Robert Odei - Der Traum des Stiers

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Die Schülerin Cassandra Moon leidet seit Lebtag an schwer deutbaren Visionen. Zutiefst vereinsamt versucht sie, den Schulalltag zu meistern. Eines Tages verschwindet einer ihrer Mitschüler spurlos, und niemand ahnt, daß Cassandra eine wichtige Rolle im Leben dieses Schülers spielt.
Es handelt sich hier um einen surrealen Horror- Roman. Die Altersempfehlung ist ab 16. Was harmlos beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Höllentrip.
Version 15.1

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“Wirklich?”

“Und ich glaube, dass sie wirklich etwas Besonderes ist.” Toby sagte das nicht schwärmerisch, sondern vollkommen nüchtern. “Die meisten mögen sie nicht. Sie ist ein Außenseiter.”

Von weiter hinten fragte Cassandra: “Diese Bücher, woher kommen die?”

Der Großteil der Mammutregale war leer, aber ganz hinten stand ein einzelnes Regal, etwa zur Hälfte abwärts gefüllt mit Büchern der unterschiedlichsten Art. Es mussten an die tausend Bände sein. Was nach viel klang, war im Bibliotheksmaßstab verschwindend gering. Diese Regale konnten zusammen hunderttausende von Büchern aufnehmen.

“Die habe ich gesammelt”, sagte Nora. “Das ist mein Projekt. Ich baue ein Bibliothek auf.”

“Hast du keine Angst, dass man dir das verbietet?”, fragte Cassandra. “Was wenn die Stadt entscheidet, die Räume anderweitig zu nutzen?”

“Das wird sie nicht. Mrs Thorne hat die volle Entscheidungsgewalt über diese Räume. Wenn sie in Rente geht, übernimmt Mrs Yuill ihren Posten, und die”, stellte Nora fest, „geht nächstes Jahr in Rente.”

“Und dann bist du an der Reihe”, schloss Cassandra.

“Ganz genau.”

“Und wissen das deine Kolleginnen?”, fragte Toby.

“Das tun sie. Sie helfen mir, die Bücher zu besorgen.”

Cassandra strich mit den Fingern über die Buchrücken, die sich in der dunklen Obhut der Regale verloren. Viele der eingeprägten Titel waren ihr vollkommen unbekannt. Titel wie: Souvenirs fantastiques et nouveaux souvenirs oder Le labyrinthe oder Nadja. Viele der Bücher waren in Leder gebunden. Moderne, aber teure Ausgaben. Sie suchte nach bekannten Titeln und lachte kurz auf, als sie schließlich einen fand: The Romance of the Forest von Ann Radcliffe. Cassandra hatte keines ihrer Bücher gelesen, aber sie wusste, dass Ann Radcliffe in Bath zur Schule gegangen war, das etwa hundertfünfzig Kilometer von Brickrow entfernt lag.

“Willst du es ausleihen?”, fragte Nora, die Cassandras Reaktion bemerkt hatte.

“Ein anderes Mal vielleicht”, sagte Cassandra. “Ich schaue sie mir nur so gerne an.”

Ein Buch fiel ihr besonders auf. Es war in sehr dunkles, grünliches Kunstleder gebunden und mit goldener Prägeschrift versehen. Es hieß Der Traum des Stiers . Sie fand diesen Titel auf eine seltsame Weise verstörend.

“Darf ich es herausnehmen?”, fragte sie.

“Natürlich, schau es dir an.”

Cassandra zog es heraus und betrachtete den Umschlag. Ein Autor war nicht angegeben.

“Worum geht es?”, fragte Toby.

“Ich kenne es nicht. Der Titel klingt merkwürdig.”

“Schlag es auf”, schlug Nora vor. “Sieh nach, worum es geht.”

“Hast du es nicht gelesen?”

“Oh nein, ich habe die wenigsten gelesen. Es ist ja nicht so, dass ich nichts zu tun hätte.” Nora lächelte entwaffnend. “In meiner freien Zeit arbeite ich am Bestandsaufbau. Zum Lesen komme ich nur abends.”

Cassandra schlug das Buch auf. “Eigenartig.” Sie blätterte ein bisschen. Die Seiten knarzten. Vielleicht war das Buch doch älter als es aussah. “Es hat keinerlei bibliographische Angaben.”

“Und was heißt das?”, fragte Toby.

Nora erklärte es: “Die meisten Verlage drucken die wichtigsten bibliographischen Daten ab. Das Veröffentlichungsdatum, den Verlagsnamen, solche Dinge.”

“Aber hier ist noch nicht einmal der Autor angegeben”, sagte Cassandra.

“Und das ist ungewöhnlich”, schloss Nora. “Darf ich mal sehen?”

Cassandra reichte ihr das Buch.

“Ich kann mich nicht erinnern, von wem ich das habe.”

“Vielleicht ist es wertvoll?”, überlegte Toby.

Nora öffnete die Seiten und runzelte die Stirn.

“Was ist?”, fragte Toby. “Was steht drin?”

“Das kann ich dir auch nicht sagen.” Sie reichte ihm das Buch, damit er es selbst sehen konnte. Er drehte es richtigherum und betrachtete die Bilder auf der aufgeschlagenen Seite. Scheinbar war das kein Roman, sondern eine Art Bilderbuch. Allerdings erschloss sich ihm nicht, worum es in diesem Buch ging. Jede einzelne Seite dieses Werkes bestand aus Kritzeleien. Wirre und alptraumartige Skizzen zierten das Papier. Unmöglich zu sagen, was sie eigentlich darstellen sollten. Das erste Bild, das Toby ansah, wirkte auf ihn, als hätte ein geisteskranker Epileptiker eine Leinwand voll nasser Farbe zerschlitzt.

Er blätterte weiter.

Das nächste Bild, in schwarzer Tusche wie jedes Bild in diesem Buch, zeigte etwas, das aussah wie der orientalisch geschmückte Rücken einer Kobra, die sich gerade in Auflösung befand.

Ein Bild weiter sah Toby eine kuppelförmige Kathedrale zwischen vier äußerst krummen Türmen in wallendem Tuschenebel.

Toby blätterte und fand ein Bild, das einen schweren gepanzerten Stahlsarg zeigen mochte, voller Nieten, die Toby sonst nur von stählernen Brücken kannte. Am breiteren Ende des Sarges befand sich ein Sichtschlitz. Dahinter war es schwarz.

Toby schauderte. Eins noch, dann würde er das Buch schließen.

Das nächste Bild war seltsam. Es zeigte eine Handvoll Zähne in einer Schüssel aus schraffiertem Holz. Überall drum herum waren Tintenkleckse verspritzt worden, als hätte der Künstler schlampig gearbeitet. Trotzdem wirkte das Bild so plastisch, dass Toby das Gefühl hatte, diese Zähne in der Schüssel könnten klappern, wenn er das Buch schüttelte.

Wie in Trance hob er das Buch und schüttelte die Zähne heraus, die auf seinen Schuhen landeten. Sofort wurde er bleich. Schmerz schoss durch seine Beine, aber er konnte nicht schreien. Sie bissen! Oh mein Gott, sie bissen! Es war als würden die Zähne hunderte von Kilogramm wiegen. Sie fielen auf seine Füße und durchschlugen sie einfach. Sie durchschlugen seine weißen Schuhe wie Pistolenkugeln. Blut spritze auf.

Toby wurde schwindelig.

Es fühlte sich an, als steckten Eiszapfen in seinen Füßen. Überall um ihn herum hatten sich die weißen Zähne in den Kurzhaarteppich gebohrt. Oh Gott, ich darf die Füße nicht heben! Sie werden mich zerfleischen!

“Toby? Alles in Ordnung?” Cassandra riss ihn aus der Trance. Die Realität sprang an ihren Platz zurück. Schnell schaute Toby nach unten, sah aber keine Zähne auf dem Boden liegen. Auch nicht auf seinen Schuhen. Das Schwindelgefühl und der Schmerz waren wie abgeschaltet.

“Da war ein Haar zwischen den Seiten”, sagte Toby lahm. Er war bleich vor Schreck. Sie haben mich gebissen, gottverdammt!

Die beiden jungen Frauen sahen ihn in einer Mischung aus Misstrauen und Belustigung an. Keine von ihnen hatte die Zähne gesehen.

Tobys Adern tauten nur langsam auf. Er warf einen letzten Blick auf das Bild und war nicht überrascht, dass in der Schüssel keine Zähne mehr waren. Er ignorierte diesen Umstand und gab das Buch zurück an Cassandra. “Es ist ein Rätselbuch”, sagte er benommen.

“Was?”, fragte Cassandra verständnislos. Toby musste den Kopf schütteln, um seinen letzten Gedanken zu rekonstruieren.

“Ich sagte, das Buch ist ziemlich rätselhaft.”

Cassandra schob das Buch zurück ins Regal. Schließlich sagte Nora, die scheinbar nichts Merkwürdiges in diesem Buch bemerkt hatte: “Das ist bestimmt aus einem Kunstverlag. Experimentelles Malen oder etwas in der Art.”

Die Stimmung unter den drei Jugendlichen war ins Wanken geraten. Ein kurzer Moment der Verlegenheit stand zwischen den Drei, weil sie spürten, dass sich etwas verändert hatte.

“Wir sollten gehen”, schlug Toby vor. “Ich meine, wir sollten den Strom einschalten.” Dabei war er sich überhaupt nicht sicher, ob er das wollte. Immerhin ging hier etwas äußerst Merkwürdiges vor. Wenn ein Buch schon dermaßen spuken konnte, wozu war dann ein Computer fähig?

“Ich hole die Taschenlampe”, sagte Nora. Sie folgten ihr in den hinteren Teil des Raumes, wo eine weitere Überraschung auf sie wartete. Ein provisorisches Lager mit Matratze und Nachttisch. Der weiße Matratzenbezug lag in Falten. Auf dem Nachttisch stand ein Wecker und eine halbvolle Flasche Wasser.

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