Impressum
Ulisses Spiele
Band US25729EPUB
Titelbild: Florian Häckh
Karte: Steffen Brand
Redaktion: Nikolai Hoch
Lektorat: Daniela Knor
Korrektorat: Frauke Forster
Umschlaggestaltung und Illustrationen:
Steffen Brand, Nadine Schäkel, Patrick Soeder
Layout und Satz: Jörn Aust, Michael Mingers
Administration Christian Elsässer, Cora Elsässer, Carsten Moos, Sven Paff, Stefanie Peuser, Marlies Plötz, Markus Plötz Marketing Philipp Jerulank, Björn Meyer, Katharina Wagner, Wolfgang G. Wettach Ulisses Digital Alina Conard, Nico Dreßen, Thomas Engelbert, Nele Klumpe, Julia Metzger, Phillip Nuss, Maximilian Thiele, Jan Wagner, Carina Wittrin, Kai Woitczyk Verlag Zoe Adamietz, Jörn Aust, Mirko Bader, Steffen Brand, Bill Bridges, Timothy Brown, Simon Burandt, Carlos Dias, Christiane Ebrecht, Frauke Forster, Christof Grobelski, Kai Großkordt, Darrell Hayhurst, Nikolai Hoch, Nadine Hoffmann, Johannes Kaub, Christian Lonsing, Matthias Lück, Susanne Majewski, Thomas Michalski, Elisabeth Raasch, Nadine Schäkel, Maik Schmidt, Ulrich-Alexander Schmidt, Nils Schürmann, Eric Simon, Alex Spohr, Ross Watson Vertrieb Stefan Heinrichs, Jan Hulverscheidt, Anke Kühn, Thomas Schwertfeger, Stefan Tannert
Copyright © 2021 by Ulisses Spiele GmbH, Waldems. DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN, DERE, MYRANOR, RIESLAND, THARUN, UTHURIA und THE DARK EYE sind eingetragene Marken der Ulisses Spiele GmbH, Waldems.
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Daniel Jödemann
Eis
Hjaldinger-Saga III
Ein Roman in der Welt von
Das Schwarze Auge©
Originalausgabe
Nach einer Idee von Daniela Knor
Dramatis Personae
Die Havar-Sippe
Vardur Arnarssun – Enkel der verstorbenen Hersirin Salbjerg
Horm Ohnehand – Vardurs bester Freund
Arnthrud – eine Freundin Vardurs
Solwa – eine angesehene Skaldin
Esa – eine Heilerin
Erla – erfahrene Schiffbauerin und Steuerfrau
Otur – Sohn von Salbjerg und Onkel Vardurs
Mardal – eine blinde Saithakwena
Fridgerd – eine Kriegerin
Eindridi – ein Krieger
Yoldra Saunsduhter – ein Familienoberhaupt der Sippe
Halljadur – ein Bauer
Jarngerd – eine Bäuerin
Die Aasa-Sippe
Gautaz Dagurssun – Hersir der Sippe
Hrok – ein junger Krieger
Godrun – eine Runenmagierin
Stainar – ein Krieger und Schiffbauer
Haukur – ein Krieger
Die Hagni-Sippe
Jurga Tjalfsduhter – Hersirin der Sippe
Hasgar Tjalfssun – Jurgas Bruder
Tjalf – Jurgas Vater
Hjalda – Jurgas und Hasgars Stiefmutter
Grani Tjalfssun – Jurgas und Hasgars Stiefbruder
Tola Hjaldasduhter – Jurgas und Hasgars Stiefschwester
Die Gunna-Sippe
Katla Oddasduhter – Hersirin der Sippe
Thidrik Hrodmarssun – ein Runaman (Runenmagier)
Skidi Gautazsun – der kleine Sohn Katlas und Gautaz’
Odda – Katlas Mutter
Die Isleif-Sippe
Solweig Thordisduhter – Hersirin der Sippe
Sunna Solweigsduhter – Solweigs Tochter
Thursdur Gudmundurssun – ein erfahrener Steuermann der Isleif-Sippe
Jofridis – Thursdurs Nichte
Hjalbera – eine Kriegerin
Sigvatur – ein Krieger
Die Groa-Sippe
Ullbjern Eirikssun – Hersir der Sippe
Firnvild Ullbjernsduhter – die Tochter Ullbjerns
Faravid Berassun – ein junger Skalde und Xelias’ bester Freund
Arnfridis – eine Kriegerin
Serkaz Thurassun – ein Krieger
Wrekar – Firnvilds Vargaz, ein Halbwolf
Imperiale
Pythatheriope te Aldangara – eine Optimatin und Spionin
Aegobarenes ul Charybalis – Strategu und Befehlshaber der Myriade 5 Thalassia
Palomelios te Aldangara – ein Optimat
Pheronolios te Aldangara – ein Optimat
Isodoras an Charybalis – Pythatheriopes Adjutant in der Myriade 5 Thalassia
Darene – eine Sklavin Pythatheriopes
Weitere Personen
Xelias Arnarssun – der Halbbruder Vardurs
Ragnvald Steinbjernssun – der Hersir der Baukaz-Sippe
Alsvinn – der Hersir der Hallaz-Sippe
Brandur – der Hersir der Joreida-Sippe
Hallerna – die Hersirin der Kjora-Sippe
Kolfaz – der Hersir der Frodi-Sippe
Oddbjerg – ein Mitglied der Ingwar-Sippe
»In den Tagen der Ahnen lebte ein Mann, der Havar hieß.
Vornehmer Abkunft war er,
aus einem Geschlecht, das der Gott Ullramnar selbst gezeugt hatte.
Groß war der Ruhm seiner Taten,
und es erfüllte die Herzen der Krieger mit Stolz, an seiner Seite zu kämpfen.
In den Tagen Havars lebte ein Kuninga1, der Uskur hieß.
Ein Löwengestaltiger war er,
denn die Löwengestaltigen herrschten damals über die Menschen.
Der Gott Khorraz war sein Vater,
und sein Wüten im Kampf füllte die Herzen der Krieger mit Furcht.
Maßlos wie Khorraz vergoss Uskur das Blut der Menschen,
blind und taub in seinem Rausch.
Die Lehren der Rondris, Khorraz’ göttlicher Schwester,
die den Kriegern Ehre gebot,
verschwendet waren sie an den schwarzmähnigen Kuninga.
Maßlose Wut erwuchs darüber unter den Menschen.
Die Völker des Nordens begehrten auf.
Nur Spott und Hohn hatte Uskur für ihren Hass übrig.
Feige Memmen nannte er sie.
Zum Zweikampf forderte er, was er für ein Volk von Schwächlingen hielt.
Da richteten sich die Augen der Menschen auf den Tapfersten unter ihnen,
Havar aus der Sippe Ullramnars.
Groß war Havars Zorn über die Schmähungen aus dem blutigen Löwenmaul.
Mutig trat er vor den Kuninga
und kühn waren die Worte, mit denen er Uskurs Ehre in Zweifel zog.
Da geriet auch der Khorrazsohn in heiligen Zorn und stellte sich Havar zum Kampf.
Freiheit vom Joch der Löwengestaltigen,
das war der Preis, um den sie stritten, einen Tag und eine Nacht hindurch,
bis die Sonne über dem Sieger aufging.
Tot lag der Kuninga auf verwüsteter Walstatt, zerbrochen war sein riesiges Reich.
Die Stämme des Nordens feierten Havar aus Ullramnars Sippe.
Freiheit machte er ihnen zum Geschenk.
Über dem löwengestaltigen Leib seines Gegners leistete der Held einen Schwur.
Nie wieder Knechtschaft zu dulden,
das erlegte er sich auf und seinen Kindern und Kindeskindern
und allen, die nach ihnen kamen.«
—aus der Havar-Saga, aufgezeichnet von der gelehrten Völkerkundlerin Dariaxena te Illacrion
1 In den Tagen Havars lebte ein Kuninga1, der Uskur hieß. Ein Löwengestaltiger war er, denn die Löwengestaltigen herrschten damals über die Menschen. Der Gott Khorraz war sein Vater, und sein Wüten im Kampf füllte die Herzen der Krieger mit Furcht. Maßlos wie Khorraz vergoss Uskur das Blut der Menschen, blind und taub in seinem Rausch. Die Lehren der Rondris, Khorraz’ göttlicher Schwester, die den Kriegern Ehre gebot, verschwendet waren sie an den schwarzmähnigen Kuninga. Maßlose Wut erwuchs darüber unter den Menschen. Die Völker des Nordens begehrten auf. Nur Spott und Hohn hatte Uskur für ihren Hass übrig. Feige Memmen nannte er sie. Zum Zweikampf forderte er, was er für ein Volk von Schwächlingen hielt. Da richteten sich die Augen der Menschen auf den Tapfersten unter ihnen, Havar aus der Sippe Ullramnars. Groß war Havars Zorn über die Schmähungen aus dem blutigen Löwenmaul. Mutig trat er vor den Kuninga und kühn waren die Worte, mit denen er Uskurs Ehre in Zweifel zog. Da geriet auch der Khorrazsohn in heiligen Zorn und stellte sich Havar zum Kampf. Freiheit vom Joch der Löwengestaltigen, das war der Preis, um den sie stritten, einen Tag und eine Nacht hindurch, bis die Sonne über dem Sieger aufging. Tot lag der Kuninga auf verwüsteter Walstatt, zerbrochen war sein riesiges Reich. Die Stämme des Nordens feierten Havar aus Ullramnars Sippe. Freiheit machte er ihnen zum Geschenk. Über dem löwengestaltigen Leib seines Gegners leistete der Held einen Schwur. Nie wieder Knechtschaft zu dulden, das erlegte er sich auf und seinen Kindern und Kindeskindern und allen, die nach ihnen kamen.« —aus der Havar-Saga, aufgezeichnet von der gelehrten Völkerkundlerin Dariaxena te Illacrion 1 hjaldingsche Bezeichnung für ›König‹
hjaldingsche Bezeichnung für ›König‹
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