Dietrich Novak - Damals im anderen Leben

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Kann die Liebe den Tod überdauern? Diese These wird hier ganz selbstverständlich vorausgesetzt, ebenso dass wir nicht nur einmal leben. Welche Konflikte können entstehen, wenn man versucht, an das vorige leben anzuknüpfen, auch bei der Partnerwahl? Eine mögliche Konsequenz schildert dieser Roman, der in unterhaltsamer Weise mit so ungewöhnlichen Phänomenen wie Seelenwanderung oder Wiedergeburt umgeht. Dennoch ist es kein esoterischer Roman. Das Hauptthema ist die Liebe, die so wunderbar und auch so schwierig sein kann. Nebenbei wird viel Berliner Lokalkolorit vermittelt, auch zu Zeiten des geteilten Berlin. Berliner moderne Frauen, die ein wenig anders sind als andere und doch ganz ähnliche Probleme haben. Eine spannende Suche im Berlin von damals und heute.

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Melanie brachte beide zur Tür und sagte: »Ich habe nicht die Absicht zu verreisen, wenn Sie das meinen.«

Plötzlich kam sie sich vor wie in einem schlechten Film. Die Kripo hatte doch nicht ernsthaft sie in Verdacht? Die beiden hatten es zwar nicht direkt angesprochen, aber in diesen Krimis bringen doch auch ständig Leute ihre Angehörigen um, nur um in den Genuss der Erbschaft zu kommen. Gottseidank hatte Irmgard keine Reichtümer besessen, aber in der heutigen Zeit kannte ja Habgier keine Grenzen.

Sie brachte die üblichen Abschiedsfloskeln hinter sich und schloss erleichtert die Tür. Sie lehnte sich an das kühle Metall des Türblattes und atmete tief durch. Hoffentlich würde der Albtraum bald ein Ende haben.

Vera wusste, dass man ihr heimlich den Spitznamen „Miss Eisblock“ verpasst hatte, weil sie scheinbar kein Interesse am anderen Geschlecht zeigte und Avancen stets erfolglos an ihr abprallten. Nur Marie ahnte wahrscheinlich, dass man ihr bitter Unrecht tat, denn in Wahrheit sehnte sich Vera wie andere junge Frauen ihres Alters, geliebt und begehrt zu werden. Sie hatte keineswegs vor, eine alte Jungfer zu werden. Ihre kühle Zurückhaltung sollte nur von ihrem heißblütigen Verlangen ablenken. Nur, wenn sie schon nicht Peter wiederbekommen könnte, sollte es wenigstens jemand sein, der ihm so ähnlich wie möglich war.

Hin und wieder hatte sie Maries Bemühungen, sie beim Tanzen in einer Diskothek etwas abzulenken, nachgegeben. Doch Vera hatte sich dort nie sehr wohl gefühlt, wenn überhaupt, alleine getanzt und kaum ihre Umgebung wahrgenommen. Flirtversuche hatten sie allesamt nicht erreichen können. Insgeheim hatte sie in jedem männlichen Gesicht unter den Gästen nur den verlorenen Geliebten gesucht. Doch wenn dieser überhaupt noch am Leben war, hätte er sicher in keiner Diskothek Zerstreuung gesucht, war ihr durchaus bewusst. Und wie hätte er sie erkennen sollen? Kaum vorstellbar, dass sie ebenso aussah wie seine damalige Freundin. Und es war bei Weitem nicht gesagt, dass er sich überhaupt noch an sie erinnerte oder sich gar nach ihr sehnte. Sie hoffte es zwar inständig, sah aber selbst nur eine geringe Chance.

In jener Nacht des Jahres 1992 sollte alles anders sein. Wieder hatte Marie Vera hartnäckig überredet, sie in eine Diskothek, die gerade „in“ war, zu begleiten. Vera hatte sich kaum umgeschaut und nur selten zu den tanzenden Pärchen hingesehen. Schließlich hatte Marie sie gefragt, wie man am besten Peters Typ beschreiben könnte.

Vera deutete auf einen aschblonden, jungen Mann mit herbmännlichem Gesicht und glatten Haaren, der sie schon eine Weile beobachtete. Als er herüberkam, um sie um den nächsten Tanzen zu bitten, stimmte Vera wie in Trance zu. Von der Tanzfläche aus konnte sie bald darauf beobachten, wie Marie ihr eine Notiz hinterließ, bei der sie auf ihr frühes Aufstehen hinwies und ein baldiges Telefonat ankündigte, und nach kurzem Winken und Zunicken ging. Die Ausrede in Maries Zeilen erkannte Vera sofort. In Wahrheit ging es der Freundin nur darum, nicht zu stören.

Vera konnte nicht aufhören, den Burschen anzusehen, der vom Alter her allenfalls Peters Sohn hätte sein können. Das gab es doch nicht – die gleichen Augen und sogar das spöttische Lächeln – dachte Vera. Volker, wie der Bursche sich später vorstellte, deutete Veras intensive Blicke so, dass sie leichte Beute war. Alsbald forderte er sie auf mitzukommen. Vera folgte ihm wie unter Hypnose. Auf der Fahrt zu seiner Wohnung betrachtete sie immer wieder sein Profil, während Volker irgendwelches belanglose Zeug plapperte, das Veras Ohren nicht erreichte.

In dem modern eingerichteten, aber kühl und nichtssagend wirkenden Appartement kam Volker übergangslos zur Sache. Er warf Vera aufs Bett und riss ihr die Kleider vom Leib. Das war noch nicht einmal die Ursache für ihr jähes Erwachen. Schließlich erinnerte sie sich an Peters ungestüme Art.

Als Vera auf dem weichen Bett lag, veränderte sich vor ihren Augen der Raum. Plötzlich war es wieder das Hinterhofzimmer von Peter. Durch die trüben Scheiben fiel kaum Sonnenlicht, aber genug, um den Staub auf den Möbeln und dem Boden zu sehen. Sie hatte nur einen Unterrock an, denn ihr Kleid hing auf einem Bügel an Peters Schrank. Ihr Geliebter zog sich gerade Hemd und Hose aus, und Vera glühte vor gespannter Erwartung, seine zärtlichen Hände auf ihrem Körper zu spüren.

Doch dann nahm die Sache von einem Moment auf den anderen einen unheilvollen Verlauf. Der Mann, der da auf ihr hockte, war nicht ihr geliebter Peter, erkannte Vera schmerzlich. Seine schneidende, kalte Stimme hatte eine völlig andere Klangfarbe als die ihres Geliebten.

»Jetzt lieg nicht da wie eine Gummipuppe … mach mir die Hose auf und liebkose mein bestes Stück …!

»Nein, bitte …«

»Was heißt hier nein? Ich habe doch deine geilen Blicke gesehen. Pech für dich, wenn du es dir anders überlegt hast. Einen Rückzieher machen gibt es nicht.«

»Nein, ich will das nicht …«

»Also schön, wenn du es mir nicht französisch besorgst, machen wir es eben auf die altmodische Tour.«

Volker riss ihr das Höschen vom Leib und spreizte gewaltsam ihre Beine. Dann drang er ohne jede Rücksichtnahme in sie ein.

Vera spürte, dass sie keine Chance bei dem kräftigen Burschen hatte. Sein verschwitztes Gesicht über ihr wies eine brutale Miene auf, die die letzte Illusion über eine Ähnlichkeit zu Peter zerstörte. Vera liefen die Tränen vor Schmerz und Enttäuschung herunter.

Dann war es plötzlich vorbei. Der Bursche, der sich Volker nannte, wälzte sich zur Seite, stand vom Bett auf und machte sich die Hose zu.

»Wenn du willst, kannst du ins Bad gehen, bevor du wieder abhaust«, sagte er kalt, »aber schmier meine weißen Handtücher nicht mit Schminke voll.«

Mit geschlossenen Augen, unfähig, sich zu bewegen, lag Vera da. Sie hoffte jeden Moment, in ihrem eigenen Bett aufzuwachen, doch die schneidende Stimme belehrte sie eines Besseren.

»Jetzt mach nicht so ein Theater, als hätte ich dir sonst was angetan. So seid ihr, ihr Weiber. Erst macht ihr einen scharf, und dann heißt es plötzlich April, April. Du bist bestimmt schon mit anderen mitgegangen, die weniger als ich auf dem Kasten hatten. Ich habe es dir doch tüchtig besorgt. Das wolltest du doch. Also raus jetzt, damit ich meine Ruhe habe.«

Vera sagte kein Wort, richtete nur notdürftig ihre Kleidung und verließ die Wohnung, ohne sich noch einmal umzusehen. Draußen überkam sie der überwältigende Wunsch zu sterben.

Später war Vera Marie unendlich dankbar, nicht bedrängt zu werden, über die folgenschwere Nacht zu reden. Sie war tatsächlich jahrelang nicht bereit dazu, und Marie hatte instinktiv gespürt, dass da etwas gewaltig schief gelaufen sein musste. Veras fataler Irrtum hatte sich gezeigt, als sie nicht mehr zurück konnte. Mitunter verfolgte sie nachts noch das brutale Vorgehen des Mannes. Ein Trauma, das ihr noch monatelang zu schaffen machte.

Trutz war schlecht gelaunt. Er hatte sich in sein kleines Büro hinter der Videothek zurückgezogen und kümmerte sich um die Buchführung. Wenn einer seiner Angestellten ihn nach einer Bestellung fragen kam, reagierte er gereizt oder gab nur knapp die gewünschte Auskunft. Die jungen Burschen verschwanden dann schnell wieder und berichteten im Laden: »Vorsicht, der Alte ist mal wieder mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden.«

Seiner ersten Kraft, Birgit, einer aufgedonnerten Rothaarigen, mit stets viel zu tief dekolletierten Kleidern, machte die Bemerkung wenig Eindruck. Sie wusste genau, wie sie ihren Chef zu nehmen hatte. Ihre Wirkung auf die überwiegend männliche Kundschaft musste früher oder später auch bei Trutz Erfolg haben, dessen war sie sich völlig sicher. Sie war ohnehin der Meinung, viel besser zu ihm zu passen als diese leicht ironische Dunkle, die er ihr als Melanie vorgestellt hatte.

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