Hans J Muth - Der Duft von Milch und Honig

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Sie wollten nicht so enden wie ihr Vater. Doch wenn sie hierblieben, würde sie das gleiche Schicksal erreichen wie ihn. «Seht zu, dass Ihr es nach Europa schafft», hatte Mutter Miriam ihren Söhnen, Ahmed und Bashir zugeflüstert, als sie sie zum Abschied in die Arme nahm. «Wenn Ihr bleibt, werden sie euch töten.»
"Wir werden es nach Europa schaffen", riefen sie zum Abschied ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern zu. «Wir gehen nach Alemannia! Dort gibt es eine Frau, die sie Mama nennen! Dort wird es uns an nichts fehlen!»

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„Was ist los, Laufenberg? Heute ist Sonntag. Sagen Sie erst gar nichts. Wenn es etwas Dienstliches ist, wenden Sie sich an einen anderen Kollegen. Ich bin auf dem Sprung ...“

„Chef, Sie müssen kommen. Sofort. Es ist jetzt das eingetreten, von dem wir erhofft hatten, dass es nie eintreten werde.

„Was reden Sie da, Laufenberg?“ Thalbachs Gedanken waren seinem angeblich freien Abend zugewandt und dieser Anruf war nur eine kleine Störung in seinen Vorbereitungen. Doch die Ausdrucksweise Laufenbergs ließ ihn aufhorchen. „Was ist denn so Schlimmes eingetreten?“

„Es hat einen Toten gegeben, hier in der Stadt, ein … wie soll ich sagen? Ein … Migrant … ist ermordet worden. Ein Flüchtling, wahrscheinlich einer aus dem Auffanglager.“

Thalbach drehte seinen Kopf in Richtung Nette, die sich abwartend an der Tür noch einmal umgedreht hatte, und fragte ungehalten: „Ja und? Was ist das denn Besonderes? Mord ist Mord. Kümmert Euch darum. Ich habe frei heute.“

„Aber Chef, haben Sie es denn vergessen?“

Thalbach sah vor seinem geistigen Auge förmlich, wie Laufenberg am anderen Ende der Leitung verzweifelt mit dem freien Arm ruderte.

„Was soll ich vergessen haben, Laufenberg?“ Thalbach kniff die Augen zusammen und versuchte sich an etwas zu erinnern, von dem er nicht wusste, woran er sich erinnern sollte.

„Na, die Bereitschaft, heute, Chef. Erinnern Sie sich nicht? Sie haben sie übernommen. Von Wagner. Peter Wagner.“

Bereitschaft? Wagner?

Dann fiel es ihm wieder ein. Verdammt, ja! Das hatte er völlig vergessen. Eigentlich hatte Wagner heute Bereitschaft. Der hatte ihn gebeten, sie für ihn zu übernehmen. Das war letzte Woche gewesen. Wagners Tante war in einem benachbarten Ort gestorben, dort, wo sie einen großen Teil ihres Lebens verbracht hatte.

„Sie hat mich in ihrem Erbe bedacht, Julian. Es würde sich nicht schicken, wenn ich ihrer Beerdigung fernbliebe. Meine Bereitschaft, würdest du sie übernehmen? Bitte!“, hatte Wagner ihn angefleht.

„Wir brauchen Sie hier, Chef.“ Thalbach spürte die Aufgeregtheit seines Kollegen durch das Telefon. „Die Kollegen der Bereitschaft haben heute Nachmittag die männliche Leiche aus dem Fluss gezogen, unten, an der Südbrücke. Der Tod sei mindestens vor drei Tagen eingetreten, sagt Dr. Kämmerlein.“

„Ist der Mann ertrunken?“

Es war eine dumme Frage, das merkte er selbst sofort, denn diese Tatsache würde nicht die Erregtheit Laufenbergs erklären. Er sah in Richtung Nette und hörte, wie aus der Ferne, die Stimme Laufenbergs.

„Nein. Ist er nicht. Der Tote hat drei Kugeln in der Brust. Nein, besser gesagt, im Rücken. Er ist erschossen worden. Chef, können Sie gleich zur Dienststelle kommen? Der Bereitschaftsdienst des Dauerdienstes ist noch hier und kann Einzelheiten über die Auffinde-Situation geben.“

Thalbach hatte während des gesamten Gesprächs Nette im Blick und so stellte er jetzt auch fest, dass sie sich langsam in Richtung der Ausgangstür bewegte. Sie winkte ihm kurz zu, dann war sie aus seinem Blickwinkel verschwunden.

„So eine Scheiße“, wetterte er in das Telefon, dem unwissenden Laufenberg entgegen. „Sie haben uns den ganzen Abend versaut. Nette ist … ach, was soll’s. Ist in Ordnung“, seufzte Thalbach. „Ich bin in zehn Minuten dort.“

Er schnappte sich die Jacke, die er während des Gesprächs über einen Sessel gelegt hatte und eilte die Treppe hinab zum Ausgang. Wenige Minuten später saß er in seinem Auto und fädelte sich in den spärlichen sonntäglichen Abendverkehr ein.

Kapitel elf

Vorsichtige Überlegungen

Die Stimmung in Büro 432 schien auf dem Nullpunkt. Laufenberg stand am Fenster und schaute über die Dächer der Stadt und auf den sich dahinter erhebenden Petrisberg, der vom aufsteigenden Nebel zur Hälfte verdeckt war. Die Stadt erwachte stets im Nebel, während sich die Orte auf den Höhen bereits im prallen Sonnenlicht erwärmten. Der Zustand im Tal brauchte knappe zwei Stunden, dann hatte die Sonne auch hierher ihren Weg gefunden. Und, wie es einer im Tal liegenden Stadt nun mal eigen ist, überstieg die Temperatur hier unten diejenige der oben gelegenen Ortschaften, was jedoch in keinem Fall für ein angenehmeres Klima sorgte.

Die Gruppe schwieg. Was es zu sagen gegeben hatte, war gesagt worden, und schließlich wollte man nicht alles mehrfach wiederholen müssen. Der Chef musste jeden Moment eintreffen, dann würde es vollständige Informationen und Erkenntnisse geben.

„Morgen, meine Herrschaften.“ Die Tür zum Büro 432 öffnete sich und Julian Thalbach, Chef des Dezernates für Kapitalverbrechen, trat ein. Er gab der Tür einen leichten Stoß mit seinem Ellbogen, so dass sie geräuschvoll ins Schloss fiel und warf seinen beigefarbenen Mantel über einen der freien Stühle. Dann näherte er sich mit mürrischem Gesichtsausdruck der Gruppe und sah sich fragend um, als wundere er sich, warum die Berichterstattung noch nicht erfolgt sei.

Der Kollege des Kriminaldauerdienstes, jener, der die Aktenmappe in der Hand hielt, erhob sich, sah in die Runde, dann auf Thalbach.

„Wegener, vom Dauerdienst“, stellte er sich kurz vor. Sein schmaler dunkler Oberlippenbart zuckte. „Uns erreichte vor einer Stunde die Mitteilung, dass unten im Fluss, in Ufernähe, eine vermutlich tote Person treiben würde. Der Hinweisgeber war ein gewisser …“, er blätterte in seiner schmalen Aktenmappe, „Leonard Himmelsbach, so heißt der Zeuge. Er wohnt in der Stadt. Die Anschrift ist festgehalten, seine Zeugenaussage ist schriftlich niedergelegt. Bei Bedarf ist er telefonisch zu erreichen. Die Nummer steht ebenfalls hier.“

„Der Mann wurde erschossen?“ Thalbach erinnerte sich das das Telefonat mit Laufenberg.

„Bei dem Toten handelt es sich um einen Schwarzen, offensichtlich afrikanischer Abstammung“, überging Wegener die Frage Thalbachs, um chronologisch fortzufahren. „Der Zustand lässt eine genaue Altersbestimmung vorerst nicht zu, fünfundzwanzig Jahre sind möglich, aber auch vierzig. Wir müssen die Obduktion abwarten. Die Leiche war bekleidet mit einer Jeans und einem blau karierten Hemd. Offensichtlich gehörte ihm auch die leichte Steppjacke, die wir in der Nähe seines Fundortes sicherstellen konnten.

„Ist die Identität des Toten geklärt?“

Wegener ignorierte auch dieses Mal die Frage Thalbachs und fuhr in seinem Berichtsschema fort. „Der Tote hatte drei Löcher im Rücken. Schussverletzungen, offensichtlich ein kleineres Kaliber. Ich schätze 22 long rifle. Schüsse mit diesem Kaliber, verbunden mit einem Schalldämpfer sind nahezu lautlos. Vermutlich deshalb gibt es auch keine Zeugen oder Leute, die Schüsse wahrgenommen haben.“

Wegener sah Thalbach an. „Zu Ihrer Frage: Nein, der Tote ist nicht identifiziert. Er hatte keinerlei Ausweispapiere dabei, auch keine anderen Dokumente oder Schriftstücke, die auf die Herkunft seiner Person schließen lassen. Es wird Ihre Aufgabe sein, das herauszufinden. Für uns ergab sich in der kurzen Zeit keinerlei Möglichkeit dazu.“

Wegener reichte Thalbach die Aktenmappe. „Gibt es noch Fragen?“ Er sah erst Thalbach an, dann glitt sein Blick über die restlichen Anwesenden.

„Afrikanischer Abstammung, sagen Sie?“, fragte Thalbach. „Glauben Sie, es handelt sich um einen Migranten aus dem Flüchtlings-Übergangslager?“

„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass man mit einer solchen Vermutung erst einmal vorsichtig umgehen muss. Vor allem vor der Presse. Jetzt der Bevölkerung ein solches Thema zu liefern, wäre Wasser auf die Mühlen. Sie wissen das!“

„Ja, ja, ich weiß.“ Thalbach erinnerte sich an den Vorfall an Silvester auf dem Bahnhofsvorplatz einer benachbarten Großstadt. Hier war es zu sexuellen Übergriffen an Frauen gekommen, zeitgleich ebenso in anderen Städten Deutschlands. Seit diesem Zeitpunkt war die Einstellung der Bevölkerung in Bezug auf Migranten unterschiedlicher Ansicht.

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