Rose Vogel - Die Diktatur der Schildkröte

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Mr. T, ein rücksichtsloser, schwerreicher Geschäftsmann mit Hang zum Luxus, lebt mit seinem Familienclan und einer Gruppe von Riesenschildkröten in seiner Welt zwischen Fantasie und Realität. Einer-seits gefürchtet für seine Wutausbrüche, bei denen er buchstäblich über Leichen geht, erweist er sich andererseits als sympathischer Träumer, der seine Familie und seine Schildkröten über alles liebt. Auf der Suche nach Freunden und auf dem Rücken dieser Tiere feiert er, gemeinsam mit einigen wenigen auserwählten Gästen, opulente Feste. Hierbei gilt nur eine Regel: Absteigen verboten. Die Schildkröten bestimmen somit über den Verlauf und die Qualität des Abends. Als sein Freund Albert E. Stein aus den Schildkröten-Genen ein Medikament gegen das Altern entwickelt, ergeben sich für Mr. T und seinen Clan neue Perspektiven aber auch ungeahnte neue Probleme: Nach etlichen Experimenten «reist» Mr. T, mit Hilfe des Serums zurück in seine Jugend, Kindheit und später sogar in sein Greisenalter. Aus der anfänglichen Suche nach Heilung eines Traumas entwickeln sich im Verlauf der Zeit vier eigenständige Personen und somit auch vier Rollen in die er abwechselnd und je nach Anlass schlüpft. Alles scheint möglich.
Doch wo auch immer Mr. T hinreist und egal in welche Rolle er dabei schlüpft – überall begleitet ihn seine Wut, die er seit Kindertagen beobachtet und zu kontrollieren versucht. Sie zieht sich nicht nur als Illustrations-Ebene durch die Geschichte, sondern erweist sich auch spätestens am Ende als der wahre Diktator im Leben von Mr. T.

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Rose Vogel

Die Diktatur der Schildkröte

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Inhaltsverzeichnis Titel Rose Vogel Die Diktatur der Schildkröte Dieses eBook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Rose Vogel Die Diktatur der Schildkröte Dieses eBook wurde erstellt bei

Prolog Prolog Wenn ich in den Himmel blicke und die Wolken betrachte, sehe ich sie überall. Schildkröten. Riesige. Meist sogar in Gruppen. Sie begleiten mich, wohin ich auch gehe. Wie große, gütige Schutzengel. Ich erkenne sie in Felsformationen, in sanften Hügeln, in Kieselsteinen, Blättern, Blüten und sogar in zerknülltem Papier. In Fußspuren im Sand, in Erdklumpen und in Wasserpfützen. Auch in Bäumen und Büschen. Manch anderer sieht einfach nur Berge, Dreck und Papier. Ich aber entdecke sie sofort. Meine treuen Begleiter.

Im Zeichen der Schildkröte

Die Diktatur der Schildkröte

Neue Freunde – alte Ziele

G.0.D.08-15

Risiken und Nebenwirkungen

Vom Umgang mit der Jugendlichkeit

Abschied von Großmutter

Auf zur nächsten Veranstaltung

Klinische Studien

Die Therapie

Zurück auf die Schulbank

Fazit

Mutters Geschenk

Der Kindergeburtstag

Nachbeben

Unter Silberrücken

Onkel Michael

Herrenabende

Die Entdeckung der Möglichkeiten

Angelos Sommerfrische

Wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Kücheninferno

Ein Toast!

Impressum

Prolog

Wenn ich in den Himmel blicke und die Wolken betrachte, sehe ich sie überall. Schildkröten. Riesige. Meist sogar in Gruppen. Sie begleiten mich, wohin ich auch gehe. Wie große, gütige Schutzengel. Ich erkenne sie in Felsformationen, in sanften Hügeln, in Kieselsteinen, Blättern, Blüten und sogar in zerknülltem Papier. In Fußspuren im Sand, in Erdklumpen und in Wasserpfützen. Auch in Bäumen und Büschen. Manch anderer sieht einfach nur Berge, Dreck und Papier. Ich aber entdecke sie sofort. Meine treuen Begleiter.

Im Zeichen der Schildkröte

Seit ich denken kann, hält unsere Familie Riesenschildkröten. Als Kind bin ich bereits auf ihnen geritten. Habe auf ihnen meinen Mittagsschlaf gehalten, ihnen meine Geheimnisse ins Ohr geflüstert und mit ihnen in Vertrautheit geschwiegen. Es sind meine besten Freunde. Alleine beim Gedanken an sie und ihre klugen schwarzen Augen wird mir warm ums Herz.

Ich entstamme einer Familie von ehrbaren Geschäftsleuten. Import Export. Wir haben immer schon gehandelt. Mit Waren. Mit Logistik und vor allem mit dem Lösen von Problemen anderer Leute. Unsere ersten Riesenschildkröten wurden uns als freundschaftliche Geste überlassen. Ein Zeichen tiefer Dankbarkeit von einem Kunden. Sie stammten aus dem Nachlass eines Ichtyologen (Fischforscher), der bei der Erforschung einer speziellen Quastenflosser-Gattung einem lieben Freund der Familie längere Zeit die Geschäfte verdorben hatte. Er forschte und fischte bevorzugt im trüben Küstengewässer. Dort war ihm eine zufällige Entdeckung gelungen. Statt seiner Flosser hatte er andere Dinge aufgestöbert, die dort verwahrt worden waren, um eben genau dieses zu verhindern. Nicht alles kann in Salzsäure aufgelöst werden oder auf andere Art verschwinden. Vieles muss vergraben oder versenkt werden. Und jener Forscher hatte jede Menge Schlamm aufgewirbelt und alle Algen entfernt, die bereits üppig über eine solche Angelegenheit gewachsen waren. Dies ergab eine unangenehme Situation. Vermutlich für weit mehr Personen als nur jenen guten Freund der Familie. Es war damals unumgänglich, dass unser Unternehmen tätig wurde. Die Entdeckung jenes Forschers erforderte leider eine radikale Lösung. Es gab gar keinen anderen Weg: Der Mann musste weg. Sofort.

Ein Urahn dieses plötzlich Verstorbenen war einst Missionar auf einer kleinen Insel im Indischen Ozean gewesen. Zusammen mit vielen Briefen und Aufzeichnungen über die endemische Pflanzen- und Tierwelt, erreichte seine Familie auch der schöne Brauch, zur Geburt einer Tochter eine kleine Riesenschildkröte zu schenken. Da der Fischforscher der letzte Spross dieser Dynastie war, durften wir durch jene Schenkung auf einen Schlag zehn ausgewachsene Tiere unser Eigen nennen. Nach den Kindheitserinnerungen meiner Großmutter wurde die für alle sehr überraschende Ankunft der damals bereits ausgewachsenen Reptilien mit mehreren Ochsenkarren, Flaschenzügen, Handwägen und entsprechendem Geschrei und Palaver bewerkstelligt. Sie erlebte diesen Tag auf den Schultern ihres Großvaters. Glucksend vor Vergnügen. Stets begannen ihre vom Star getrübten Augen zu leuchten, wenn sie bei einem Gläschen Portwein von diesem Ereignis erzählte. Glückliche Zeiten. Ein großer Tag in der Familiengeschichte. Um die Tiere auf dem Anwesen zu verteilen, wurden damals angeblich Holzstämme genutzt, mit denen die Schwergewichte Meter für Meter über das Gelände gerollt wurden. Dies belegen alte und mittlerweile vergilbte Fotografien. Sicherlich eine schweißtreibende Angelegenheit, um die ich niemanden beneide. Ich bin sehr froh, dass mir für den Transport der Tiere heutzutage ganz andere Mittel zu Verfügung stehen.

Seit diesem Tage gelten die Schildkröten als deutlich sichtbares Zeichen unserer Arbeit. Mahnmale. Symbole unseres Erfolges. Lebende Gedenksteine eines jeden erfolgreichen Todesfalles und Fundament einer neuen Familientradition. Mit jedem von uns gelösten Problem und damit einhergehenden Todesfall, bevölkert ein weiterer Gigant das Familienanwesen. Dass ein solches Tier auch den Weg ins Familienwappen und auf den Siegelring fand, muss hier nicht weiter erklärt werden. Heute zählt unsere Familie fast weniger Häupter als Panzertiere. Ein Umstand, der mir schon als junger Mensch wenig Freunde und den Spitznamen »Giant T« eingebracht hat. Natürlich eine Ableitung von der Ordnungsbezeichnung »Testudinata«. Das »Giant« erklärt sich von selbst. Ich bevorzuge das schlichte Kürzel »T«. Das funktioniert auch sehr schön als Brandzeichen, als Stempel und als Monogramm in meinen Hemden. Man kann es hübsch in Holz schnitzen und in Haut ritzen und natürlich signiere ich auch meine Post so. Aber dazu komme ich später noch.

Mit der Zeit ist es etwas ruhiger geworden um unsere Familie. Wir haben uns weitestgehend aus diesem Bereich des Geschäftslebens zurückgezogen und arbeiten nur noch für gute Freunde oder für sehr reiche Fremde. Das Verwalten des Familienvermögens erfordert unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Meine letzte Schildkröte habe ich vor zwei Jahren direkt von Aldabra, ganz ohne lästigen Papierkram, einfliegen lassen. Sie heißt Masoud Al-Faktoum, wiegt 800 kg und verdankt ihren Aufenthalt bei uns einer von mir diskret gelösten Erbschaftsstreitigkeit unter Brüdern im mittleren Osten. Zur Beerdigung war ich als Ehrengast geladen. Es war eine beeindruckende Feierlichkeit.

Masoud versteht sich inzwischen sehr gut mit John F. Kennedy, Uwe Barschel und Lady Di. Sie alle vereint die Liebe zu Brotfrucht, Salat und Gemüse, worum sich die ortsansässige Großmarkthalle täglich kümmert. Unsere gepanzerten Erfolgssymbole bilden aktuell eine Herde von genau 30 Tieren. Für ihre Pflege haben wir fünf Tierpfleger, einen Tiermediziner, eine Tierpsychologin und einen Personal Trainer eingestellt. Wie gesagt, diese Tiere liegen mir sehr am Herzen. Ich würde für sie alles tun – und geben. Wenn es nötig wäre. Vom letzten Hemd bis zur Organspende.

Obwohl ich nicht das Familienoberhaupt bin, besteht meine Aufgabe darin, auf das Unternehmen und die weiterhin laufenden Geschäfte zu achten. Aus dem Operativen halte ich mich meist heraus. Das bereits erwähnte Projekt »Al-Faktoum« war da eine Ausnahme. Eine kleine Herausforderung, der ich mich persönlich angenommen hatte.

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