Robert Odei - Gottes Zirkus

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Robert Odei stellt neun sehr unterschiedliche Kurzgeschichten vor. Der Leser trifft auf skurrile Charaktere wie depressive Priester, Lebemänner mit Gedächtnislücken, Bürgerkriegs- Deserteure oder geisteskranke Eigenbrötler.

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Robert Odei

Gottes Zirkus

Neun Kurzgeschichten

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Inhaltsverzeichnis Titel Robert Odei Gottes Zirkus Neun Kurzgeschichten Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Robert Odei Gottes Zirkus Neun Kurzgeschichten Dieses ebook wurde erstellt bei

Anmerkung zu "Der Gärtner in uns" Anmerkung zu "Der Gärtner in uns" Diese Kurzgeschichte habe ich für einen Wettbewerb geschrieben. Das Thema lautete "Time of Crime". Krimi oder Thriller wurde gesucht. Dies war eine Gelegenheit, endlich eine Idee, die ich seit längerem im Kopf herumtrug, auszuprobieren. Ich war neugierig darauf, inwieweit es mir erzählerisch möglich war, den Leser als Protagonisten in eine Geschichte einzubeziehen. Die meisten von uns kennen aus dem Deutschunterricht den Ich-Ehrzähler, den Allwissenden Erzähler und den Personalen Erzähler (der nicht allwissend ist). Mir wäre kein Buch bekannt, das sich einer wie auch immer gearteten Du-Erzählweise bedient. Das liegt womöglich daran, dass eine solche Erzählweise ausgesprochen geisteskrank klingen würde. Um keinen vollkommenen Schwachsinns- Text zu verfassen, entschied ich mich für eine Erzählung aus der Ich- Perspektive, in der ich den Leser direkt anspreche und möglichst dicht an die Handlung führe. Da ich als Schreiber zu sehr in die Geschichte involviert bin, kann ich nicht beurteilen, wie sehr sich ein (neutraler) Leser in die Geschichte einbezogen fühlt. Es ist Aufgabe des Lesers, das für sich herauszufinden. Eines noch, manchen wird auffallen, daß dies die einzige Geschichte ist, an deren Schluss kein "Ende" steht.

Der Gärtner in uns

Anmerkung zu "Der Alte Feind"

Der Alte Feind

Anmerkung zu "boheme"

boheme

Anmerkung zu "Lili-Maus"

Lili-Maus kurz

Lili-Maus lang

Anmerkung zu "Gottes Zirkus"

Gottes Zirkus

Anmerkung zu "Ed"

Ed

Anmerkung zu "Eine Lektion in Moral"

Eine Lektion in Moral

Anmerkung zu "Sinistra"

Sinistra

Anmerkung zu "Winter Squash"

Winter Squash

Abschlusswort

Impressum neobooks

Anmerkung zu "Der Gärtner in uns"

Diese Kurzgeschichte habe ich für einen Wettbewerb geschrieben. Das Thema lautete "Time of Crime". Krimi oder Thriller wurde gesucht.

Dies war eine Gelegenheit, endlich eine Idee, die ich seit längerem im Kopf herumtrug, auszuprobieren. Ich war neugierig darauf, inwieweit es mir erzählerisch möglich war, den Leser als Protagonisten in eine Geschichte einzubeziehen. Die meisten von uns kennen aus dem Deutschunterricht den Ich-Ehrzähler, den Allwissenden Erzähler und den Personalen Erzähler (der nicht allwissend ist). Mir wäre kein Buch bekannt, das sich einer wie auch immer gearteten Du-Erzählweise bedient. Das liegt womöglich daran, dass eine solche Erzählweise ausgesprochen geisteskrank klingen würde. Um keinen vollkommenen Schwachsinns- Text zu verfassen, entschied ich mich für eine Erzählung aus der Ich- Perspektive, in der ich den Leser direkt anspreche und möglichst dicht an die Handlung führe. Da ich als Schreiber zu sehr in die Geschichte involviert bin, kann ich nicht beurteilen, wie sehr sich ein (neutraler) Leser in die Geschichte einbezogen fühlt. Es ist Aufgabe des Lesers, das für sich herauszufinden.

Eines noch, manchen wird auffallen, daß dies die einzige Geschichte ist, an deren Schluss kein "Ende" steht.

Der Gärtner in uns

Ich schlafe schlecht. Das sollten Sie wissen, bevor Sie über mich urteilen. Verstehen Sie mich nicht falsch. Es ist nicht so, dass Sie sich ein Urteil erlauben dürfen. Ich wollte nur gesagt haben, dass ich nicht gut schlafe.

Nicht jeder Tag bringt diese Gereiztheit mit sich. Es gibt auch gute Tage, an denen ich meine Arbeit gerne verrichte. Nur ist heute kein solcher Tag. Wenn Sie mich begleiten wollen, sollten Sie Abstand nehmen. Stören Sie mich nicht, und wir werden miteinander auskommen. Sollte Ihnen etwas an meiner Arbeit missfallen...

...behalten Sie es für sich.

Wenn Sie sich nützlich machen wollen, setzen Sie einen Pott Kaffee auf. Ach was, ich mach´s selbst. Ihr Voyeure rührt doch keinen Finger. Stille Beobachter und so weiter. Ist klar.

Die Thermoskanne, in die ich den Kaffee fülle, ist schon stark zerbeult. Ich sollte sie gegen eine neue eintauschen. Das denken Sie vielleicht, doch ich sage, dass es nur wenige Dinge auf der Welt gibt, die einem ein Leben lang treu bleiben. Und noch weniger Dinge, die einem das Leben retten können. Also behalten Sie Ihre Meinung für sich.

Wenn ich aus dem Fenster sehe, die dunkle, dampfende Stadt betrachte, fühle ich mich gefangen in einem enormen Schnellkochtopf. Die Hitze nimmt niemals ab. Der Druck steigt in unerträgliche Höhen. Der Dreck, der Gestank, werden durch ein zu kleines Ventil gepresst, immer einen Hauch von der Explosion entfernt. Gut, der Vergleich hinkt. Aber Sie wollen keinen Dichter begleiten. Sie wollen mich begleiten.

Also folgen Sie mir. Und vergessen Sie die verdammte Thermoskanne nicht.

Schon mal mit einem dieser Lastenaufzüge gefahren? Wunderbare Apparate sind das. Wenn ich nach Hause komme, parke ich den Wagen rückwärts ein. Den Motor stelle ich ab und fahre mitsamt dem Wagen hoch in meine Wohnung. Diese Dinge sind es, die mir das Leben erträglicher machen. Der Camaro, die Wohnung, die Thermoskanne. Der ganze Rest kann von mir aus in dem großen Schnellkochtopf zu Schlacke verbrennen. In meinen Augen werden Sie kein Bedauern sehen.

An manchen Tagen verspüre ich den Drang, mit Vollgas aus dem Lastenaufzug zu brettern. Diesem Drang habe ich bisher widerstanden. Ich lenke den Camaro auf den Hinterhof und steige aus, um das Tor des Aufzuges herunterzulassen. Wäre eigentlich nicht nötig, da sich ohne den Schlüssel der Aufzug nicht bedienen lässt.

Während wir den Hinterhof verlassen, um auf die Straße zu gelangen, rufe ich mir ein paar Gesichter ins Gedächtnis. Leute, die wir heute treffen werden. Keine Angst, ich kenne die Straßen wie meine Westentasche. Könnte sogar blind fahren. Lehnen Sie sich zurück. Glauben Sie mir, diese Schalensitze werden Sie nicht mehr missen wollen.

Bevor ich mit meiner Arbeit beginne, muss ich kurz zum Obdachlosenasyl, mich zum Dienst melden. Dauert nicht lange. Ich parke den Wagen hier in der Nebenstraße. Bleiben Sie sitzen, bin gleich zurück. Drei Minuten.

Habe die Kollegen gegrüßt und die Stechkarte durchgezogen. Jetzt kann´s losgehen.

Merken Sie, wie gleichmäßig der Motor brummt? Hab´ ich selbst zusammengeschraubt. Wahre Kunst ist das. Wissen Sie, wenn sich das ganze Leben in Hinterhöfen und Seitenstraßen abspielt, rücken ganz andere Dinge in den Fokus unserer Wertschätzung. Ich denke nicht darüber nach, mal´ ich jetzt ein Bild oder schreib´ ich ein Buch? Das ist was für Leute, die Shopping Malls lieben und Boulevards. Nein, ich denke mir: Wie schraube ich mir ein Fahrrad zusammen, damit ich schneller zur Schule komme? Wo bekomme ich umsonst eine Ladung Fliesen, damit das Bad nach was aussieht? Wo rostet die Karosse eines Camaros vor sich hin, die ich aufpäppeln kann? Das sind die Fragen des Lebens. Verrückt, ich weiß. Ihr Typen seid ganz anders. Ihr denkt: Was lese ich denn am Wochenende? Wie rum bügel´ ich das Hemd? Soll ich dem Hund wirklich das teure Futter kaufen? Sie lachen, aber ich weiß Bescheid.

Hey, da sind wir schon. Sehen Sie den Kerl zwischen den Mülltonnen? Ja, der ist als erster dran. Kommen Sie, steigen Sie aus.

So sieht´s aus: Ich halte am Straßenrand. Bleiben Sie einfach hier und lassen Sie sich nicht anquatschen. Ich hole was aus dem Kofferraum und kümmer´ mich um meinen Freund Freddy. Locker bleiben. Sie werden schon genug mitbekommen.

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