Nadja Losbohm - Die Jägerin - Vergangenheit und Gegenwart (Band 3)

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Die Jägerin - Vergangenheit und Gegenwart (Band 3): краткое содержание, описание и аннотация

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Vor der eigenen Vergangenheit kann man nicht fliehen. Das muss auch die Jägerin erkennen, und als sie am wenigsten damit rechnet, begegnet sie einem einst geliebten Menschen, der ihr viel Schmerz zugefügt hat.
Doch auch mit der Gegenwart muss Ada sich befassen, denn eine neue Gefahr bedroht ihre Heimatstadt…

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Ich zog scharf den Atem ein, als mir die Wahrheit bewusst wurde. „Du warst mit dem heiligen Boden verbunden,” hauchte ich und schlug die Hand vor den Mund.

Der Pater nickte und lächelte. „Du konntest es nicht sehen, aber mein Fuß stand immer noch auf dem heiligen Boden der Kirche. Genaugenommen stand er auf der letzten Stufe. Aber wer achtet schon auf so eine Kleinigkeit,” meinte er mit einem Augenzwinkern.

Ich lachte gequält, aber eigentlich war mir eher nach Heulen zumute. Die ganze Zeit über hatte ich gedacht, dass sie ihn getötet hatten. Doch er hatte sie mit dieser Winzigkeit hinters Licht geführt und mir somit dabei geholfen, mich aus meiner Starre zu befreien.

Offensichtlich konnte er mir meine Gedanken vom Gesicht ablesen. Denn Pater Michael nickte und lächelte mich an. „Vor nicht allzu langer Zeit hast du mir gesagt, dass ich alles unter Kontrolle haben möchte und dass dies nicht möglich sei. Du hattest Recht, Ada. Ich mag es, die Kontrolle zu haben. Das gibt mir das Gefühl von Sicherheit. In dem Moment, als ich erkannte, was der Vampir mit deinem Willen tat, verlor ich die Kontrolle. Ich wusste nicht mehr weiter und dachte, du wärst verloren. Aber dann fiel mir ein, wie ich wieder die Kontrolle zurückerlangen konnte. Ich sprang vor dich, ließ die Kreaturen der Nacht glauben, sie hätten einen Triumph gelandet, was dich wiederum aus der Gefangenschaft befreite. Doch die sichere Verbindung war stets da. Ich hatte immer die Kontrolle, Ada,” erklärte er und lehnte sich zu mir. Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinem Gesicht.

„Es war also alles genau durchdacht?”, fragte ich ihn.

Pater Michael nickte und setzte sich wieder zurück. Er wollte sich gegen die Rückenlehne stützen. Doch er rutschte sofort wieder auf der Bank nach vorn. Die Wunde, durch den Pfeil verursacht, tat doch zu sehr weh.

„Du hast gewusst, was passieren würde,” stellte ich fest und beobachtete sein Gesicht von der Seite.

Er zuckte mit den Schultern. „Ich habe es nicht gewusst,” begann er zu sagen, horchte aber bei meinem ungläubigen „Wie bitte????“ auf. „Ich gebe zu, dass ich es vielleicht zu dreißig Prozent gewusst und zu siebzig Prozent gehofft habe,” meinte er und blickte nachdenklich zum Altar. Doch dann verzog sich sein Mund zu einem breiten Lächeln, und er drehte den Kopf zu mir herum.

„Tss! Also wirklich! Das ist doch nicht zu fassen!”, empörte ich mich und verschränkte wütend die Arme vor der Brust. Ich wusste nicht, wieso ich sauer war. Vielleicht weil ich nicht in seinen Plan eingeweiht gewesen war und stattdessen geglaubt hatte, dass er wegen einem beherzten Sprung für mich gestorben war?

„Ada?” Seine Stimme klang unschuldig und entschuldigend zugleich. Nachdenklich kaute ich auf der Innenseite meiner Wange herum und warf ihm aus dem Augenwinkel einen finsteren Blick zu. „Um ehrlich zu sein, waren es wohl doch eher siebzig Prozent Wissen und nur dreißig Prozent Hoffnung. Als ich den Entschluss gefasst hatte, setzte ich voll und ganz auf deine Liebe zu mir. Das war das Einzige, was helfen konnte, Ada,” versuchte er es mir zu erklären. Ich verstand es allerdings immer noch nicht. „Ich wusste, dass du mich liebst. Und ich wusste, dass deine Liebe zu mir stark ist. Ich war mir sicher, wenn du siehst, wie mir etwas zustößt, würde es dich wütend machen, und du würdest für mich kämpfen, mich rächen. Denn genau so würde ich auch handeln. Ich musste dich in dem Glauben lassen, dass es vorbei war. Hätte ich dir etwas gesagt, wäre es vielleicht schiefgegangen. Verstehst du, Ada?”

Ich blinzelte ihn ein paar Mal an und blickte dann auf die Kirchenbank vor uns. Schweigend begutachtete ich das Holz und verfolgte mit den Augen den Verlauf der Maserung. Ich dachte über seine Worte nach und ja, sie waren verwirrend. Aber dann begriff ich, wieso er es getan hatte. Er hatte sichergehen müssen, dass seine List aufgeht. Und hätte er es mir auf der Stufe vor der Kirche, als wir dicht beisammen gestanden hatten, zugeflüstert, wäre ich vielleicht so arg nervös geworden, wodurch meine Gefühle, ihn zu rächen, eventuell abgeschwächt worden wären. Aber so, wie er es gemacht hatte, war es viel… mhh…spontaner gewesen? Wie auch immer. Er konnte jedenfalls verdammt glücklich sein, dass 1.) ich ihn so sehr liebte, dass ich zu einer Schwert schwingenden Rachegöttin wurde und 2.) Gott die Regeln für seinen Schutz so ausgelegt hatte.

4. Kein einfacher Patient

Pater Michael konnte von meinem Gesicht ablesen, dass ich seine Beweggründe verstand, und als ich endlich wieder ihn ansah, lächelte er erleichtert und dankbar. Und auch ein bisschen Stolz konnte ich entdecken. Er war stolz auf mich, weil seine Hoffnungen, die er in mich und meine Gefühle gesetzt hatte, wahr geworden waren. Tja, was sollte ich machen? Ich liebte ihn nun mal.

Mit einem Seufzen lehnte er sich zurück, doch sobald sein Rücken die Lehne der Bank berührte, schoss er sofort wieder nach vorn. Vor Schmerz verzog er das Gesicht, beugte sich vor, stützte die Ellenbogen auf die Knie und faltete die Hände wie im Gebet. Seine Stirn lehnte an ihnen, und die Daumenspitzen pressten sich gegen sie. Ich hörte, wie er versuchte gegen den Schmerz zu atmen.

„Es wäre wohl besser, wenn wir uns deine Wunde mal ansehen,” meinte ich besorgt. Pater Michael nickte, brauchte allerdings noch einen Moment, um sich zu erheben. Als er soweit war und sich auf die Holzbank vor uns abstützte, stürzte ich mich gleich auf ihn. „Komm, lass mich dir helfen,” bot ich ihm an und packte ihn unter dem Arm.

„Es geht mir gut,” wehrte er meine Hilfe ab und schob sanft, aber bestimmt meine Hände von sich.

„Michael, ein Pfeil steckte gerade eben noch in dir. Du warst bis vor wenigen Minuten noch tot. Es geht dir nicht gut. Jetzt lass mich dir doch helfen!”, fuhr ich ihn an. Als er meinen wütenden Blick sah, begriff er, dass es mir ernst war. Ein resignierter Seufzer verließ seine Lippen, und er reichte mir seinen Arm.

Ich schob uns beide zwischen den Bänken hindurch und hinaus auf den Gang. Pater Michael legte einen Arm um meine Schultern und konnte sich so auf mich stützen, während ich einen Arm um seine Mitte legte und ihn festhielt. Wir waren nur wenige Schritte gegangen, als mir eine gewisse Kleinigkeit wieder ins Gedächtnis kam, die ich schon fast vergessen hatte. Erschrocken blieb ich stehen. „Ähm, Michael. Da wäre noch etwas,” sagte ich und starrte auf den grauen Steinboden der Kirche. Ich spürte die Blicke des Paters deutlich auf mir. Ohne ihm eine Erklärung zu geben, drehte ich uns beide herum und zog ihn mit zum Portal. Dort angekommen, bot sich uns ein Anblick des Grauens. Das pure Chaos. Ein Schlachtfeld, das seines Gleichen suchte.

„Warst du das etwa?”, fragte mich Pater Michael und klang dabei so überrascht wie noch nie.

Ich schaute zu ihm auf und zuckte grinsend mit den Schultern. „Ups,” war meine einsilbige Antwort, als wäre es nur versehentlich passiert. Dabei war mein Rachefeldzug keineswegs ein Versehen gewesen. Nach allem, was sie Pater Michael und somit auch mir angetan hatten, war dies nur die gerechte Strafe.

Pater Michael seufzte neben mir und schüttelte den Kopf. „Das Aufräumkommando wird wohl Überstunden machen müssen,” meinte er, und mein geliebtes schiefes Grinsen tauchte in seinem Gesicht auf, begleitet von einem Zwinkern. Ich grinste nur zurück. Dann drehte ich uns wieder herum, und wir gingen den Gang hinunter, geradewegs auf das Taufbecken zu.

„Es ist wirklich erstaunlich, Ada. Wie hast du es nur geschafft, allein gegen all diese Kreaturen anzukommen?”, wollte der Padre wissen.

Ich hörte seine Fassungslosigkeit, aber auch Stolz für seine Schülerin heraus. „Du hast mir geholfen,” antwortete ich. Pater Michael blieb plötzlich stehen und zwang mich ebenfalls anzuhalten. Verwundert sah er mich an. „Na ja, als sie dich getötet haben, hat mich das rasend gemacht. Meine Wut auf sie hat mich aus der Starre herausgeholt und mir die Kraft und Schnelligkeit verliehen, die ich brauchte, um es mit ihnen allein aufnehmen zu können. Sie wussten erst was passierte, als es schon zu spät war. Ich bewegte mich automatisch, stach und schlug zu, als wäre ich eine Maschine. Das habe ich mir von meinem Lehrer abgeschaut,” gestand ich und grinste ihn an.

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