Daniela Hochstein - Daimonion

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Armon, ein Vampir und Erster seiner Art, steht vor dem Hohen Gericht. Das Urteil scheint festzustehen. Doch so leicht gibt der Engel Ambriel seinen Schützling nicht auf. Die Konfrontation mit Armons Schicksal, seiner seltsamen Verwandlung und seiner zerrissenen Existenz zwingt das Gericht dazu, die gewohnten Kategorien in Frage zu stellen.
Diese Geschichte erzählt von Leben und Tod, Gut und Böse, Liebe und Hass und insbesondere von den Facetten dazwischen…

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Sollte nun alles hiermit schon ein Ende haben? Würde ich gleich hilflos in der Sonne verbrennen? War das Gottes gerechte Strafe für mich?

Fast war ich bereit, sein Urteil über mich zu akzeptieren und meinem Tod - traurig und ängstlich zwar, aber doch um die Unausweichlichkeit wissend - entgegen zu blicken, da kam mir plötzlich, aus der schieren Not geboren, eine rettende Idee. Auch wenn sie mir ganz und gar nicht gefiel.“

***

Der Richter hob die Hand und gebot dem Vampir damit, seinen Bericht zu unterbrechen. Cheriour, der ihn darum gebeten hatte, nickte dankbar. Ihm gefiel es nicht, das Verständnis in den Augen der anwesenden Engel und ja, sogar in denen des Richters aufkeimen zu sehen und er war entschlossen, ihre Sicht wieder auf den richtigen Weg zu lenken.

„Ich möchte an dieser Stelle gerne meinen nächsten Zeugen aufrufen“, sagte er und nach der Zustimmung des Richters, wurde ein junger Mann in den Saal geführt. Sein Erscheinungsbild war äußerst gepflegt und er zählte sicher nicht mehr als fünfundzwanzig Jahre. Bedächtig nahm er im Zeugenstand Platz und richtete dabei seinen grimmigen Blick auf den Vampir, der seinen Kopf reuevoll gesenkt hielt.

Armon wusste, welcher Teil nun folgen würde und welches Licht es auf ihn werfen würde. Niemals würde er es schaffen, seine Seele vor der Unterwelt zu retten. Niemals.

Flüchtig, der Hoffnung beinahe gänzlich beraubt, schaute er auf Ambriel, der seine Hand weiterhin unbeirrbar auf Armons Schulter ruhen ließ und ihm nun mit einem sanften Druck versuchte, Zuversicht zu spenden. Mehr konnte Armon wohl auch nicht von ihm erwarten. Mit einem stummen Seufzer wandte er seine Augen wieder nach vorne.

Cheriour war inzwischen vor den Zeugen getreten.

„Ihrem Blick nach zu urteilen, erkennen sie diesen Mann, habe ich Recht?“

Der Zeuge nickte.

„Und ob ich den erkenne!“

„Dann berichten Sie uns doch einmal, in welchem Zusammenhang er Ihnen begegnet ist.“

Der Zeuge schnaubte verächtlich.

„Hier mag er erscheinen, wie ein Mann. Doch in Wahrheit ist er ein Ungeheuer, eine Höllengeburt!“

„Aha.“

„Wir, das heißt, meine Verlobte und ein guter Freund der Familie, waren am Abend noch ein wenig spazieren gegangen. Es war eine der letzten lauen Nächte des Jahres und wir hatten sie noch einmal auskosten wollen. So hatten wir die Stadt verlassen und uns über die Wiese an den Waldrand begeben, als diese Bestie plötzlich vor uns auftauchte. Seine Augen leuchteten wie zwei glühende Kohlen und er hatte seinen geifernden Mund aufgerissen, so dass wir seine mörderischen Fangzähne sehen konnten. Meine Verlobte schrie auf vor Schreck und ich nahm sie in den Arm, um sie zu beruhigen, während mein Freund diesen Dämon vor uns zu beschwichtigen suchte. Aber ich glaube, das Ding hatte nichts von unseren Worten verstanden. Es stürzte sich unversehens auf meinen Freund und... oh Gott, es war so schrecklich... es verbiss sich knurrend in seinen Hals und riss ihm mit einem Ruck die Kehle heraus. Das Blut spritzte wie eine Fontäne und dieses Ungeheuer fing es gierig mit seinen Lippen auf... Dann...“ Der Zeuge schluckte. „Dann umfasste es den Kopf meines Freundes und... und riss ihn einfach ab...“ Wieder machte der Zeuge eine Pause, während er sichtlich um seine Fassung rang. Cheriour legte vorsichtig seine Hand auf die des Zeugen.

„Es tut mir Leid, sie mit der Aussage so zu quälen. Doch was sie sagen, ist sehr wichtig. Wenn sie können, so erzählen sie uns doch auch bitte noch den Rest.“

Der Zeuge sah Cheriour in die Augen, worauf seine aufgeregte Atmung sich wieder beruhigte. Entschlossen nickte er und sprach weiter.

„Mein Freund war dem Dämon nicht genug. Danach kam er auf uns zu. Auf mich und meine Verlobte, die er anstarrte, als wolle er sie bereits mit seinen Blicken verschlingen. Schützend stellte ich mich vor sie, doch er stieß mich einfach fort. Er war so stark, dass ich dem nichts entgegensetzen konnte. Dann packte er sie und auch ihr biss er in den Hals, um ihr Blut zu trinken. Doch als sie schon weiß wie Kreide war, da...“ Der Zeuge tat einen tiefen Atemzug. „... da stieß er plötzlich seine Hand in ihren Brustkorb... und... und riss ihr...“ Wieder musste der junge Mann den Kloß überwinden, der fest in seiner Kehle steckte. „Er riss ihr das Herz heraus, um auch das noch auszusaugen... Da verlor ich das Bewusstsein...“

Heimlich, so dass niemand es auch nur erahnen konnte, grinste Cheriour in sich hinein. Der Ausdruck des Entsetzens und des Widerwillens auf den Gesichtern der Zuhörer, erfüllte seine Brust mit einem nicht zu leugnenden Triumphgefühl.

„Vielen Dank für Ihre Aussage“, wandte er sich noch einmal an den Zeugen und sah ihm hinterher, als er den Saal verließ.

Ambriel konnte fühlen, wie Armon unter seiner Hand zitterte.

„Die Verhandlung ist noch nicht zu Ende“, raunte er ihm ganz leise zu. Dann sprach er an den Richter gewandt: „Euer Ehren, darf ich nun darum bitten, meinen Schützling fortfahren zu lassen? Es mag grausam klingen, was er getan hat, aber bedenkt, dass er das Opfer eines Dämons ist, und das Bild seiner Seele ist hiermit noch lange nicht vollständig.“

Der Richter hielt seine Augen auf den Vampir gerichtet. Härte spiegelte sich darin. Ambriel fürchtete fast, die Verhandlung könne nun abgebrochen werden, das Urteil verkündet; und es würde an dieser Stelle weiß Gott nicht gut für sie beide aussehen. Da jedoch erklang die Stimme des Richters.

„Sprich weiter, Vampir.“

Armon , konnte Ambriel die Gedanken seines Schüztlings hören. Mein Name ist Armon . Aber er wusste, dass Armon nicht wagte, es laut zu sagen, obgleich es ihm so wichtig war.

Stattdessen tat er, wozu der Richter ihn aufgefordert hatte.

Kapitel 5

„Ohne noch länger zu zaudern, rannte ich los, so schnell es in meiner Macht stand, und als ich mein Ziel endlich erreicht hatte, war ich erstaunlicherweise nicht einmal außer Atem. Ich schaute noch einmal zum östlichen Horizont hinüber und als ich dort bereits den obersten Rand der Sonne flimmernd hinter einem Hügel auftauchen sah, konnte ich nur mit äußerster Erleichterung feststellen, dass ich es gerade noch rechtzeitig, aber keine Sekunde zu früh geschafft hatte. Schon begann sich eine zunehmende innere Hitze langsam in mir auszubreiten und meine Haut fing empfindlich an zu brennen. Die Müdigkeit, die ich in meiner Panik zwar für kurze Zeit hatte unterdrücken können, kehrte nun mit noch größerer Macht zurück und war kaum noch zu ertragen. Bald würde ich ihr nichts mehr entgegensetzen können und auf der Stelle einschlafen. Also machte ich, dass ich in das Innere der Höhle kam.

Ja, ich war wieder zu der Höhle zurückgekehrt, in der alles begonnen hatte. Ich hasste diesen Ort zwar zutiefst, aber mir war in der Eile keine andere Wahl geblieben.

Mit dem Wissen, dass nur die ewig dunkle Grube, in der ich zuvor fast gestorben wäre, mir jetzt zum sicheren Überleben dienen konnte, taumelte ich betäubt ihrem Abgrund entgegen. Ich hatte ihn schon fast erreicht, da trübte mir jedoch der nahende Schlaf zunehmend das Bewusstsein und schließlich verlor ich vollends die Besinnung.

Als mein Bewusstsein am nächsten Abend zurückkehrte, fand ich mich in einer äußerst unbequemen Position auf dem Boden der Grotte wieder und schloss daraus, dass ich gestürzt war und so zuletzt noch im Schlaf mein Ziel erreicht hatte.

Allerdings schien ich während dieses Schlafs - wenn er denn dann eingetreten war - tatsächlich wie ein Toter zu sein, der sich weder bewegt, noch irgendwelche Schutzreflexe besitzt, denn ich lag gerade so da, wie ich unten aufgetroffen sein musste. Eine unheimliche Vorstellung, wie ich fand, und ich war froh, dass ich mich am Tage nicht selber sehen konnte.

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