Talira Tal - Die Gilde der Rose -Engelsmagie-

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Die Gilde der Rose -Engelsmagie-: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich bin immer noch im Jahre 1561 gefangen und auf der Flucht vor der Medusa. Zu meinem großen Glück taucht meine Mutter wieder auf und mit ihr jede Menge Probleme. Ich erfahre, wer ich wirklich bin, und muss eine Entscheidung über Leben und Tod fällen. Wieder einmal ist es Zeratostus, der mein gefährlichster Gegner sein soll. Die Uhr tickt, und was macht meine große Liebe? Er genießt die Annehmlichkeiten der Hölle in vollen Zügen. Wird er dem Glanz ganz erliegen, oder gibt es noch eine Rettung für ihn und unsere Liebe?

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Ich nahm eine Rose, wandte mich mit ihr gen Osten und konzentrierte mich dabei auf den Docht der Kerze. Ich stellte mir vor, wie eine leuchtend gelbe Flamme ihn umringte und zu meinem großen Glück funktionierte es. Hekate und ich verbeugten uns tief. Die Rose legte ich vor der Kerze ab. Anschließend fuhr ich mit dem Ritual fort, indem ich die gleiche Ehrerbietung dem Element Feuer im Süden zollte, dem Wasser im Westen und auch der Erde im Norden. Am Ende trat ich in die Mitte und hob meine Hände mit den folgenden Worten:

»Bei Feuer, Wasser, Luft und Erde,

auf dass die Kraft so mächtig werde,

zu bannen jede böse Kraft von außen im Nu,

auf dass wir hier im Hause haben unsere Ruh.«

Ich hatte kaum das „Ruh“ ausgesprochen, da spürte ich, wie mich auch noch meine letzte Energie verließ und ich nun nur noch ins Bett, bzw. auf meine Holzbank wollte. Meiner Urgroßmutter schien es genauso zu gehen. Ohne ein weiteres Wort beendeten wir das Schutzritual und gingen beide schlafen. Ich war so unendlich müde. Morgen würden wir uns weiter Gedanken machen, wie wir meiner Mutter und Schwester helfen konnten. Du weißt es doch schon längst, wisperte mir eine Stimme im Kopf zu, und ehe ich mir selbst antworten konnte, schlief ich ein.

Als ich erwachte, traf mich sofort das ungute Gefühl, dass ich eine Aufgabe zu erfüllen hatte, und dass ich mit dieser meinen Tod besiegeln würde. Ein schrecklicher Gedanke, der mich wünschen ließ, sofort wieder einzuschlafen und nicht wieder wach zu werden. Aber es half alles nichts. »Ich muss Zeratostus finden und ihn zur Strecke bringen. Es ist meine einzige Chance. Wenn es mir nicht gelingt, den Dämon zu vernichten, werde ich sterben. Das darf und wird auch nicht geschehen«, sprach ich mir selbst Mut zu. Unwillkürlich geisterte Michels Gesicht durch meine Gedanken. Zeitgleich traf mich ein scharfer Schmerz im Herzen. Ich zuckte zusammen. Die Sehnsucht tat so weh. Er ist auch tot und vielleicht können wir, wenn ich auch sterbe, wieder zusammen sein.

Waren das wirklich meine Gedanken?

»Freyja!«, riss mich der Ruf meiner Ahnin aus meiner plötzlichen Todessehnsucht.

Ich seufzte, das Sterben muss warten! Rasch schwang ich meine Beine über die Kante der Holzbank und richtete mich auf. Ein Blick nach draußen verriet mir, dass die Sonne sich hinter dunklen Wolken versteckte. »Auch das noch.« Das Wetter passte ausgezeichnet zu meiner Stimmung.

»Freyja, mach dich bitte fertig. Ich möchte gleich los.« Auch wenn sie »Bitte« sagte, klangen ihre Worte eindeutig wie ein Befehl. Ich trat zu ihr in die Kammer und sah mich nervös nach meiner Mutter um. »Wo ist Mama?«

»Sie schläft, und die Zeit sollten wir nutzen.«

»Aber wo willst du denn hin?« Konnte sie mir nicht einmal reinen Wein einschenken? Warum tat sie immer so geheimnisvoll?

»Wir müssen zu den Dryaden«, antwortete sie knapp, dafür aber in doppelter Lautstärke.

Ich schüttelte - über sie erbost - den Kopf. Trotzdem wusch ich mich und zog mich rasch an. Es schmeckte mir ganz und gar nicht, Mama allein im Haus zurückzulassen. Hekate war mir auf jeden Fall eine Erklärung schuldig. »Kannst du nicht allein gehen?«

Sie schüttelte verneinend den Kopf. »Die Dryaden wollen dich unverzüglich sehen und mit dir wegen des Vorfalls in ihrem Heim sprechen.«

Mir blieb aber auch nichts erspart. Auf Ärger mit den Waldgeistern hatte ich noch weniger Lust als auf Ärger mit meiner Urgroßmutter. Ich seufzte, fügte mich aber meinem Schicksal. Wir hatten einen starken Zauber ausgesprochen, und Mama war im Haus geschützt.

Dreißig Minuten später tauchten wir in den dichten Wald ein. Wir kamen nicht besonders weit, denn bereits nach ein paar hundert Metern bog meine Ahnin an einer Stelle falsch ab.

Ich blieb stehen und belehrte sie: »Das ist der falsche Weg. Zu den Dryaden geht es dort entlang.«

K A P I T E L 7

An Hekates Haus in Dortmund, Anno Domini 1561

Wie die Klinge eines frisch geschärften Messers schnitt das Gebrüll ihr durch alle Glieder. Am liebsten hätte Axara sich die Ohren zugehalten. Wie eine Sirene schwoll das Geschrei noch weiter an. Trotz dieser Qual fühlte sich die Hexe so klar in ihren Gedanken wie schon lange nicht mehr. Sie schloss die Augen und spürte den zuckenden Leib in ihren Händen. Es war ihr bewusst, dass sie das Kind viel zu fest drückte. Das Schreien des Babys war lediglich die logische Konsequenz auf ihr Handeln.

Lass sie los und du bist wieder frei! Es war nur ein Gedanke, aber dieser gewann, ob sie es wollte oder nicht, immer mehr an Kraft. Einzig die Stimme ihres Verstandes sprach sanft, aber dennoch eindringlich auf sie ein: »Nein, halt sie fest. Du darfst dich nicht versündigen, ganz egal was sie auch getan hat. Sie ist eine Hexe der Familie Rose und dein Fleisch und Blut.«

Axara schüttelte den Kopf, um beide Stimmen, die sie jetzt nicht hören wollte, zu vertreiben. Was hat das Kind getan? Die Frage war genauso schnell in ihrem Kopf und brachte sie zum Wanken. Warum will ich mein Kind töten?

Was war geschehen? Was oder wer hatte diese Reaktion bei ihr ausgelöst? Die Hexe schloss die Augen und konzentrierte sich. Aber statt einer Antwort waberte unaufhaltsam dichter Nebel auf sie zu, um ihre Gedanken zu verschlingen.

Panisch riss sie die Augen auf. »Was ist das für eine Gefahr? Es muss doch einen Grund dafür geben«, keuchte sie durch zusammengepresste Lippen. Das Geschrei des Kindes war nicht auszuhalten.

»Große Mutter, hilf mir. Schenk mir Ruhe und Frieden«, flehte sie und kniete sich auf den Boden. Das Baby, welches immer noch aus Leibeskräften schrie, sodass das kleine Gesicht mittlerweile puterrot angelaufen war, legte sie ebenfalls auf der Wiese ab.

Ihre komplette Aufmerksamkeit galt jetzt nur ihrer Bitte, und die Göttin schien es gut mit ihr zu meinen, denn langsam lichtete sich der Nebel und sie hörte in der Erinnerung, wie Hekates Worte sie geweckt hatten. »Wir müssen zu den Dryaden.«

Wie immer war sie, wie eine Marionette an Fäden, aufgestanden, und wie nach jeder Nacht hatte sie sich wie gerädert gefühlt. Trotzdem hatte sie ihre Mutterpflichten nicht vernachlässigt und das Baby gestillt, ihr frische Windeln gebunden und sie dann nach draußen in ein Körbchen gelegt. Es war fühlbar kälter geworden, und so hatte Axara ein warmes Fell über sie ausgebreitet.

Sie hatte einen leichten Hunger verspürt und wollte sich etwas zu essen machen. Sie erinnerte sich an den Geruch von gebratenen Eiern und an die Vorfreude auf das Mahl. Dann aber hatte etwas in ihr alle Alarmglocken zum Klingen gebracht. Es war ein eindeutiger Todesschrei von draußen, der ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Der Film ihrer Erinnerungen schnitt ab und blinkte erst wieder auf, als wäre der Film zurückgespult worden. Sie befand sich nun in einer anderen Perspektive als zuvor im Haus. Nun stand sie draußen und betrachtete mit Entsetzen, was geschah und wer den gequälten Schrei ausgestoßen hatte.

»Nein«, keuchte sie und wäre vor den Bildern lieber geflohen. »Das ist doch …«

Ein greller Blitz war aus den Augen des Babys geschossen und war in Hekates Katze gefahren, die unweit von dem Körbchen gestanden hatte. Das Tier schrie, als würde man es bei lebendigem Leib grillen. Dann zerfiel es zu Staub. Die Erinnerungen rissen wieder ab, und sie löste sich ganz von der meditativen Reise in die Vergangenheit.

Langsam öffnete sie die Augen und nahm sofort wieder das Geschrei des Babys wahr. Sie wusste nun, was zu ihrem Hass geführt hatte und unterdrückte Tränen, die sich ihren Weg bahnen wollten.

»Ganz gleich, was sie auch getan hat?«, wiederholte Axara die Stimme der Vernunft laut und anklagend.

Bleib ruhig, mahnte sie sich selbst. Am liebsten hätte sie das Grauen einfach abgeschüttelt. Aber sie wusste, dass sie dieses unangenehme Gefühl erst einmal aushalten musste. Alle Gefühle wollten gelebt werden, auch die negativen.

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