkerte ihm zu.
Pater Michael kämpfte immer noch gegen das grelle Sonnenlicht an und hatte alle Mühe, mich aus zusammengekniffenen Augen anzusehen. Ich schob mich an ihm vorbei und trat ins Büro, sodass er sich herumdrehen konnte und nicht noch mehr Fältchen um die Augen bekam, als er ohnehin schon hatte. Obwohl ich seine Lachfalten wirklich entzückend fand. Aber so war es weniger anstrengend für ihn.
„Nun, ich war zwar damals nicht anwesend. Aber ich habe davon schon mal etwas gelesen,” gab er zurück und grinste mich schelmisch an. Sofort tauchten besagte Lachfältchen auf und ließen mein Herz vor Liebe aufgehen.
7. Zurück zur Normalität
Während Pater Michaels Genesungsphase war ich daheim geblieben. Ich hatte es mich einfach nicht gewagt, ihn allein zu lassen. Auch wenn er erstaunlich wenig Zeit gebraucht hatte, sich zu erholen, was mich immer noch verblüffte und, zugegebenermaßen, auch ein klitzekleines bisschen neidisch machte, wartete ich immer noch auf einen Rückfall. Der, wie konnte es anders sein, nicht eintrat. Selbst als er am Sonntag nach seinem „Scheintod“ vor seiner Gemeinde stand und zu ihr sprach, saß ich in der letzten Reihe und wippte nervös mit dem Fuß auf und ab, weil ich mir Sorgen machte, dass seine Arbeit ihn überanstrengen könnte. Er hingegen war wieder ganz der Alte. Für ihn schien alles so zu sein wie vor jener Nacht, als er sich hatte erschießen lassen. „Abgebrühter Mistkerl,” dachte ich und kicherte still in mich hinein, während Pater Michael seine Schäfchen zu einem Gebet aufforderte.
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