Brain Fletcher - Die Geschichte der Deutschen in den Vereinigten Staaten

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Die deutschen Auswanderer nach Amerika spielten immer eine bedeutende für die deutsch-amerikanischen Beziehungen aber auch für die Entwicklung des Landes selbst. Denn die Entwicklung der Vereinigten Staaten von Amerika wurden bis weit ins 20. Jahrhundert hinein auch von deutschen Auswanderern geprägt. Heute schätzt man, dass etwa ein Sechstel der gegenwärtigen Bevölkerung der USA deutsche Vorfahren hat. Bis 1914 verließen rund sieben Millionen Deutsche ihre Heimat in Richtung USA. Die Auswanderung begann mit einzelnen Gruppen im 17. Jahrhundert und setzte sich bis zum Beginn der Massenauswanderung im 19. Jahrhundert fort. Dieses Buch schildert unter aanderem wie und warum Deutsche Aussiedler seit Beginn der Besiedelung Nordamerikas immer wieder ihr Land verließen und welche Rolle sie in ihrer neuen Heimat spielten.

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Etwa 9 Prozent der amerikanischen Bevölkerung sind zum Ende des 18. Jahrhunderts Deutsche. Und während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandern 500.000 Deutsche nach Amerika aus.

Die große Flut deutscher Einwanderer nach Amerika hatte ihren Höhepunkt in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts, als beinahe eineinhalb Millionen Deutsche in den USA eine neue Heimat fanden. Infolgedessen erreichte die deutschstämmige Bevölkerung Amerikas ihren Höchststand in den neunziger Jahren, als fast drei Millionen deutsch-stämmige Amerikaner gezählt wurden. Jedoch war die deutsche Einwanderungswelle auch die erste unter den Einwanderungsströmen europäischer Nationen, die langsam verebbte.

Deutsche Auswanderer

Jedes Jahr am 6. Oktober begehen die USA den „German-American Day“. Paraden, Volksfeste und andere Veranstaltungen erinnern an das vielfältige deutschamerikanische Erbe. Das Datum ist nicht zufällig gewählt: Am 6. Oktober 1683 landete in der Delaware Bucht an der Ostküste das deutsche Segelschiff „Condor“. An Bord: 13 deutsche Familien aus dem Krefelder Raum, protestantische Mennoniten, die ihren Glauben in ihrer Heimat nicht mehr frei ausüben konnten. Sie gründeten unter der Führung ihres Glaubensbruders Franz Daniel Pastorius die erste deutsche Siedlung auf amerikanischem Boden – Germantown.

An der europäischen Besiedelung des nordamerikanischen Festlandes waren Deutsche Auswanderer von Anfang an beteiligt, und bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein bildeten sie noch vor den Briten, Iren und Italienern sogar die stärkste Einwanderergruppe. Der größte Teil der deutschen Einwanderer kam in der Zeit zwischen der Deutschen Revolution von 1848/49 und dem Ersten Weltkrieg 1914–18; ihren Höhepunkt erreichte die deutsch-amerikanische Migration im Jahre 1882, in dem etwa 250.000 Deutsche einreisten.

Das Hauptziel der frühen deutschen Einwanderung war Pennsylvania. Dort wurde 1683 die erste deutsche Siedlung auf dem Boden der heutigen Vereinigten Staaten gegründet.

3.606.651 Einwohner Pennsylvanias gaben bei der Volkszählung 2006 an, deutschstämmige Vorfahren zu haben. Mit einem Anteil von 29,0% an der Gesamtbevölkerung stellen die Deutschstämmigen damit die größte Bevölkerungsgruppe des Bundesstaates dar.

Deutschsprachige Einwanderer, die Pennsylvania Dutch, unter ihnen Mennoniten und Amische ließen sich vor allem im Süden, besonders im Lancaster County, nieder. 1683 wurde Germantown gegründet. Berks County wurde im 18. Jahrhundert überwiegend von evangelischen Deutschen besiedelt.

Bereits im Jahr 1775 bestand ein Drittel der Bevölkerung Pennsylvanias aus deutschstämmigen Bewohnern. Sie waren überwiegend Lutheraner, Reformierte, Amische, Mennoniten und Anhänger anderer protestantischer Glaubensrichtungen. Die Deutschamerikaner in Pennsylvania entwickelten eine eigene Sprachform auf der Basis pfälzischer Dialekte, das Pennsylvania Dutch, das vereinzelt auch heute noch gesprochen wird. Andere bedeutende deutsche Siedlungen gab es in Nordamerika zur Kolonialzeit in New York und Virginia.

Die größte deutsche Einwanderungswelle gab es zwischen 1848 und dem Ersten Weltkrieg, als über sechs Millionen Deutsche in die USA einwanderten. Die meisten davon kamen aus ökonomischen Gründen, andere wurden aufgrund ihres Glaubens oder – wie die Forty-Eighters – aufgrund ihres politischen Engagements verfolgt, wieder andere wollten dem Wehrdienst entgehen.

Die deutschen Einwanderer hatten als Europäer das Glück, in den USA nicht – wie z. B. die chinesischen Einwanderer – als Fremde diskriminiert zu werden. Infolgedessen fügten sie sich in der jungen amerikanischen Gesellschaft schnell ein und gelangten in vielen Fällen zu ähnlichem wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Einfluss wie die englischen Einwanderer. Zu Rückschlägen kam es während des Ersten Weltkrieges, als Deutschamerikaner verdächtigt wurden, mit den Mittelmächten zu sympathisieren. Viele Deutschamerikaner reagierten auf diesen Druck mit einer demonstrativen Anpassung an den englischen kulturellen „Mainstream”.

Ein weiterer deutsch-amerikanischer Migrationsschub erfolgte nach der Errichtung der Hitler-Diktatur ab dem Jahre 1933. Viele Akademiker verließen das Deutsche Reich, weil sie dort nicht mehr arbeiten konnten; bald suchten viele Deutsche auch deshalb Zuflucht in den USA, weil im Deutschen Reich unter der Hitler-Diktatur ihr Leben bedroht war. Andererseits wurden während des Zweiten Weltkrieges Tausende von Deutschen, die in den Vereinigten Staaten lebten, interniert. Nach Kriegsende bewiesen viele Deutschamerikaner ihre Solidarität mit der alten Heimat, indem sie CARE-Pakete ins verwüstete Deutschland schickten.

Noch heute ziehen viele Deutsche in die USA um. An die Stelle der Armutsmigration und der Flucht vor Verfolgung ist inzwischen allerdings eine Arbeitsmigration insbesondere von Wissenschaftlern getreten, die in den USA günstigere Karriere-, Arbeits- und Forschungsbedingungen suchen, als sie im deutschen Sprachraum vorfinden. Auch die Unterscheidung von „Auswanderung“ und einem temporären Arbeitsaufenthalt im Ausland ist heute sehr fließend geworden.

Kulturelles Erbe

Aufgrund der Tatsache, dass Amerikaner mit nationalen Wurzeln im deutschen Sprachraum seit Bestehen der USA zu den größten Bevölkerungsgruppen zählen, haben sie in entscheidender Weise zur Herausbildung einer US-amerikanischen Kultur beigetragen. Baron von Steuben, ein ehemaliger preußischer Offizier, hat den Aufbau der US-amerikanischen Armee im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg geleitet und dadurch den Sieg über die britischen Truppen möglich gemacht.

Während der nationalsozialistischen Herrschaft im Deutschen Reich und im übrigen Mitteleuropa immigrierten zahlreich deutsche, vor allem jüdische Wissenschaftler in die Vereinigten Staaten. Der bekannteste davon ist Albert Einstein, bekannt für die Relativitätstheorie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Wernher von Braun und die meisten Ingenieure der Heeresversuchsanstalt Peenemünde in die USA gebracht, wo sie am US-amerikanischen Raketenprogramm entscheidend mitarbeiteten.

Auch der Einfluss der Deutschen Küche ist in den USA spürbar: Frankfurter, Hamburger, Bratwurst und Strudel sind weit verbreitete Gerichte. Auch die Renaissance der Mikro-Brauereien ist von deutschen Brauern geprägt. Eine weitere deutschamerikanische Spezialität sind Brezeln, die in den USA erstmals von Julius Sturgis (Lititz, Pennsylvania, 1861) auf den Markt gebracht wurden.

Ohio ist bekannt für das deutschamerikanische Festival Zinzinnati, und in New York, Philadelphia und anderen Städten findet jedes Jahr die Steubenparade, ein Umzug von Deutschamerikanern, statt. Außerdem finden im ganzen Land deutschamerikanische Festivals und Octoberfests statt. Zehntausende US-amerikanischer Touristen reisen jedes Jahr nach Deutschland, um das Land ihrer Vorfahren zu entdecken.

Die deutschen Einwanderer haben das gesellschaftliche, geistige und kulturelle Leben der Vereinigten Staaten deutlich mitgeprägt, etwa im Bereich der Presse und der Religion. Während die Deutschen bis ins 20. Jahrhundert eine der am besten organisierten und am höchsten angesehenen Einwanderergruppen des Landes waren, deren Mitglieder es gelegentlich zu beträchtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Karrieren brachten, zerfiel ihre kulturelle Eigenständigkeit im Verlaufe des 20. Jahrhunderts fast vollständig.

Hintergrund dieser jähen Assimilation war der Konflikt einer Bevölkerungsgruppe, die sich als amerikanisch verstand, aber auch in einem Land verwurzelt fühlte, das mit den USA in diesem Jahrhundert zweimal Krieg geführt hatte. Abgesehen von einigen Minderheiten, die – wie die Texasdeutschen und die Amischen – Teile ihrer Kultur bis in die Gegenwart bewahrt haben, pflegen die meisten Deutschamerikaner von ihrem kulturellen Erbe heute nur noch folkloristische Relikte.

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