Jochen Schmitt - Euskal Herria

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Das Buch erzählt die Geschichte von Lauro, einem jungen Basken, der bei einem brutalen Überfall auf sein Elternhaus aus seiner friedlichen Welt entrissen wird und die Leiden der Sklaverei erleben muss. Als ein Kriegssklave lernt er schnell, sich anzupassen, vergisst aber nie dabei sein Ziel. Die Rachepläne und die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner Familie stärken ihn und helfen durch die Qualen. Aus einem kleinen Jungen wird ein Mann geformt, der seinen Clan gegen die Feinde zu schützen weiß.
Das Buch behandelt die geschichtlichen Ereignisse zwischen Basken und Mauren und schildert den Beginn des Prozesses zur Bildung der baskischen Nation, auch wenn es zu einer Staatsbildung nie kam.
Es handelt sich hier um den ersten Teil einer Romanserie, die die spanische Geschichte um 800 n.Chr. behandelt. Das zweite Buch «Rolands Lied» geht auf die Geschehnisse am Hof von Karl den Großen und bei der Schlacht von Roncesvalles ein.

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Kalif al-Walid II. regierte noch immer in Bagdad. Einige Tausendschaften konnte er nicht entbehren. Er hatte schon zu viele davon vor den Mauern von Konstantinopel/Byzanz verheizt. Im Wortsinn, denn die Romäer besaßen eine Geheimwaffe. Im Strahl ihrer Flammenwerfer verglühten Tausende Krieger der islamischen Mordbanden. Was er noch hatte, brauchte er zu seiner Verteidigung selbst. Andererseits mochte er seinen Gouverneur in Cordoba nicht völlig enttäuschen.

Er beriet sich mit seinem Hadjib, und der hatte eine Idee. Das Trio mit seinem Sohn war ihm aus diversen Zwischenfällen hinlänglich als ungestüme Plagegeister bekannt. Es konnte Bagdad und ihnen nur gut tun, wenn sie sich die Hörner wo anders abstießen. Er empfahl, die drei mit einigen Dutzend Syrern nach Al-Andalus zu entsorgen. Ein Geleitbrief an den Gouverneur von Ifriqiya zu Karthago würde den Rest besorgen. Der bekam den Befehl, den Burschen einige hundert berittene Berber Krieger mitzugeben.

Dergleichen brauchte man weder Husayn noch Habib zu befehlen. Und für Hisham kam die Trennung von seinen Freuden nicht in Betracht. Er wurde sogar für das Unternehmen benötigt. Jeder Kriegshaufe braucht seinen Bürokraten. Er ging als Quartiermeister und Intendant mit auf die Reise. Knapp 50 Freiwillige ihrer beiden Kriegerscharen hatten sich ihnen angeschlossen. Sie erreichten in schnellem Ritt Karthago. Probleme zeigten sich nicht. 500 Berber setzten mit ihnen nach Al-Andalus über. An einem wunderschönen Frühsommerabend ritten sie am rauschenden Guadalquivir entlang in Cordoba ein.

Gouverneur al-Lahmi war begeistert. Karl Martell kam nicht. Dafür hatte er jetzt eine schlagkräftige Truppe zu Hand. Einige aufmüpfige Goten Grafen mussten schon lange mal wieder an die herrschende Ordnung gemahnt werden. Damit beauftragte er das Trio. Das änderte nicht sehr viel für die. Statt mit Byzantinern schlugen sie sich jetzt mit Goten. Gewöhnlich genügte ihr Aufmarsch vor dem Sitz des Gau Grafen. Der zahlte zähneknirschend doppelt den überfälligen Tribut, erneuerte flugs den Treueid, und hielt den gewöhnlich getreulich ein, bis die Truppe des Gouverneurs nicht mehr in Sicht war. Dadurch ging ihnen die Arbeit zwei Jahre lang nicht aus. Und Husayn wuchs unmerklich in die Führungsrolle des Trios. Er war nun der Amir des Gouverneurs.

Zwischen den Unternehmungen machten sie Cordobas Kneipenwelt unsicher. Auch nichts Neues. Den Wirten der Tavernen und Bodegas wurde das Trio bald so gut bekannt wie ihre dienstbereiten Mädchen. Von allen hoch geschätzt, zumal die Drei immer gut bei Kasse waren.

Plötzlich, gänzlich unerwartet kam die nächste Wende in ihr bis dahin so sorgloses Leben. Fern am westlichen Meer regierte Graf Eusebio als Wali der Herrschaft Lisboa. Zur Abwechslung mal ein Suebe. Sie hatten ihn schon vor einem Jahr besuchen müssen und kannten ihn daher. Und dennoch hatte Graf Eusebio schon wieder mal vergessen, den fälligen Tribut zu schicken. Zusätzlich hatte er die Heerfolge verweigert, als ihn der Gouverneur zum Feldzug gegen die Christen im Norden und ihren König Alfons von Asturien aufforderte. Schlechte Beispiele verderben gute Sitten! Abd al-Lahmi rief Husayn zu sich. Er befahl ihm, mit dem Trio und dem Dschund erneut nach Lisboa zu reiten, dort tabula rasa zu machen und die Herrschaft des Walis zu beenden. Das war leichter befohlen als getan. Die Burg des Grafen lag hinter den Mauern der Stadt, auf einer Halbinsel in den Rio Tejo hinein, und galt als unbezwingbar. Beim letzten Besuch hatte er die unerbetenen Gäste eingelassen, bewirtet und seine Rückstände bezahlt. Das durften sie diesmal kaum erwarten.

Es kam dann so, wie sie vermutet hatten. Die Städter zogen es vor, die Tore zu öffnen. Sie entzogen sich damit der sonst zu befürchtenden Abstrafung. Der Graf aber hockte in seiner Burg hinter verschossenem Tor und hochgezogener Fallbrücke. Als das Trio im Namen des Gouverneurs von Cordoba Einlass forderte, erschien der Graf über ihnen auf der Mauer und verhöhnte Mauren, Berber und Gouverneur.

Unschlüssig saßen die Drei am Abend in einer Bodega am Ufer des Tejo. Ihre Krieger streiften durch die vielen anderen Kneipen der Hafenstadt. Die Fischplatte der Wirtin hatte exzellent gemundet. Der Wein, süß und schwer, nicht minder. Dennoch war die Stimmung mies. Habib sprach es aus:

„Hat einer von euch eine Vorstellung, wie man in die Burg gelangen kann?“ Der Ton war unverkennbar verzagt.

„Du meinst, es müsse einen geheimen Zugang geben?“ Hisham klang eher ungläubig.

„Mit Sicherheit!“ wehrte sich Habib. „Eine Burg am Fluss, im Übersee Hafen und fast schon am Meer, hat garantiert einen Hintereingang!“

Husayn mischte sich stark zweifelnd ein:

„Und wie willst du den finden?“

„Wir könnten nachts im Dunkeln mit Booten die Seeseite absuchen lassen. Die Mauern der Burg sitzen dort tief im Wasser. Dort muss es einfach einen Zugang geben!“

Husayn wiegte seinen Kopf hin und her.

„Wenn uns nichts Besseres einfällt werden wir das tun!“

„Besseres habe ich nicht zu bieten, aber ergänzendes“, schlug Hisham vor. Wir setzen eine Belohnung aus für den, der uns den Zugang verrät!“ Kurzes Nachdenken, dann Zustimmung von Husayn:

„ Gute Idee, Hisham, müssen wir machen. Die setzen wir sofort in Umlauf. Wir sitzen doch an der Quelle der Gerüchte. He! Wirt, komm mal rüber!“ Der empfing einen Wink und blieb an der Theke. Statt seiner erhob sich ein einfach, aber erkennbar gut gekleideter Mann am Nebentisch und trat zu ihnen. Schlank, 7 Fuß hoch, ein hübsches längliches Gesicht, gekrönt von einem rotblonden Haarwuschel. Erkennbar ein Germane. Scheinbar etwas über 20 Sommer als, also gleichauf mit dem Trio. Ohne Umwege kam er direkt zum Thema:

„Diese Belohnung könnt ihr euch ersparen. Der Mann, der euch in die Burg helfen wird, steht vor euch!“ Selbstsicher und überzeugend vorgetragen. Die drei musterten ihn dennoch zunächst skeptisch bis kritisch. Husayn hakte nach:

„Du kannst uns also den geheimen Zugang verraten? Und: Wie viel verlangst du dafür?“ Hisham, der Buchhalter, wollte erst mal den Preis hören.

„Nichts!“ Denn der Zugang ist nicht geheim. Auf der Wasserseite ist eine Pforte für Anlieferungen in der Mauer. Jeder, der mit einem Boot vorbeikam, kennt die. Euch nützt dieses Wissen nichts! Der Zugang hinter der Tür ist schmal und in Zeiten der Nichtnutzung unüberwindlich blockiert!“

„Du kennst also einen besseren Weg. Erklär uns, wie du uns in die Burg bringen willst, und nenn uns endlich deine Lohnforderung!“ Habib wurde ungeduldig. Ungestüm verlangte er nach Information.

„Ich bring euch nicht hinein. Ich zeig euch nur, wie ihr hineingelangen könnt. Den Rest müsst ihr besorgen!“ Gelassen und solide in Wort und Ton. Das machte Husayn stutzig:

„Dann musst du enge Beziehungen zur Burg haben. Wer garantiert uns, dass du nicht ein Lockvogel des Burg Grafen bist, der uns in eine Falle locken will?“

„Letzteres wäre ziemlich blöd. Es würde euch ein paar Krieger kosten, mehr nicht. Für beide Seiten ein nutzloser Nadelstich. Wenn ihr mir folgt, seid ihr morgen früh die Herren der Burg!“

„Wie also soll das vor sich gehen? Habibs Ungeduld wurde gehört:

„Morgen früh ab vier Uhr ist die Westmauer ohne Wachen. Ein paar Seile hängen außen zu euch herunter. Besorgt euch noch einige Leitern, steigt hinauf und besetzt die Burg!“

Verdutzt sah Habib ihn an:

„Wenn du das so einrichten kannst, musst du zur Burg gehören. Wer bist du?“

„Man nennt mich Graf Harald. Ich bin der jüngere Halbbruder des Walis. Ich helfe euch unter zwei Bedingungen: Ich will Eusebio selbst erschlagen oder erschlagen sehen!“

„Cherchez la Femme?“ Von Husayn kam die Andeutung in Form der Frage.

„Richtig. Ich wollte vor vier Wochen heiraten. Meine Braut gilt als das schönste Mädchen in Lisboa. Eusebio nahm sie mir weg. Als sie sich weigerte, ihn zu heiraten, nahm er sie als seine Lust Sklavin in Besitz. Dafür wird er sterben!“ Hart und gnadenlos knirschte er das in die Runde.

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