Anna-Lina Köhler - Todesritter
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Doch dabei war es nur der erste Zug eines verheerenden Spiels, das die Höllenbestie begonnen hat.
Ein Sieg, der Gutes hatte bewirken sollen, hat letztlich neuen Hass erschaffen.
Nun trägt die Todes Tochter ihren Namen mit einer anderen Bedeutung und im Nebel verbirgt sich ein weiteres Geheimnis.
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„Gib mir eins deiner Messer“, flüsterte sie Lysia zu. Das Orakel schaute die Todes Tochter leicht verwirrt an, griff jedoch sofort an den Gürtel unter dem Kleid und zog einen Dolch hervor. Sie wollte ihn Lia reichen, doch die schüttelte nur abwehrend den Kopf.
„Er ist zu schwer. Ich brauche etwas Kleines, Leichteres.“
Verwundert steckte Lysia die Waffe zurück. Es dauerte eine Weile, bis sie etwas Passendes gefunden hatte, doch schließlich hielt Lia ein kleines Messer in der Hand. Sie verdeutlichte Lysia mit einer kurzen Handbewegung, dass sie jetzt absolut still sein musste, dann kroch sie ein Stück von dem Gebüsch weg. Lia zwang sich, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Peinlich genau achtete sie auf jede ihrer Bewegungen. Ein falscher Schritt, eine kleine Unachtsamkeit, wie das Zerbrechen eines Zweiges, und der Soldat würde auf sie aufmerksam werden. Schließlich befand sich die Todes Tochter in einer günstigen Position. Vorsichtig richtete sie sich auf. Dreck und bunte Blätter klebten an ihrem Kleid, doch sie kümmerte sich nicht darum. Sie konzentrierte sich auf ihr Ziel, sah nichts mehr außer der freien Stelle am Hals des Soldaten. Sie verließ sich nun ganz auf ihre Augen, auf ihr Können.
Lia packte das Messer an der Schneide. Das Metall fühlte sich kühl auf ihrer Haut an und jagte ihr einen Schauer über den Rücken, sie ignorierte ihn. Ein letztes Mal versicherte sie sich, dass die kleine Waffe ihr Ziel auch nicht verfehlte, dann holte sie aus und warf.
Während das Messer sich rotierend auf den Soldaten zubewegte, stand für Lia die Zeit still. Sie sah die eingeschlagene Flugbahn und wusste in dem Moment, in dem sie das Messer losließ, dass sie treffen würde. Sie täuschte sich nicht. Mit einem leisen, schmatzenden Geräusch bohrte sich die feine Klinge in die Kehle des Mannes. Er gab einen gurgelnden Laut von sich, wollte schreien, doch das Messer erstickte seinen Hilferuf, bevor auch nur ein Wort seinen Mund verlassen konnte. Der Soldat brach würgend auf dem Boden zusammen. Blut spritzte aus der Wunde hervor, als er sich das Messer aus dem Hals riss, und tränkte den Boden. Verzweifelt versuchte er, die Blutung mit einer Hand zu stoppen, doch Lia sah, wie der Tod in seinen Augen aufblitzte. Das Blut hatte sich nun auch im Mund des Soldaten ausgebreitet und lief ihm über sein Kinn. Ein letztes, leises Gurgeln war zu hören, dann ließ er die Laterne in seiner Hand fallen, sein Kopf sank zu Boden und er rührte sich nicht mehr.
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen trat Lia nun ganz hinter dem Gebüsch hervor und auch Lysia richtete sich auf.
„Deine Treffsicherheit ist beeindruckend“, stichelte sie mit einem frechen Unterton in der Stimme.
Lia antwortete nicht. Hastig eilte sie zum Eingang des Wachturmes. Sie griff nach der Klinge und drückte sie herunter, nur um festzustellen, dass ein großes Schloss vor der Tür hing. Leise fluchend drehte sie sich zum Orakel um.
„Es ist verschlossen.“
Jetzt war es Lysia, die anfing zu grinsen. „Du hattest deinen Spaß“, schmunzelte sie, „jetzt bin ich dran.“
Zögerlich trat Lia zur Seite, um dem Orakel Platz zu machen. Das junge Mädchen betrachtete das silberne Schloss eine Weile, versuchte in der Finsternis einen Schwachpunkt im Metall aufzuspüren, so wie die Todes Tochter eben in der Rüstung des Soldaten. Schließlich fand sie ihn. Das Schloss nicht aus den Augen lassend, griff sie nach dem Dolch, den sie Lia vorhin fälschlicherweise zuerst angeboten hatte und legte seine Spitze in das Schlüsselloch. Es dauerte einen kurzen Moment, bis ein leises, ächzendes Geräusch ertönte und das Orakel die Waffe wieder herausnahm. Sie hielt das Schloss waagerecht und packte den Dolch etwas weiter unten zwischen Griff und Klinge. Mit einer schnellen Bewegung ließ sie den Griff auf das Schloss hinabschnellen. Ein kurzes Geräusch erklang, dann sprang es auf.
Lia fragte nicht, wie und wo das Orakel die Fähigkeit erworben hatte, Schlösser zu öffnen. Es interessierte sie auch nicht im Geringsten. Wichtig war nur, dass die Tür offen war. Während Lysia ihre Waffe zurück an ihren Gürtel steckte, schob Lia vorsichtig die Tür auf. Sie rechnete nicht mit weiteren Wachen, dennoch atmete sie erleichtert auf, als sich ihre Vermutung bestätigte. Hinter der morschen Holztür empfing sie nichts als pure Dunkelheit. Jegliches Licht war in dieser Nacht erloschen. Die Macht der Finsternis würde erst durch die Morgendämmerung gebrochen werden.
„Warte kurz.“
Langsam trat Lia in den Turm hinein. Selbst für sie wurde es zunehmend schwieriger, sich zurechtzufinden. Sie legte eine Hand auf die steinerne Mauer neben sich und begann sich vorwärts zu tasten. Plötzlich stießen ihre Finger auf Holz und ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Ihr Körper wurde von der Dunkelheit umhüllt, als sie vollendet in den Turm eintrat. Mit beiden Händen umschloss sie den Griff der Fackel und zog ihn aus der Verankerung.
„Ich glaube, die hier dürfte die ganze Sache etwas erleichtern“, bemerkte sie und trat wieder hinaus zu ihrer Gefährtin. „Jetzt brauchen wir nur noch Feuer.“
Lysia überlegt nur kurz, drehte sich dann um und ging zu der Leiche des Soldaten. Das Orakel beugte sich zu ihm hinunter.
„Gib mir die Fackel.“
Fordernd streckte sie die Hand aus, Lia legte sie hinein. Lysia schob den Körper des Toten ein Stück zur Seite. Es sah lächerlich aus, wie ihre schmächtigen Arme versuchten, den massigen Körper zu bewegen, doch schließlich gelang es ihr. Unter dem Brustpanzer des Soldaten lag die zerbeulte Laterne. Lia hatte es nicht für möglich gehalten, dass die kleine Kerze den Sturz unbeschadet überstanden hatte, doch die Flamme brannte nach wie vor, wirkte aber in der anhaltenden Finsternis fehl am Platz. Behutsam hielt das Orakel die Handfläche hinter die Kerze, um zu verhindern, dass der Wind sie nun doch löschte, mit der anderen senkte sie die Fackel in die Flamme. Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis ein Funke herübersprang, doch letztlich loderte sie auf. Lia nahm dem Orakel den neuen Wegweiser aus der Hand.
„Ich gehe voraus“, gab sie vor und obwohl sie es vermeiden wollte, mischte sich etwas Bedrohliches in ihre Stimme.
Lysia warf ihr einen kurzen, verwunderten Blick zu, beschloss aber, schweigend zu gehorchen und erhob sich wieder.
Die Dunkelheit empfing sie mit dergleichen abweisenden Kälte wie schon zuvor, nur dieses Mal durchbrach das Prasseln des Feuers die Nacht und warf die Schatten der beiden Mädchen an die steinernen Wände. Kurz nach dem Betreten des Turms streckte sich eine lange Treppe vor Lia und Lysia empor. Auf den Stufen hatten sich kleine Pfützen gebildet, in denen sich das matte Gelb der Fackel brach. Mit einem kurzen Blick über ihre Schulter vergewisserte sich die Todes Tochter, dass sich das Orakel unmittelbar hinter ihr befand, dann setzte sie vorsichtig einen Fuß auf die erste Stufe und begann die Treppe hinaufzusteigen. Diese schlängelte sich offenbar endlos in vielen gleichmäßigen Kreisen empor und immer wenn Lia annahm, das Ende hinter der nächsten Biegung erreicht zu haben, empfing sie dasselbe eintönige Bild der Treppe. An einigen Stellen der Wände klebten dunkelrote Flecke, die größtenteils jedoch schon wieder von silbernen Spinnennetzen überzogen worden waren.
Langsam begann die immer weiterführende Treppe Lia zu beunruhigen. Der Stadt am Rand der drei Wälder eilte nicht nur der Ruf der Uneinnehmbarkeit voraus, sondern auch der der Magie. Hinter den dunklen Mauern sollten sich Menschen aufhalten, die es tatsächlich verstanden, mit den geheimnisvollen Mächten dieser Erde umzugehen. Jeder, der bisher versuchte hatte, sie zu erobern, war an den gut ausgebildeten Soldaten und unerklärbaren Phänomenen gescheitert.
Gerade als Lia befürchtete, sie könnten Opfer eines Zaubers geworden sein, mit dem der Wachturm belegt worden war, fand die Treppe ihr Ende und die beiden Gefährtinnen standen vor einer weiteren Holztür. Prüfend hielt Lia das Licht der Fackel gegen die Tür, doch dieses Mal behinderte kein Vorhängeschloss den Durchgang. Behutsam drückte das Mädchen die Klinke hinunter und schob die morsche Holztür einen Spaltbreit auf. Ihre Sorge, weitere Wachen könnten sich hinter ihr befinden, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Während sie die Tür vollständig aufstieß, gab sie Lysia mit einem kurzen Nicken zu verstehen, dass sie zu ihr kommen sollte. Die Todes Tochter streckte ihre Hand aus und ergriff die ihrer Gefährtin. Dann ließ sie die Fackel in eine der Pfützen fallen und wartete, bis das kühle Nass die Flamme gelöscht hatte. Sobald der letzte Funken der Lichtquelle durch das Wasser erstickt worden war, empfing sie die Nacht mit einer solchen Wucht, dass es Lia beinahe den Atem raubte. Verzweifelt riss sie ihre Augen auf, versuchte irgendetwas zu erkennen, doch es dauerte einen Moment, bis sich ihre Augen an die ungewöhnliche Finsternis gewöhnt hatten und sie wieder etwas sah.
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