Emanuel Müller - Das Klinikum

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Seltsame Alpträume plagen den Krankenpfleger Tom Senger, der gerade seinen neuen Arbeitsplatz im Klinikum Maiwald angetreten hat. Und das sind beiweiten nicht die einzigen ungewöhnlichen Vorgänge am Krankenhaus, die ihm zu schaffen machen. In den benachbarten Ruinen auf dem Gelände soll es spuken und von Zeit zu Zeit werden Patienten vermisst oder versterben unerwartet. Als seine Kollegin Monika während des Nachtdienstes plötzlich spurlos verschwindet, stellt Tom zusammen mit dem Zivi Lukas Nachforschungen an – und entdeckt Unerwartetes.

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Er brüllte panischer und versuchte, die Arme an den Körper zu ziehen, um seine Kehle zu schützen. Geifer tropfte der Bestie aus dem Maul und tränkte den Stofffetzen, den er trug.

Jetzt biss das wilde Tier in den Stoff und zerrte daran. Mit einem lauten Ratschen zerriss das gemusterte Material. Rudolf wimmerte und zog in Todesangst an den Fesseln. Da bemerkte er, dass die rechte Hand nicht so fest saß wie die andere. Dort hatten die beiden Stasimitarbeiter ihn vorhin erneut gefesselt, aber weil er sich dabei so gewehrt hatte, umschloss der Riemen nur locker das Handgelenk.

Mit viel Mühe und Kraft zwängte er seinen Knöchel an dem gepolsterten Stoff vorbei. Einen Augenblick lang schien es nicht zu klappen, dann flutschte die Hand durch den Stoffring. Und das gerade rechtzeitig, denn der Wolf wollte nach seinem Gesicht beißen. Schnell riss er den rechten Arm davor. Das Monster biss hinein und ein schneidender Schmerz schoss ihm den Arm hinauf. Blut tropfte auf das weiße Bettlaken.

Mit der freien Hand griff Rudolf nach der zweiten Fessel und versuchte, sie loszumachen. Irgendwie war alles mit schwarzen, runden Clips verschlossen.

Im Zimmer stand noch ein weiteres Bett. Und an dessen metallenem Bettgiebel hing ein kleiner Gegenstand, scheinbar ein Magnet. Sonst würde er da nicht alleine halten. Heute Vormittag hatte er gesehen, dass sich damit die Fesseln öffnen ließen. Unter dem Einfluss eines Betäubungsmittels hatten ihn zwei Männer festgehalten, während zwei Frauen ihm die Stricke anlegten, die sie zuvor mit ebendiesem Magneten geöffnet hatten. Und die nette Dame, die ihm Kaffee bringen wollte – eine Stasi-Sklavin – hatte die rechte Handfessel mit diesem Ding entriegelt und es danach wieder an das andere Bett gehängt.

Rudolf registrierte nicht, dass der Wolf verschwunden war, er hatte ihn bereits vergessen. Stattdessen streckte er die Hand nach dem Magneten aus. Doch er kam nicht heran, die Entfernung betrug mindestens 2 - 3 Meter. Unter den gegebenen Umständen konnten es auch 2 - 3 Kilometer sein.

Aufmerksam inspizierte er das Krankenbett, welches mit seinem identisch war. Es hatte Räder. Also hatte seines auch Räder. Vielleicht ließ es sich hinüberrollen?

Er versuchte, mit dem Körper zu wippen, aber das Bett bewegte sich nicht. Wahrscheinlich war es festgebremst. Zu idiotisch ...

Monika und Tom saßen beim Abendbrot und diskutierten über die Eisesglätte, als Herr Engel auftauchte. Er war ein dementer, 80 Jahre alter Patient. Den ganzen Tag spazierte er den Stationsflur auf und ab und versuchte, vorbeigehenden Leuten ein Gespräch aufzudrängen, welches vorn und hinten keinen Sinn ergab. Jetzt stand er vor dem Aufenthaltsraum, in der Hand ein paar Visitenkarten der Klinik, die im Wartebereich auslagen.

»Was ist denn, Herr Engel?«, fragte Monika. »Sind Sie fertig mit essen?«

Der alte Mann nickte versonnen. Dann kam er zu Ihnen in den Raum und legte eine der Visitenkärtchen auf den Tisch.

»Hier. Ich habe heute Termin beim Doktor.« Mit dem Kopf deutete er Richtung Tom, den er offenbar für den besagten Doktor hielt.

Monika nahm die Visitenkarte und warf einen Blick darauf. »Nehmen Sie bitte draußen Platz, der Doktor ruft sie auf«, sagte sie feierlich im gespielten Ernst.

»Kann ich nicht jetzt drankommen?«, fragte Engel. »Meine Eltern warten schon, auf dem Parkplatz.«

Tom spielte mit. »Ich werde Sie so schnell wie möglich aufrufen, aber nun setzen Sie sich bitte erst einmal draußen hin!«

»Ja, mache ich, vielen Dank, Herr Doktor.« Der Patient wackelte hinaus.

»Das reinste Irrenhaus ...«, murmelte Tom grinsend.

Herr Engel schlurfte über den Flur, bis er etwas hörte. Es klang wie Hilferufe. Sie kamen aus dem Raum neben ihm. Er blieb stehen und besah sich die Sache.

Eine weiße Tür, wie alle hier. Daneben eine 2. Logisch, es war ja auch das zweite Zimmer. Und darin schrie jemand um Hilfe. Er sah sich kurz um und betrat dann das Krankenzimmer.

Rudolf rief schon eine ganze Weile. Besonders viel Hoffnung, dass jemand von den Stasileuten darauf reagieren würde, hatte er zwar nicht, aber man wusste ja nie ...

Jetzt kam tatsächlich jemand in das Zimmer. Ein alter Mann, ein Greis. Das konnte kein Stasi-Mitarbeiter sein! Wahrscheinlich ein Leidensgenosse, der auch gefangengehalten wurde!

»Hey! Hey, Kollege! Komm mal ran!«

Herr Engel stutzte. »Ich?«

»Ja! Komm mal bitte! Du musst mir helfen! Die Genossen halten mich fest!«

»Warum tun die so was?«

»Weil ich aus der BRD stamme! Und das können die nicht leiden!«

»Wer sind die?«

»Na die Stasi-Leute! Der Erich Mielke war persönlich hier!«

»Echt?« Herr Engel schaute verärgert. »Na, da haben die sich wieder was geleistet! Wie kann ich dir helfen, Kamerad?«

»Da drüben, an dem Bett! Da hängt ein Magnet!«

Der alte Mann drehte sich um. »Der hier?«

»Ja! Gib den mal her!«

An seinem kleinen Henkel zupfte er den Magneten in Plastikeinfassung vom Bettgiebel und reichte ihn Rudolf, der ihn mit der freien rechten Hand ergriff.

»Danke Kamerad! Du bist in Ordnung! Und nun flieh! Ich werde dann folgen! Gemeinsam stürzen wir sie!«

Herr Engel nickte feierlich und tippelte aus dem Zimmer. Er hatte schon eine Minute später jegliche Erinnerung an diesen Vorfall verloren und schlurfte den Gang entlang.

Kapitel 9

Inzwischen hatte Doris alle Essentabletts der Patienten wieder eingesammelt und Monika bestückte den Bettenwagen für die Abendrunde. Tom beschloss, noch einen Blick in Zimmer zwei zu werfen. Er empfand so ein ungutes Gefühl. Außerdem konnte er gleich prüfen, ob die Infusion durchgelaufen war.

Langsam öffnete er die Tür. Eine schummrige Beleuchtung herrschte im Raum, da nur die Leselampe am Bett brannte.

Die Leselampe? Er stutzte. Wer hatte die denn angemacht?

Mit zwei Schritten betrat er das Zimmer. Das Bett war leer. An den Seiten hingen die Fuß- und Handfesseln herunter. Die rechte Fixierung schien noch geschlossen – offenbar war der Patient da hinausgeschlüpft – aber die anderen drei standen offen. Wie konnte das sein?

Der Magnet, mit dem sich die Verschlüsse öffnen ließen, hing nicht mehr da. Tom fand ihn neben Herrn Jungks Nachtschrank. Wie war der da nur herangekommen? Selbst, wenn er die rechte Hand befreien konnte, die Entfernung bis zum Nachbarbett betrug über drei Meter!

»Scheiße!« Er drehte sich um und rannte hinaus. Vor Zimmer 1 stand der Bettenwagen, die Anwesenheitsleuchte brannte dort. Offenbar hatte seine Kollegin schon mit der Bettenrunde begonnen. Ansonsten war der Gang leer.

»Monika!«

Die Schwester kam heraus. »Was ist ...?«

»Herr Jungk hat sich befreit, er ist weg!«

Die Fröhlichkeit wich mit einem Schlag aus ihrem Gesicht. »Was? Wie ...?«

»Weiß ich nicht ... Er ist irgendwie an den Magneten gekommen ... Jetzt ist er geflohen!«

»Mist ... der kann sonst wo sein, inzwischen! Ich ruf den Sicherheitsdienst!«

Monika nahm das tragbare Telefon und tippte die Nummer des hausinternen Sicherheitsdienstes ein. Als Tom das Krankenzimmer noch einmal betreten wollte, wurde dessen Tür von innen aufgestoßen und knallte ihm ins Gesicht. Er taumelte zurück, Sterne vor den Augen. Eine große magere Gestalt im Krankenhausnachthemd schoss aus dem Zimmer und rannte lautlos – weil barfuß – den Stationsflur entlang, genau zur Glastür am Ende des Korridors.

Benommen wankte Tom an die gegenüberliegende Wand. Aus einer Platzwunde sickerte Blut. Der Abdruck der Türkante zeichnete sich auf seiner Stirn ab.

Monika stand mit dem Rücken zu ihm und telefonierte. Sie hatte scheinbar nichts mitbekommen. »Jungk ... ja, mit G-K! Wie er aussieht? Sehr groß, mager und blass! Wie viele Leute, die nur mit einem Nachthemd bekleidet sind, werden bei den Temperaturen schon hier herumrennen?«

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