Jo Danieli - Die Schwelle

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Sieben Österreichischer harren im Warteraum eines futuristischen Amtes (ursprünglich Arbeitsamt, jetzt: «Nutzamt») darauf, zu ihren Terminen aufgerufen zu werden. Eine Atmosphäre der Solidarität herrscht zwischen den einander völlig fremden Menschen, die sich in streitbare Aggression umwandelt, in welcher der lange aufgestaute Frust wegen der demütigenden Erfahrungen am Nutzamt mitschwingt. Die Erregung gipfelt in der Gefangennahme und skurrilen «Folter» einer arroganten Beamtin – nimmt aber eine überraschende Wende, als die Frau aus sehr eigennützigen Gründen ihre Hilfe anbietet, und alles scheint gut auszugehen, bis einer der Nutzamtskunden die Nerven verliert …

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Die Anderen weichen seinem Blick verlegen aus.

Gerhard: “Also meinen Anbindung setzt ständig aus - und dran bin nicht ich Schuld!”

Milo streckt sich und blinzelt in Gerhard’s Richtung: “Ich kenne jemanden, der macht’s für ...” Er macht die Geste des “Banknotenreibens”. “Aber dann ist es erledigt. Man kann halt nichts einreichen. Eigene Spesen.”

Rosalind schaut ihn erstaunt an: “Haben Sie denn noch materielles Geld?” Sie macht auch die Geste von “Banknoten”. Milo nickt. Rosalind kichert verblüfft.

Mariella macht die “Zeitungs-Überschriften”-Geste”: “ Retrowelle: Banknoten aufgetaucht!

Franziskus: “Pah! Die haben doch gar keinen Wert mehr.” Er schaut Milo anzüglich an. “Außer im Dschungel vielleicht.”

Milo (leichthin): “Na, wenn Sie sich dort auskennen ...”

Franziskus ignoriert seine Bemerkung: “Wie bekommen Sie denn Ihren Lohn?” (spöttisch “Priorität-direkt”?

Milo: “Nein. Meine Miete wird bezahlt. Ich bin Kindergärtner. Service-Tausch-Basis.”

Franziskus schnaubt: “Kinder ... - was?”

Milo (streckt sich): “Zwei- bis Fünfjährige. Ja.” Seine dunkle Haut glänzt im künstlichen Licht, und als er gähnt, entblößt er perfekte weiße Zähne zwischen den wulstigen Lippen.

Gerhard schaut Milo verblüfft an. Milo zwinkert ihm gut gelaunt zu. “Und wir grasen nicht im Wald. Ich koche.”

Franziskus: “Wen?” Er schüttelt den Kopf, erbost, wendet sich an Gerhard. “Ist das nicht Frauensache, das mit den Kindern?

Alle Frauen schauen ihn an. Mariella macht eine “Zeitungs-Überschrift”-Geste: “Alt-Hippie entpuppt sich als Macho-Chauvi.” Sie gibt Milo ein “Daumenhoch”, der amüsiert grinst. “Tja. Mein Computer ist kaputt. Also hungere ich halt, bis ich wieder ins Netz kann.”

Rosalind (kopfschüttelnd): “Sie arbeiten und hungern doch?”

Franziskus will etwas sagen - als eine der Bürotüren aufgeht.

Frau Suzzi erscheint zum ersten Mal.

Eine hagere, unfreundlich dreinschauende Frau, Frau Suzzi (51, mit sandfarbenen kurzen Haaren und dunklen, stechenden Augen, in weißer Bluse und dunkelrotem Rock) kommt heraus, einen LapPad (ein “ipad”-artiges Gerät) tragend und auf die Bildfläche starrend. Sie ruft mürrisch in den Raum, ohne aufzublicken.

Frau Suzzi: “Katharina Stiel!”

Niemand regt sich. Frau Suzzi hebt genervt die Brauen, immer noch ohne die Anwesenden anzuschauen, ihre Stimme nimmt einen verärgerten Tonfall an.

Frau Suzzi: “Stiel, Katharina?” Auf ihrem LapPad steht eine Klienten-Terminliste:

MS/0 / Mariella Spitzweg / 26 J., Friseuse, Kosmetikerin (neuro-observ., phys.check/o.k., regressiv, Fin.verzug)

RS/2 / Rosalind Arganeau / 42 J., Französ. Künstlerin (Fin.observ., Witwe, phys.check/pend.)

FB/0 / Fatme Birkenbichler / 35 J., Technikerin, Putzfrau, Arab./Ö.Marr. (neugeschult, psych.check/pend.aggressiv)

GB/4 / Gerhard Breutler / 33 J., Tischler, Maurer (regressiv, resist., multipl./Form.)

MB/2 / Milo Botowamungu / 27 J., Tunes., Kindergärtner (kines./obsessiv, phys.check/pend., neugeschult, polit./aktiv)

WP/3 / Werner Pradensteiner / 48 J., Vertreter (Karrierebruch, orientrg./neureg., phys.check/o.k., psych.check/pend.)

FO/6 / Franziskus Ohl / 55 J., Lehrer (rückstandslos/ver., Fin.verzug, Schulg./verzug)

KS/3 / Katharina Stiel / 21 J., Sekretärin (kredit/gesp., neugeschult, kines./obsess.pend.)

Frau Suzzi marschiert ohne Reaktion ins Büro und schlägt die Tür hinter sich zu, gerade als Gerhard Mariella ins Wort fällt.

Gerhard: “He! Ich bin dran!”

Mariella: “Na, dann machen Sie den Mund auf!”

Rosalind: “Aber wir alle haben Termine, non?”

Mariella(schaut auf die Uhr): “Oui. Und mein Termin ist jetzt genau.”

Milo (beschwichtigend): “Die haben ein System.”

Gerhard: “Haben die? Ah so! Verflucht noch einmal - ich aber auch!” (fuchtelt) “Die scheißen sich an, wenn man eine Sekunde zu spät kommt, verdammte Arschlöcher ...”

Franziskus schaut Gerhard sarkastisch an: “Und die lieben Kleinen können schon reden?“

Gerhard: “... aber selber geben die einen Dreck auf Pünktlichkeit!” (entrüstet zu Franziskus) “Was?”

Franziskus hebt verneinend die Hand, wendet sich ab. Die Geigenmusik ist immer noch zu hören. Gerhard: “Die machen das absichtlich! Die wollen einem die Service-Abos verleiden! Ja, haben wir Scheiße im Hirn?”

Mariella: “He! Ich wollte mich eh nicht vordrängen.” Gerhard macht eine “Schon gut”-Geste.

Mariella: “Sie können dann vor mir rein gehen, wirklich.” Sie greift haarschwingend in die Tasche nach ihren Zigaretten, wechselt einen Blick mit Rosalind und steckt die Zigaretten wieder ein.

Gerhard geht wieder nahe an eine der Türen heran und lauscht: “Schlafen alle?”

Alle lauschen, ob aus den Büros etwas zu hören ist, aber kein Laut ist zu vernehmen. Plötzlich hört die Geigenmusik auf - und alle nehmen erschrocken ihre Plätze ein.

Rosalind (flüstert): “Kameras?”

Alle schauen “heimlich” im Raum herum, aber nichts ist zu sehen.

Milo steht auf und macht Stretching-Übungen: “Manches kann man nicht erzwingen.”

Franziskus(mit bitterem Sarkasmus): “Aber vieles. Vor allem von Schwächeren.”

Werner drückt die Aktentasche an seine Brust und schließt die Augen.

Fatme wickelt eilig einen neuen Kaugummi aus.

Rosalind: “Es ist Influenza-Saison. Vielleicht ist Personal krank.”

Milo: “Altes Massenmanipulationsmärchen!”

Alle schauen ihn aufmerksam an.

Milo: “Es gibt keine Grippe-Saison ! Reine Panikmache von der Pharmaindustrie. Damit die was verkaufen.”

Franziskus verdreht die Augen (besagend “Wie schlau der doch ist!”): “Ist das so, wo du herkommst!”

Milo: “Auf der ganzen Welt ist das so. In meinem Kindergarten sind vierzig, fünfzig Kinder nicht krank, obwohl angeblich Grippe-Saison herrscht! Nur zwei mit Schnupfen. Und wir? Sind wir krank? Also wenn ein Grippe-Virus die Macht hätte, krank zu machen, dann würde er.”

Gerhard: “Manche Leute haben eben Abwehrkräfte.”

Milo: “Eben. Das bedeutet, dass nicht der Virus krank macht, sondern etwas im Menschen ermöglicht das Krankwerden.”

Alle schauen ihn betreten an. Mariella macht eine “Zeitungs-Überschrift”-Geste: “Mysteriöser Kindergärtner für Nobelpreis nominiert!”

Rosalind: “D’accord. Aber was ist los, dann?” (schaut sich um) “Was ist hier?”

Herr Braun erscheint kurz.

In diesem Moment öffnet sich die zweite Tür, und ein junger Mann kommt heraus, Herr Braun (27, klein, schlaksig, zynisch und missmutig wirkend), in einem zerknitterten hellbraunen Anzug und schwarzen Schuhen. Er lässt die Türschnalle gar nicht los und lehnt sich nur aus der Tür, ins aus halb geschlossenen Augen laut gähnend in den Raum starrend.

Herr Braun: “Pradensteiner?”

Werner öffnet die Augen und springt mit einem Überraschungslaut auf, und tastet nach der Wand, weil ihm schwindelig wird. Irrtümlich stützt er sich an Fatmes Schulter ab, die auf ihrem Sitz hinunter gedrückt wird und aufquietscht.

Franziskus eilt spontan zur Hilfe, fängt den schweren Werner ab und Fatme taucht unter Werners Griff durch, steht entrüstet auf.

Herr Braun schaut gelangweilt zu, dreht sich langsam zu seinem Büro um.

Werner (zu Fatme, tief errötend): “Blutdruck.”

Franziskus lässt ihn los, und Werner drück seine Aktentasche an seine Brust, macht ein paar Schritte zu Herrn Braun, während Fatme unsicher die Schultern zucken stehen bleibt. Mariella kichert vor sich hin, “Muss er sie jetzt heiraten? Oder kommt der Clan und ...” Sie macht eine Geste des “Gurgeldurchschneidens”, aber Franziskus schaut sie so streng an, dass sie sich zum Fenster wendet und schweigt.

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