Herbert E. Große - Krebs-Endstadium! Was nun Joseph?

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Krebs-Endstadium! Was nun Joseph?: краткое содержание, описание и аннотация

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Joseph Fröhlich, ein hoch angesehener und von manchen auch gefürchteter Richter, erfährt kurz vor seiner Pensionierung, dass er Krebs habe. Seine Lebenserwartung beträgt allenfalls noch ein Jahr.
Er beschließt, sich weder operieren zu lassen noch sich einer Chemotherapie zu unterziehen. Den Rest seiner Tage will er im warmen Süden verbringen und um kein Pflegefall zu werden, rechtzeitig selbst Hand an sich legen.
Ohne Verpflichtungen gegenüber anderen will er sein gesamtes Vermögen «durchbringen» und dann selbstbestimmt sterben.
Insbesondere seine Ehefrau Helene, die nichts von seiner Krebserkrankung weiß, soll ihn auf keinen Fall pflegen müssen. Er sucht deshalb einen Scheidungsgrund und findet ihn auch.
Es kommt jedoch alles ganz anders.
Der Autor hat dieses bereits im Juli 2013 erstmals erschienen E-Book überarbeitet und marginale Änderungen vorgenommen.

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Daneben befand sich ein Geschäft, in dessen Auslage grellbunte Schlafanzüge ausgestellt waren. Anne-Marie machte mich darauf aufmerksam und sagte, dass sie die Dinger sehr lustig finden würde.

„Anne-Marie, Sie sagten doch, dass wir heute Abend viel essen und trinken müssten. Was halten Sie davon, wenn wir uns jeder so einen Schlafanzug kaufen und zwei Zimmer in einem Hotel nehmen. Dann brauchen wir nicht in der Nacht zurück und können nach dem Frühstück ganz in Ruhe nach Hause fahren.“

Sie erschrak und wurde ganz blass.

„Keine Angst, ich meine zwei getrennte Zimmer.“

Anne-Marie beruhigte sich und fand schließlich den Vorschlag gar nicht so schlecht.

„Dann brauchen wir aber auch jeder eine Zahnbürste und Zahncreme, mon ami.“

„Und im Auto duften wir dann morgen wie in Studentenzeiten“, fügte ich noch hinzu.

Jetzt fand sie meinen Vorschlag sogar richtig lustig.

Wir kauften ein und suchten ein kleines Hotel.

Auf einem solchen Hotel bestand sie, weil das zur Studentenzeit dazugehören würde. Wir bekamen ein Zimmer im ersten und eins im dritten Stock.

Anne-Marie erklärte mir, dass heute ihr Tag sei, und dass ich das bitte akzeptieren möge.

Sie klärte mich darüber auf, dass wir bestimmt bis Mitternacht essen würden und dass der Wirt heute maximal zehn Gäste hätte.

Als wir am Abend zum Restaurant kamen, stand an der Tür ein Schild „complet“.

Ich folgte einfach Anne-Marie, die wie eine gute Bekannte begrüßt wurde. Es waren tatsächlich nur acht Gäste anwesend.

In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so gut Fisch gegessen, wie an diesem Abend.

Der Wirt war stolz, dass er sieben geangelte Fischarten servieren konnte.

Bislang war ich immer der Meinung, dass eine Bouillabaisse eine Fischsuppe sei. Weit gefehlt und von Suppe keine Spur. Es wurden in Abständen verschiedene frische gekochte Fische serviert. In der Mitte des Tisches standen mindestens zehn warme und kalte Soßen, in die die Filets der Fische getaucht und mit viel Genuss gegessen wurden. Als Beilage gab es frisches Gemüse der Camarque und eine Art Chips. Es war ein Essen, dass man nicht vergessen kann.

Im Laufe des Abends erfuhr ich erneut, dass Anne-Maries Ehemann vor etwas mehr als vier Monaten verstorben war. Sie sagte nichts Genaues, aber es war für mich klar, dass er Krebs hatte. Es muss aber recht schnell mit ihm zu Ende gegangen sein.

Jetzt wollte sie zu ihrem Sohn nach Millau ziehen, um ihm im Geschäft zu unterstützen. Er betreibe dort eines der bekannten Lederwarengeschäfte.

„Kennen Sie Millau?“

Ich wusste nur, dass es bei Millau eine große Autobahnbrücke geben soll. Anne-Marie klärte mich auf, dass Millau das Zentrum der Handschuhherstellung sei und dass alle Großen dieser Welt Handschuhe aus Millau trügen.

„So wie besondere Männer eben eine klassisch schlichte Uhr von „Lange & Söhne“ tragen. Sie kennen Millau nicht und ich kenne nur zwei Männer, die solche Uhren tragen. Der eine ist mein Sohn, der seine Uhr von seinem Vater geerbt hat und der andere sind Sie, lieber Joseph.“

Jetzt erinnerte ich mich wieder an das belauschte Telefonat in Avignon und wusste, dass sie mich mag.

„Meine Uhr habe ich zu meinem 50. Geburtstag bekommen“, sagte ich so einfach daher.

„Und geschenkt hat sie Ihnen bestimmt Helene“, sagte sie in einem ganz anderen Ton.

„Woher wissen Sie?“

„Mon ami, Sie haben mich bereits zweimal mit Helene angesprochen. Sie muss Ihnen sehr viel bedeuten.“

Das war entwaffnend offen und ich erklärte ihr, wer Helene sei. Sie schaute mich aber nur etwas traurig und ungläubig an.

„Anne-Marie, ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass es so ist, wie ich Ihnen geschildert habe. Warum sollte ich Sie belügen? Am Sonntag reise ich ab und danach sehen wir uns, wenn Sie es wünschen, mit Sicherheit nicht wieder.“

Anne-Marie nahm meine Hände zwischen die ihrigen und küsste sie.

„Ich hatte gehofft, dass Sie mich vielleicht in Millau besuchen werden. Ende des Jahres ist meine Trauer bestimmt nicht mehr so groß und ich könnte für Sie mehr sein als zurzeit.“

„Ende des Jahres ist alles vorbei!“, rutschte mir heraus und ich war zugleich über mich selbst zornig.

Sie starrte mich mit großen Augen entsetzt an und wollte wissen, was ich damit gemeint habe.

Ich wich ihr bei der Antwort aus und sie schien - so bildete ich mir jedenfalls ein - verstanden zu haben. Jetzt war der wunderschöne Abend verdorben.

Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück zurück nach Arles.

„Morgen habe ich leider keine Zeit für Sie, weil ich den Termin beim Notar habe und packen muss. Am Samstag holt mein Sohn meine Sachen ab, aber am Sonntag können wir den ganzen Tag zusammen sein. Sie müssen doch erst am Montag in Marseille sein“, sagte sie beim Abschied.

Ich konnte ihr nicht mehr antworten, weil ich kein Wort mehr herausbrachte und nickte nur. Sie küsste mich rechts und links auf die Wange und ging. Ich reiste bereits am Sonntag nach dem Frühstück aus Arles ab, ohne sie noch einmal gesehen zu haben.

Der Gedanke, mich von ihr zu verabschieden, war mir unerträglich.

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