Sandra Andrea Huber - Fühl, was du fühlst

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Guter Job, eigene Wohnung, tierischer Mitbewohner. Eigentlich alles, was Frau braucht – oder nicht?
Angefangen mit der Schwangerschaft ihrer besten Freundin scheint das Leben die 28-jährige Hannah auf etwas aufmerksam machen zu wollen. Unaufgefordert und ungefragt zwar, aber nicht grundlos. Von heute auf morgen hat die Singlefrau mit Schlafproblemen, einer Vielzahl diffuser Gefühle und herausfordernder Situationen zu kämpfen. Im Zentrum: Babys, Hochzeiten und ein Mann, der quasi mit der Tür ins Haus fällt, ohne zuvor um Erlaubnis gefragt zu haben. Absichten, wieder zu verschwinden, hegt der charmante Handwerker keineswegs.
Inmitten all des Chaos erkennt Hannah schließlich, dass eine Portion Mut gefragt ist, wenn man sein Glück finden will. Ein Tritt in den Hintern ist ebenfalls hilfreich. Ebenso wie eine beste Freundin.
LESERSTIMMEN
"Realitätsnah. Charmant. Ehrlich." (Griinsekatzes Leseecke)
"Sanfte, wunderschöne Liebesgeschichte ohne viel Kitsch." (Konstanze Alschner)
"Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die sehr viel Wahrheit und Lebensweisheit enthält." (Kathrin Skolny)

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Ich öffne den Mund, entgegne aber nichts. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, was ich darauf antworten soll. Nicht mal, wenn ich nur mir selbst antworten müsste, wüsste ich, wie ich mich erklären soll.

Da ich am Zug bin, jedoch immer noch nicht aktiv werde, unterbricht Anne unser verbales Ping-Pong-Spiel und holt zum Doppelschlag aus. „Bist du mir böse, wenn wir jetzt Schluss machen? Thomas hat Semmeln vom Bäcker geholt und würde gerne frühstücken. Ist das in Ordnung? Wir können ja später noch mal telefonieren, wenn du willst?“

„Das ist nicht nötig, wirklich. Lasst es euch schmecken und macht euch noch ein schönes Wochenende. Ach, und richte Thomas aus, morgens Semmeln zu holen statt bis mittags zu schlafen, zahlt Punkte auf das Guter-Ehemann-Konto ein.“

Anne kichert. „Glaub nur nicht, dass er das nicht auch kann. Wenn er bis spät nachts mit den Jungs PSP gezockt hat, sehe ich ihn manchmal erst gegen Nachmittag wieder. Aber so lange das nicht zur Regelmäßigkeit wird, darf er ruhig das große Kind spielen. Vor allem, da er bald der alleinige Brötchenverdiener ist.“

Ich grinse und sondere zeitgleich ein Glucksen ab.

„Wir hören uns, Süße.“ Mit diesen Worten legt Anne auf, geht zurück zu ihrem Brötchen holenden Göttergatten und überlässt mich wieder meinem inneren und äußeren Chaos, von dem ich gerne wüsste, welches mich mehr beansprucht.

Letzteres macht sich umgehend bemerkbar, als wollte es mir antworten.

Einen Augenblick später weiß ich endlich, warum ich das Gefühl nicht loswerde, schon mal einen ähnlichen Moment durchlebt zu haben, wie neulich beim Italiener, als Anne mir von ihrer Schwangerschaft erzählt hat. Letztes Jahr, als sie mich nachts aus dem Bett geklingelt hat – per Telefon –, um mir von Thomas´ Heiratsantrag zu erzählen, ist die Situation ähnlich verlaufen. Einen in die Länge gedehnten Augenblick habe ich nicht gewusst, was ich sagen soll, war aus dem Häuschen und zugleich überrumpelt.

5 – Anders als geplant

Sonntagabend Eigentlich hatte ich ja geplant ein paar Einkäufe zu erledigen - фото 7

Sonntagabend.

Eigentlich hatte ich ja geplant ein paar Einkäufe zu erledigen, doch die Scham meinem neuen Nachbarn oder einem seiner Helfer über den Weg zu laufen, ist größer gewesen als das Verlangen nach etwas Essbarem im Kühlschrank. Bei meinem derzeitigen Glück wäre ich ihm gewiss kaum, dass ich einen Fuß vor die Tür gesetzt habe, in die Arme gelaufen – und darauf hatte ich schlicht und einfach keine Lust.

Das mit dem geplanten Faulenzen hat sich ebenfalls zerstreut. Gestern noch auf Nichts-Tun eingestellt, hat mich plötzlich der gegenteilige Drang überkommen. Ich wollte etwas tun, und zwar so richtig, mit körperlichem Einsatz, jeder Menge Schweiß und sichtbaren Ergebnissen. So kam es, dass ich begleitet von lauter Musik (Fall Out Boy habe ich schon viel zu lange nicht mehr gehört) meiner Wohnung den Säuberungskampf angesagt, das gesamte Badezimmer geschrubbt, sämtliche Armaturen entkalkt und meinen Kühlschrank einmal komplett Grundgereinigt habe. Zumindest in dieser Hinsicht hat sich der spärlich gefüllte Innenraum als vorteilhaft erwiesen. Wäre meine Mutter hier gewesen, hätte sie gewiss ihre Lebensweisheit an den Mann gebracht: Alles ist für irgendetwas gut.

Geschafft aber zufrieden, sitze ich nun auf dem Sofa und sehe mir eine der x-ten Wiederholungen von Grey´s Anatomy an, als sich ein Schrillen unter die Stimmen der Schauspieler mischt. Nicht das meines Telefons, sondern das der Klingel, wie mir nach einem Augenblick bewusst wird.

Da ich niemanden erwarte und außerdem nicht scharf auf Besuch bin, beschließe ich kurzerhand das Läuten zu ignorieren. Wer immer etwas von mir will: Sollte es wichtig sein, wird er wiederkommen oder es über einen anderen Weg versuchen.

Als es nochmals läutet und einen Augenblick später wieder, ruckle ich genervt auf dem Sofa herum und fange an, mich zu ärgern. Wieso geht, wer auch immer da klingelt, nicht einfach wieder weg und lässt mich in Ruhe? Das kann doch nicht so schwer sein? Ich könnte immerhin gerade in der Badewanne sitzen oder Spazieren sein.

Ich stelle die Lautstärke höher, um das nervige Schrillen zu übertönen und ein paar Sekunden darauf verstummt es tatsächlich, sodass ich mich in Gänze meiner Serie und einer Tüte Lakritz-Schnecken widmen kann.

Gerade als ich eine äußerst bequeme Position gefunden habe und das Kissen sich perfekt an meine Wange anschmiegt, ertönt ein Klopfen gegen Glas, das mich zusammenzucken lässt. Draußen, vor der Terrassentür, steht Alexander Koller.

Unwillkürlich werfe ich einen Blick an mir herunter. Dunkelblaue Jogginghose und eine graue Strickjacke, die ihre besten Zeiten schon hinter sich hat. Meine Haare sind wüst zusammengebunden, der Pony ist verstrubbelt und mein Gesicht strotzt nicht unbedingt von makellosem Teint. Keine Frage, ich bin schick genug für meine eigenen vier Wände, aber nicht für Besuch – schon gar nicht diesen.

Das scheint Alexander Koller jedoch keineswegs zu stören oder zum Rückzug zu bewegen. Abermals klopft er mit der Faust gegen das Fenster, dann formt er mit den Händen einen Trichter und schiebt sich näher an das Glas heran. Zweifelsohne, um besser durch die spiegelnde Scheibe spähen zu können.

Ich frage mich, wie viel er erkennen kann und was ich jetzt machen soll. Es widerstrebt mir – aus mehreren Gründen – die Tür aufzumachen, aber ihn ohne Reaktion dort stehenlassen, kann ich auch nicht. Die Situation ist ähnlich der von gestern Morgen. Wegrennen funktioniert ebenso wenig wie ignorieren.

Egal was Anne sagt, dass Alexander Koller hier eingezogen ist, ist alles, nur nicht die perfekte Vorlage für eine romantische Lovestory mit Happy End. Mich persönlich erinnert es mehr an eine subtile Form von Psychoterror, was jedoch auch an meiner verqueren Gefühlssituation liegen kann. So viel Melodramatik wie in den letzten sechsunddreißig Stunden lege ich üblicherweise nicht an den Tag. Ebenso werde ich innerhalb von sieben Tagen nicht von derart vielen Veränderungen überschwemmt. Dass ich heute eine Hose und Weste trage, sollte ich wohl dankend zur Kenntnis nehmen.

Mit einem inneren Seufzen stehe ich auf, gehe in ruhigen Schritten zur Tür, ziehe den purpurnen Fadenvorhang beiseite und schenke meinem Nachbarn ein mühsames Lächeln. Dann kippe ich den Griff nach unten, ziehe die Tür auf und postiere mich hinter dem Holzrahmen, sodass ich halbseitig verdeckt bin.

„Hallo.“

„Hallo“, erwidere ich den Gruß mit einem aufpolierten Lächeln. „Gibt es irgendein Problem?“

„Problem?“

„Na, weil Sie auf meiner Terrasse stehen.“ Ich kann nicht verhindern, dass ich die Brauen zusammenziehe. Wenn er hier ist, um sich über mich lustig zu machen, kann er gleich wieder verschwinden. Eigentlich kann er auch so verschwinden. Was will er nur von mir? Ich verlagere das Gewicht auf den anderen Fuß.

„Ach so, nein, alles in bester Ordnung. Ich dachte nur, ich versuche es mal hinterm Haus, weil ich mir sicher war, dass Sie Zuhause sind.“

„Ich habe die Klingel nicht gehört.“

Mein Gegenüber legt den Kopf schief, um die Augen bilden sich kleine Fältchen. „Ich habe nicht gesagt, dass ich geklingelt habe.“

Als mir mein Fehler bewusst wird, räuspere ich mich verlegen. Verdammter Mist, verdammter.

„Halb so wild. Wenn ich den Fernseher laufen habe, höre ich es auch oft nicht, wenn jemand anruft oder vor der Haustür steht.“

Versucht er mir gerade aus der Klemme zu helfen?

Aus Richtung meines Fernsehers ist ein energisches Wortgefecht zu hören, woraufhin mein frisch gebackener Nachbar neugierig die Ohren spitzt.

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