Michael Schenk - Die Pferdelords 06 - Die Paladine der toten Stadt

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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»Stellt eure Pferde unter, Freund Kormund. Ich habe unsere schon in den Stall

gebracht. Er ist zwar noch nicht fertig, aber dieser Gewittersturm wird übel,

und das Dach bietet etwas Schutz.«

Kormund und der andere Schwertmann halfen dem Verletzten vom Pferd

und führten ihn zum Haus hinüber, während Buldwar die Reittiere in

Sicherheit brachte. Immer mehr kleine Eiskörner mischten sich in den Regen,

und es hörte sich an, als würde ein Hagel von Pfeilen auf die Dächer

trommeln. So waren sie alle froh, als sie den Schutz des Hauses erreichten.

Als sie eintraten, empfing sie eine blonde Frau in mittleren Jahren, die

beim Anblick Terwins nicht zögerte und den Männern sofort half, ihn in eine

der Kammern zu bringen. »Helft mir, seine Kleidung zu öffnen, damit ich mir

die Wunden ansehen kann.«

»Wir haben sie schon versorgt, gute Frau.« Kormund legte Helm und

Umhang ab und setzte sich seufzend auf die Bank unter dem Fenster.

»Das will ich Euch gerne glauben, guter Herr Kormund«, erwiderte die

Frau freundlich. »Aber in solchen Dingen sind die Hände einer Frau oft

geschickter als die eines Mannes.«

»Hm.« Buldwar schätzte es nicht, wenn man an der Qualität seiner Stiche

zweifelte, und sein Blick verriet deutlich seinen Unmut.

»Glaubt mir, Buldwar«, wandte Dorkemunt in versöhnlichem Ton ein,

»die gute Frau Henelyn versteht sich auf die Wundversorgung. An ihr ist

wahrhaftig eine Heilerin verloren gegangen.«

»Nun, wenn Ihr es sagt, guter Herr Dorkemunt.« Buldwar legte seinen

Waffengurt ab und sah die blonde Frau forschend an. »Soll ich Euch zur

Hand gehen?«

»Ich komme zurecht.« Henelyn öffnete Terwins Kleidung und betrachtete

die Binden, die teilweise durchblutet waren. »Doch, Ihr könntet vielleicht so

freundlich sein und mir heißes Wasser bringen.«

»Und frische Tücher«, wies Dorkemunt einen Knaben an, der sich im

Hintergrund hielt und die Schwertmänner mit großen Augen ansah. »Geh,

Lenim, und hilf deiner Mutter. Die Tücher sind in der Truhe.«

Der Junge nickte und konnte den Blick kaum von den Männern lösen, bis

ein Ruf der Mutter ihn fortriss.

»Es sind gute Jungs, sie kommen nach ihrer Mutter«, sagte Dorkemunt

leise und öffnete den kleinen Schrank, in dem Brot, Käse, Trockenfrüchte und

Fleisch aufbewahrt wurden. »Henelyn hat es nicht leicht mit ihren Kindern.

Sie vermissen ihren Vater Kelmos, der vor Merdonan fiel.« Er lächelte und

zuckte die Schultern. »Ah, und ich werde wohl auch meinen Teil zu dem

Durcheinander beitragen. Frauen haben einen anderen Ordnungssinn als wir.«

Allein konnte Dorkemunt das Gehöft nicht mehr bewirtschaften, und die

hübsche Witwe hatte sein Angebot gerne angenommen, mit ihren Kindern zu

ihm zu ziehen. Der Pferdelord war aus dem Alter heraus, da er schönen

Frauen nachstellte, obwohl Henelyns Anblick einen Mann durchaus in

Versuchung bringen konnte. Aber er konnte der kleinen Familie ein Heim

bieten und erhielt als Gegenleistung die Unterstützung, die er benötigte. Es

war zu gegenseitigem Vorteil, doch manchmal bereute Dorkemunt seinen

Entschluss. Oft hörte er in der Nacht das Weinen Henelyns, die um ihren

Mann trauerte, oder das leise Schluchzen der beiden Jungen, die ihren Vater

vermissten. Dann fühlte der alte Pferdelord sich hilflos und verfluchte sein

Unvermögen, den dreien ausreichend Trost zu spenden. Er versuchte in seiner

raubeinigen Art, ihnen über den Kummer hinwegzuhelfen, hielt sie

beschäftigt und vermittelte, was er an Wissen besaß. Gelegentlich hörte er

dann das Lachen von Mutter oder Kindern, und das waren die Augenblicke,

in denen er merkte, dass er ihnen doch etwas gab. Eines Tages würde sich

Henelyn sicherlich auch wieder einem Mann öffnen können, und der kleine

Pferdelord verspürte zwiespältige Gefühle bei diesem Gedanken.

»Es ist ein ungewöhnlich schwerer Gewittersturm für diese Jahreszeit«,

brummte Buldwar.

»Und ungewöhnlich kalt ist es auch«, erwiderte Dorkemunt. »Wir werden

einen harten Winter bekommen.«

»Ja, die Schafe haben dicke Wolle angesetzt.« Kormund sah sich in der

Stube um und bemerkte, dass sein Freund sich die Bettstatt im Wohnraum

errichtet hatte. Offenbar wollte er es Mutter und Kindern möglichst bequem

machen. Dorkemunt bemerkte den Blick des Scharführers und lächelte sanft.

»Ich habe genug Platz, alter Freund. Zudem liege ich dort etwas näher am

Kamin, und inzwischen weiß ich die Behaglichkeit eines wärmenden Feuers

zu schätzen.«

Kormund nickte verständnisvoll. »Du hättest für die Kinder einen Raum

anbauen können.«

»Das Haus ist gut, so wie es ist. Wehrhaft und stabil.«

Damit hatte Dorkemunt seinem Freund alles gesagt. Sie waren Pferdelords,

und der Schutz der Familie hatte Vorrang vor ihrer Bequemlichkeit. Ein

Mauerdurchbruch für einen Anbau hätte das Haus geschwächt. Und ein

zusätzliches Gebäude zu errichten, in dem er oder die Kinder schlafen

konnten, wäre ihm niemals in den Sinn gekommen. Denn wurde das Gehöft

angegriffen, musste die Familie versammelt sein und zusammenstehen, um

den Feinden, seien es zweibeinige oder vierbeinige, zu begegnen.

»Wie steht es mit deinen Vorräten, alter Freund?«, fragte Kormund.

Dorkemunt füllte seinen Becher nach und schob den Krug zu den anderen

hinüber. »Nehmt, Freunde. Mit Wasser verdünnter Wein. Genug, um etwas

Geschmack auf der Zunge zu haben, aber zu wenig für einen Rausch.«

»Er wird dennoch gehaltvoller sein als der, den man im ›Donnerhuf‹ in

Eternas bekommt«, spottete Buldwar. »Je mehr der Schankwirt Malvin an

Jahreswenden zulegt, desto sparsamer geht er mit den Trauben um.«

»Nun, Dorkemunt?« Der Scharführer sah seinen Freund auffordernd an.

Der kleine Pferdelord zuckte die Schultern. »Die letzten Jahreswenden

waren hart, Kormund, alter Freund. Ich muss gestehen, allein hätte ich das

Gehöft wohl nicht halten können. Aber gemeinsam mit Henelyn und ihren

Söhnen schaffe ich es. Wir werden über den Winter kommen, Kormund, sei

unbesorgt. Etwas Futter für das Hornvieh brauchen wir noch, aber das ist kein

Problem. Weißt du, alter Freund, als ich noch allein war, konnte ich die Wolle

nicht spinnen. Aber nun macht Henelyn hervorragende Fäden daraus, und du

weißt, die bringen einen guten Preis. Nein, du brauchst dich wirklich nicht zu

sorgen.«

Kormund nickte erleichtert. »Ja, die letzten Jahreswenden waren sicherlich

hart für dich.« Er beugte sich ein wenig näher zu Dorkemunt. »Etwas an

Henelyns Blick gefällt mir nicht.«

Der kleine Pferdelord senkte seine Stimme ebenfalls. »Es sind die grünen

Umhänge, alter Freund. Sie war glücklich mit ihrem Mann Kelmos. Aber

dann folgte er Garodems Banner nach Merdonan und kehrte nicht mehr

zurück. Der Anblick der grünen Umhänge lässt ihre Wunden wieder

aufbrechen.«

Dafür hatte Kormund Verständnis. Egal, wie ruhmreich ein Kampf auch

verlief, immer gab es Opfer und Frauen und Kinder, die allein zurückblieben.

Zwar sorgte das Pferdevolk für die seinen, aber das minderte nicht den

Schmerz über den persönlichen Verlust.

Dorkemunt räusperte sich und deutete zur Kammer hinüber, in der die

blonde Witwe den verletzten Terwin versorgte. »Lenim ist nun fünfzehn

Jahreswenden alt, und er könnte bald den Eid als Pferdelord ablegen. Ich

glaube, er ist dazu bereit, aber er weiß auch, welchen Schmerz er seiner

Mutter damit zufügen würde.« Er zuckte die Schultern. »Ich kann nicht sagen,

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