Sandra Dittrich - Alles Weihnachten oder was?

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Was wenn an Heilig Abend die Rentiere streiken oder im Weihnachtsdorf ein Mord geschieht und das CSI ermittelt? Wieso wird ein alter Mann plötzlich glücklich, obwohl er mit der Welt bereits abgeschlossen hatte? Gibt es Wunder wirklich oder werden unsere Sinne nur durch den Zauber der Weihnacht getäuscht?

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Sandra Dittrich

Alles Weihnachten oder was?

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Inhaltsverzeichnis Titel Sandra Dittrich Alles Weihnachten oder was Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Sandra Dittrich Alles Weihnachten oder was? Dieses ebook wurde erstellt bei

Ein Stern für Herrn Tscherkov

Weihnachten und ein Stückchen Ostern zugleich

Das Udschat-Auge

CSI North Pole - Der Zuckerstangenmörder

Willibalds stille Nacht

Bonus-Back-Rezept

Impressum neobooks

Ein Stern für Herrn Tscherkov

Der Duft nach frisch gebackenen Plätzchen, Lebkuchen und Mandarinen erfüllte das ganze Haus. Während Anna lachende Zuckergussgesichter auf Zitronensterne malte, saß die siebenjährige Mia auf ihrem Lieblingsplatz am Fenster und starrte hinaus in die hell erleuchteten, weihnachtlich dekorierten Fenster der Nachbarn. Alle Häuser waren festlich geschmückt, schließlich waren es nur noch drei Tage bis Weihnachten. Plötzlich blieb Mias Blick an Herrn Tscherkovs Haus hängen. „Mama, warum ist das Haus nicht beleuchtet?“, fragte sie ihre Mutter. Verständnislos betrachtete sie das, bereits etwas baufällige, Haus.

„Ach Mia, Herr Tscherkov ist ein alter Mann, außerdem feiert er nie Weihnachten“, erwiderte Anna und holte das letzte Blech Zitronensterne aus dem Ofen. „Warum?“, wollte Mia wissen.

„Er hat noch nie sein Haus beleuchtet und in der Kirche haben wir ihn auch nie gesehen. Vielleicht hat er einen anderen Glauben“, überlegte Anna. „Aber Mama, bei uns in der Klasse sind sogar Kinder die gar keine Religion haben, und die kriegen an Weihnachten trotzdem Geschenke“, widersprach Mia energisch. „Vielleicht weiß ja Papa, warum Herr Tscherkov kein Weihnachten feiert“, versuchte Anna weitere Fragen zu umgehen. „Warum?“, kam es zurück. „Willst du die restlichen Zitronensterne verzieren?“, versuchte Anna erneut abzulenken. „Au ja!“ Begeistert sprang Mia von ihrem Stuhl auf und bekam von Anna eine, viel zu große, karierte Schürze umgebunden. Bald war Mia vollends mit den Zitronensternen beschäftigt. Das Thema ‚Herr Tscherkov’ schien somit erledigt.

Doch am 24. Dezember schlich sich Mia nachmittags heimlich aus ihrem Zimmer, zur Hintertür hinaus, direkt zu Herrn Tscherkovs Haus. Ihre Eltern bereiteten im Wohnzimmer unterdessen, ahnungslos, den Weihnachtsbaum für die Bescherung vor. Mia öffnete das verrostete Eingangstor, das erbärmlich quietschend den Weg frei gab. Es war bitterkalt und erste Schneeflocken tanzten zu Boden. Vor der Haustür, deren graugrüne Lackfarbe langsam vom Holz abblätterte, machte Mia halt und drückte auf den verwitterten Klingelknopf. Einmal, zweimal und noch einmal klingelte Mia. Nicht ein Laut war zu hören. Nur das Pfeifen des Windes umschwirrte das alte Haus, dessen Fenster dunkel und blind ins Schneetreiben zu starren schienen. Mia klingelte Sturm.

„Hallo, Herr Tscherkov! Mach mal auf!“, rief sie und trommelte jetzt mit beiden Fäusten an die Tür. Diese wurde ruckartig nach Innen aufgerissen, so dass Mia das Gleichgewicht verlor und auf allen Vieren, auf dem abgetretenen, blauen Teppich landete. Zwei kräftige Hände stellten sie wieder auf die Füße. Ein alter Mann beäugte Mia verwundert, von oben bis unten, und blickte sie verärgert aus graublauen Augen an. Die von Flecken übersäte braune Strickweste kaschierte die knochige Gestalt, deren Beine in einer braunen Cordhose steckten. Das weiße Hemd hatte ebenfalls Flecken und hing zur Hälfte aus der viel zu weiten Hose heraus. Mia fasste sich wieder. „Bist du der Herr Tscherkov?“, fragte sie vorsichtig. „Was willst du denn hier?“, entgegnete der Alte gereizt. „Das sag ich nur dem Herrn Tscherkov“, gab Mia zurück. „Gut – ich bin der Herr Tscherkov. Also, was willst du? Und wo kommst du eigentlich her mitten in diesem Schneegestöber?“

„Ich hab dir einen Stern mitgebracht. Meine Mama, mein Papa und ich, wir wohnen nämlich auch in der Straße hier. Dein Haus ist als einziges nicht beleuchtet, deswegen habe ich dir einen Stern gebastelt. Und eine Kerze hab ich dir auch mitgebracht, damit du ihn beleuchten kannst.“

„Wissen deine Eltern, dass du hier bist?“, fragte Herr Tscherkov und ignorierte den Stern, den Mia stolz in die Höhe hielt. „Schau doch mal!“, empörte sich diese, und schwenkte den Stern hin und her. „Wissen deine Eltern wo du bist?“, wiederholte Herr Tscherkov. „Nein, aber ich gehe ja gleich wieder nach Hause“, antwortete Mia. „Wie heißt du denn?“, wollte Tscherkov wissen und schloss die Eingangstür, durch die der kalte Wind Schneeflocken herein gepustet hatte. „Mia, mein Name ist Mia Kirchner.“

„So, Mia heißt du“, murmelte Herr Tscherkov und führte Mia in die Küche, wo ein Feuer im Herd prasselte. Er deutete auf einen der Stühle, die an dem wackligen Küchentisch standen, und setzte sich auf den anderen. Der Geruch von Früchtetee hing in der Luft. Auf dem Tisch standen eine Teekanne aus Ton, und ein halb gefülltes Glas. „Möchtest du ein Glas Tee, bevor du wieder durch den Sturm nach Hause musst?“, wandte Tscherkov sich schließlich an Mia. „Gerne, aber nur, wenn du heute Abend meinen Stern ins Fenster stellst.“

„Willst du denn keine Ruhe geben. Deine Eltern machen sich bestimmt Sorgen. Pass auf Kind, ich rufe jetzt deine Eltern an, dass sie dich abholen. Du kannst schließlich nicht alleine draußen durch den Sturm gehen, und ich kann nicht so weit laufen.“

„Na gut. Und was wird jetzt mit dem Stern?“, brachte Mia das Gespräch auf ihre Mission zurück. „Wenn es dich glücklich macht behalte ich ihn eben hier“, gab sich Herr Tscherkov geschlagen. Unterdessen suchte er in einem zerfledderten Telefonbuch die Telefonnummer von Mias Eltern. Warum ließ das Kind ihn nicht in Ruhe? „Ich möchte aber, dass es dich glücklich macht. Alle Leute müssen an Weihnachten fröhlich sein. Zündest du die Kerze heute Abend an?“, erwiderte Mia hartnäckig. „Ja, auch das, wenn es sein muss“, knurrte Herr Tscherkov und wählte die Telefonnummer von Mias Eltern. Mia beobachtete ihn, während er der erleichterten Anna erklärte, wo ihre Tochter am Heiligen Abend hin verschwunden war. Ein kleines Lächeln huschte über Herrn Tscherkovs faltiges Gesicht, als er den Hörer wieder auflegte. Er schob das Telefon bei Seite und schenkte sich noch heißen Tee ein.

„Du willst also unbedingt wissen, warum ich mein Haus nicht schmücke? Nun, weißt du, irgendwann habe ich damit aufgehört. Mein Sohn ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, und meine Frau Olga und ich, wir waren sehr traurig darüber. Meine Olga war so traurig, dass sie eines Tages einfach vor Kummer gestorben ist. Seit diesem Tag habe ich kein Weihnachten mehr gefeiert, weil ich böse bin auf Gott. Du weißt doch wie es ist, wenn man mit jemandem nicht mehr redet, weil er was getan hat, das dir weh tut oder ungerecht ist?“

„Hat Gott deine Frau tot gemacht?“, wollte Mia wissen. „Ähm, nein, aber er hat es einfach geschehen lassen.“

„Meine Mama sagt, dass wir alle einmal sterben müssen, aber wir wissen nicht wann.“

„Das ist richtig, doch ich habe meine ganze Familie innerhalb kurzer Zeit verloren. Wo war Gott da? Wieso musste ich ganz alleine zurückbleiben?“

„Das weiß ich nicht. Wieso bist du überhaupt alleine? Es leben doch noch gaaanz viele andere Menschen auf der Welt“, stellte Mia altklug fest. Es klingelte an der Tür und Herr Tscherkov ging, um diese zu öffnen. „Kommen Sie doch kurz herein.“ Schritte näherten sich der Küche und eine überglückliche Anna eilte auf ihre Tochter zu. Sie schloss Mia kurz in die Arme. „Du hast uns einen riesigen Schrecken eingejagt. Papa sucht dich schon seit einer halben Stunde, und das bei dem Wetter. Versprich mir, dass du nie wieder einfach weggehst, ohne mir zu sagen wohin?“, sagte Anna und schaute Mia ernst an. „Es tut mir leid. Ich wollte ja nur kurz den Ster...“

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