Heike Wempen-Dany - Die beiden Kammern

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Ein Fremder mietet sich in einem Bergdorf ein. Etwas Rätselhaftes umgibt ihn. Aber auch andere spielen nicht mit offenen Karten. Eine alte Geschichte droht ans Tageslicht zu gelangen. Menschen versuchen, sich mit allen Mitteln zu schützen. In dem italienischen Taxifahrer Guilio findet der Fremde einen verlässlichen Partner. Gemeinsam entschlüsseln sie das Rätsel. Das Geheimnis ist eng mit der leidvollen Geschichte Tirols verbunden. Es erzählt, von Leid, Stolz, Verzweiflung, Liebe und Verrat. Manche Wunden heilen nie.

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Die beiden Kammern

Über die Autorin Heike WempenDany 1976 wohnt mit Mann und vier Katzen in - фото 1

Über die Autorin

Heike Wempen-Dany (*1976) wohnt mit Mann und vier Katzen in einem kleinen Dorf nahe Limburg. Als studierte Geisteswissenschaftlerin ließ sie Geschichte und Politik nie ganz los, auch wenn sie beruflich andere Pfade ein schlug. Geschichte und Geschichten habe es verdient entdeckt und erzählt zu werden.

Die beiden

Kammern

Krimi

Heike Wempen-Dany

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Die beiden Kammern - изображение 2© 2022 -Verlag, Altheim

Buchcover: Germencreative

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

„Sehr wenige von uns sind das, was wir

scheinen.“

Agatha Christie (The Man in the mist)

Für all diejenigen, die immer bedingungslos zu mir stehen.

Inhaltsverzeichnis

Eins

Zwei

Drei

Vier

Fünf

Sechs

Sieben

Acht

Neun

Zehn

Elf

Zwölf

Dreizehn

Vierzehn

Nachwort

Eins

(zu Beginn der Achtziger)

Im Radio spielte Richard Sanderson’s Reality.

Dreams are my reality

The only kind of real fantasy

Illusions are a common thing

I try to live in dreams

It seems as if it´s meant to be

ang David Schöller mit, während er seinem jüngsten Opfer gerade in chirurgischer Präzession tiefe Schnittwunden an beiden Oberschenkel beifügte. Der gutaussehende Elitesoldat mochte die Ballade. Es war weniger die Melodie als eher der Text, der sein Herz höherschlagen ließ.

Richard Sanderson schien aus Davids Leben zu erzählen. Doch schlug sein Herz wirklich höher? Nein, das tat es nicht. David Schöller waren Gefühle, schon seit er denken konnte, fremd.

Auf einem Metalltisch lag ein junger Obdach-loser und schrie sich die Lunge aus dem Leib. Sein nackter Körper zeugte von einem Leben voller Entbehrungen. Seine Haut war übersät von krustigen Stellen, das Gesicht ungewaschen, die Haare verfilzt.

Zwei dicke Ledergurte ihn fixierten ihn auf dem kalten Metall. Der ein über den Oberkörper. Der Zweite verlief unterhalb der Knie. David summte weiter und betrachtete dabei sein neuestes Projekt. Der armen Teufel vor sich blutete aus mehreren Schnittwunden. Kleine Rinnsale liefen langsam an seinem Körper herunter.

Im Laufe der Jahre hatte er eine These aufgestellt. Diese musste er immer und immer wieder überprüfen. Die Probanden dazu fand David bislang bei Obdachlosen und Junkies. Bisher konnte er keine Ergebnisse nachweisen. Doch er war sich sicher, dass er weiterhin geduldig sein musste. Blut war mehr als nur eine eisenhaltige Flüssigkeit. Blut musste auch ein Transportweg für menschliche Gefühle sein. David war überzeugt, dass bei besonders dunklem Blut auch die meisten Gefühle aus einem Körper traten.

Wenn er richtig lag, was würde bei ihm selbst heraustreten? Nur Blut?

***

„Du bist ein zähes Bürschchen, mein Freund. Viele vor dir sind bei den ersten fünf Schnitten ohnmächtig geworden. Du hältst nach fünfunddreißig Schnitten immer noch tapfer durch.“

„Lass mich gehen“, stöhnte der junge Mann.

„Und du wirst niemanden etwas verraten, versprochen. Wie oft ich das nicht schon gehört habe. Wir beide haben eine Aufgabe und die bringen wir gemeinsam zu Ende.“

***

Galt das weibliche Geschlecht nicht als besonders gefühlsbetont? Sollte er bei seinen nächsten Probanden nach einer Frau Ausschau halten? Eine Veränderung in seinem Studienaufbau konnte vielleicht nicht schaden.

Richard Sanderson wiederholte den Refrain. David beendete seine Überlegungen und konzentriert sich auf sein nur noch wimmerndes Opfer.

Schade, die Fließgeschwindigkeit des Blutes ließ zusehends nach. Fünfunddreißig Schnitte waren vielleicht doch viel. Das wird nichts mehr. Zeit, um Schluss zu machen.

David griff hinter sich nach einem Jagdmesser und schnitt dem Obdachlosen die Kehle durch.

***

Friedrich Hänssler saß wie immer in den letzten Wochen im Halbdunkel an seinem Schreibtisch in der Kaserne.

Der junge Oberleutnant der Luftwaffe war als ausgebildeter Profiler und Krisenmanager vor ein paar Monaten in den tiefsten Westerwald versetzt worden.

Nur die schwache Schreibtischlampe er-hellte den Raum. Eine tiefe innere Unruhe trieb ihn an. Er spürte sein Herz bis zum Hals schlagen. In seinem Magen lag ein Stein. Unruhe machte sich im ganzen Körper breit.

Er hatte das Gefühl, dass sich sämtliche Gliedmaßen gleichzeitig versuchten zu bewegen. Friedrich versuchte unter großer Kraftanstrengung seinen Körper zur Ruhe zu ermahnen, damit sich sein Kopf konzentrieren konnte.

Der Ermittler hatte sich nochmals seine Täteranalyse vorgenommen. Nicht nur, um die Kernaussagen seines erstellten Profils durchzulesen, sondern auch um neue Erkenntnisse hinzuzufügen.

Zwischen den handschriftlichen Notizen auf seinem Schreibtisch befand sich auch die Psychopathy Checklist oder PCL , wie sie unter den Profilerprofis genannt wurde.

Die PCL war für Friedrich Nachschlagewerk und Orientierungshilfe zugleich. Kennengelernt hatte er dieses noch sehr neue Instrument zur Diagnose einer Psychopathie direkt beim Meister selbst. Per Zufall hatte er vor zwei Jahren an einem Austauschprogramm in Kanada teilgenommen. Der kanadische Gastredner Professor Robert D. Hare hatte PCL in abgespeckter Form vorgestellt. Wohl, um einen Fuß ins Militär zu bekommen. Friedrich hatte der Vortrag damals nicht los-gelassen und er und konnte bald darauf einen der seltenen Seminarplätze ergattern.

Zurück in Deutschland war er bei seinen Vorgesetzten auf offene Ohren gestoßen und man gestattete ihm nicht nur die Vertiefung seiner Kenntnisse, sondern auch ihren Einsatz im Erstellen von Profilen. Oft hatte Friedrich in seinen Auslandseinsätzen Profile von militärischen Gegnern, aber auch Verbündeten erstellt und seine Kameraden, die ein oder andere brenzlige Lage erspart. Doch jetzt war Friedrich gezwungen, in den eigenen Reihen zu ermitteln.

Friedrich wusste nicht, wie lange die Mordserie noch innerhalb der Kaserne verdeckt bleiben konnte. Seine Vorgesetzten wurden zunehmend nervöser. In der letzten Lagebesprechung war an eine professionelle Besprechung der neusten Ermittlungsergebnisse nicht zu denken gewesen. Vorwürfe waren wie spitze Pfeile durch den Raum geflogen.

„Sie tappen doch völlig im Dunkeln. Sie und Ihre Dilettanten von angeblichen Profi-lern. Was haben Sie bislang zustande gebracht? Nichts? Nicht einen einzigen Hauch einer echten Spur?“, hatte sich Friedrichs Vor-gesetzter vor der versammelten Ermittler Gruppe vom Kasernenkommandanten anhören müssen.

Der Profiler beobachtete immer öfter, wie sich oberen Befehlshaber hinter geschlossenen Konferenztüren vergruben und lautstark diskutierten.

Bislang fanden die grausamen Morde ihre Opfer unter Obdachlosen und Junkies.

Ausbilder Mommsen hatte die erste Leiche während eine Trainingseinheit seiner Spähtruppe entdeckt. Danach brachte fast jeder Trupp ein Opfer von seinem Einsatz mit.

Recherchen hatten ergeben, dass keiner der Toten vermisst gemeldet wurde. Das verschaffte ihnen Zeit, bevor sie die örtliche Polizei einbinden mussten. Alle Toten hatten sie auf dem Gelände der Bundeswehr gefunden. Hier hatten sie das Hausrecht.

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