Dietrich Novak - Damals im anderen Leben

Здесь есть возможность читать онлайн «Dietrich Novak - Damals im anderen Leben» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Damals im anderen Leben: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Damals im anderen Leben»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kann die Liebe den Tod überdauern? Diese These wird hier ganz selbstverständlich vorausgesetzt, ebenso dass wir nicht nur einmal leben. Welche Konflikte können entstehen, wenn man versucht, an das vorige leben anzuknüpfen, auch bei der Partnerwahl? Eine mögliche Konsequenz schildert dieser Roman, der in unterhaltsamer Weise mit so ungewöhnlichen Phänomenen wie Seelenwanderung oder Wiedergeburt umgeht. Dennoch ist es kein esoterischer Roman. Das Hauptthema ist die Liebe, die so wunderbar und auch so schwierig sein kann. Nebenbei wird viel Berliner Lokalkolorit vermittelt, auch zu Zeiten des geteilten Berlin. Berliner moderne Frauen, die ein wenig anders sind als andere und doch ganz ähnliche Probleme haben. Eine spannende Suche im Berlin von damals und heute.

Damals im anderen Leben — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Damals im anderen Leben», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die in angemessener Entfernung stehenden Kripobeamten hatten sie wieder in die Realität zurückgeholt. Außerdem ließen sie die Ausführungen von Irmgards Nachbarin nicht los. Die etwas aufdringliche Frau hatte sich nicht direkt an Melanie gewandt, sondern eindringlich auf Trutz eingeredet, nicht leise genug, dass Melanie es nicht hören konnte.

»Junger Mann, das war kein Unfall«, hatte sie unverblümt begonnen. »Ich stand auf der anderen Seite der Straße, als es passiert ist. Kurz nachdem die arme Frau Wenzel über die Brüstung gestürzt ist, habe ich in der offenen Balkontür einen Schatten gesehen«, hatte sie sich ereifert.

Trutz, dem der Auftritt peinlich war, erwiderte nur: »Nicht so laut, bitte. Ich möchte nicht, dass Melanie davon erfährt. Sie sollten Ihre wilden Spekulationen lieber der Kriminalpolizei mitteilen.«

»Habe ich doch«, keifte sie mit leicht gedämpfter Stimme. »Die haben gesagt, sie werden sich darum kümmern. Aber nichts passiert. Der junge Kerl, der in der Wohnung von Melanies Großmutter ein- und ausging, läuft immer noch frei herum. Der hat sogar die Frechheit, hier noch aufzutauchen.«

»Ich würde mit derlei Verdächtigungen sehr vorsichtig sein«, konterte Trutz mit leicht gereiztem Unterton. Die Frau ging ihm sichtlich auf die Nerven. Außerdem befürchtete er, Melanie könnte davon etwas mitbekommen. Ein eventueller Mord würde bei ihr sicher einen Schock auslösen.

»Ich weiß, was ich gesehen habe, davon lasse ich mich nicht abbringen«, setzte die aufgebrachte Frau erneut an.

»Danke für die Information, aber ich muss mich jetzt um meine Verlobte kümmern«, sagte Trutz und ließ die Frau einfach stehen.

»Nun lass doch gut sein, Frieda!«, beschwichtigte die andere ältere Dame ihre Freundin. »Du hast deine Beobachtung mitgeteilt, alles andere liegt nicht bei dir.« Sie legte ihren Arm um Friedas Schultern und zog sie mit sich fort.

Am Ausgang des Friedhofs hatte Trutz alle Hände voll zu tun, seine Mutter zu beruhigen. Sie war sichtlich empört, dass Melanie nicht für eine private Trauerfeier gesorgt hatte. Er konnte es zwar auch nicht so ganz verstehen, schlug sich aber auf Melanies Seite. Erstens brauchte sie ihn jetzt nötiger und zweitens reizte es ihn hin und wieder, seiner Mutter Paroli zu bieten. Nach kurzer Verabschiedung und den üblichen hilflosen Floskeln gingen die beiden Paare in verschiedene Richtungen zu ihren Pkws.

Während der Schulzeit hatten Vera und Marie ein einschneidendes Erlebnis gehabt. Martin, ein Klassenkamerad, den alle besonders mochten, weil er spannende Geschichten erzählen konnte, beteuerte, in Paris gelebt zu haben. Deshalb konnte er auch fließend Französisch, wie er allen bewies. Seine reichen Eltern seien mit ihm weit gereist in Länder wie Mexiko, Chile oder Ägypten. Dort hätte eine Lebensmittelvergiftung seinem kurzen Leben ein Ende gesetzt, und keineswegs der Stich eines Skorpions, wie man vermuten konnte, behauptete er allen Ernstes. Die Kinder lauschten seinen Reiseberichten voller Wonne, bis einige Eltern von Mitschülern ihnen untersagten, mit dem „verrückten“ Jungen zu verkehren. Konrad, der Veras, Maries und auch Melanies Klassenlehrer geworden war, setzte sich für Martin ein, leider mit wenig Erfolg.

Eines Tages war in der großen Pause auf dem Schulhof mal wieder Martins sogenannte Phantasie thematisiert worden. Eine Klassenkameradin ereiferte sich gerade lautstark über Martins „Lügengeschichten“, als Vera unerwartet für ihn in die Bresche sprang.

„Red nicht schlecht über Martin! Seine spannenden Geschichten halte ich für wahr und nicht erfunden“, sagte sie unwirsch, woraufhin das Mädchen sie fragte, ob sie etwa glaube, auch schon einmal gelebt zu haben.

»Ich meine, mich an einen Sturz von einem hohen Gebäude zu erinnern“, sagte Vera völlig emotionslos.

Die Mitschülerin bekundete ihren Unglauben, indem sie Veras Angst, vom Dreimeterbrett zu springen, zur Sprache brachte. Die eigentliche Angst sei wohl die vor Wasser behauptete sie ungeniert, was Marie einen Stich versetzte.

»Was ist das für eine Geschichte mit dem hohen Gebäude?«, fragte Marie, als sie alleine waren, »hast du das nur gesagt, um der dummen Göre eins auszuwischen?«

»Nein, ganz und gar nicht. Ob ich gestoßen wurde oder selber gesprungen bin, kann ich dir aber nicht sagen.«

„Hast du noch andere Erinnerungen?“, wollte Marie wissen.

Vera glaubte, nun sei die Gelegenheit gekommen, Marie von Peter zu berichten. Ihrem Liebsten, mit dem sie so manche glückliche Stunde in seiner kleinen Einzimmerwohnung mit Ofenheizung auf dem Hinterhof verbracht hatte. Eine unbeschreiblich glückliche Zeit, die jäh zu Ende gegangen war, weil Peter sie verlassen hatte. Nicht etwa, weil er sie nicht geliebt hatte, sondern weil ihr der Mut fehlte, ihm zu folgen.

Marie, die nicht gleich verstand, vermutete eine Sandkastenliebe unter Kindern, doch Vera behauptete ernsthaft, derzeit schon Anfang zwanzig gewesen zu sein. Es müsse sich um die sechziger Jahre gehandelt haben, wie der Stoff und der Schnitt des Kleides, das sie bei Peter immer ordentlich auf einen Bügel gehängt hatte, vermuten ließ.

Das Schrillen der Schulglocke, die das Ende der Pause verkündete, unterbrach das Gespräch der beiden Freundinnen. Dabei hätte Marie noch so viele Fragen gehabt, aber Vera vertröstete sie auf ein andermal, um ihren Mitschülerinnen nicht noch mehr Anlass für Klatsch zu geben.

Keine von beiden hatte bemerkt, von ihrer Mitschülerin Melanie Basler belauscht zu werden. Das hübsche, dunkelhaarige Mädchen war nicht der Typ, mit dem Gehörten hausieren zu gehen. Sie behielt es für sich und erzählte noch nicht einmal ihrer geliebten Großmutter, bei der sie lebte, davon. Dabei hätte sie so gerne einer Gleichaltrigen von ihrer Weiß-Phobie berichtet, ganz zu schweigen von ihren bedrohlichen Träumen. Vielleicht würde man sie dann in den Kreis der seltsamen Kinder aufnehmen.

Marie hatte ihr Haar, das jetzt blonder war, wachsen lassen, um es zu einem sogenannten Pferdeschwanz zusammenbinden zu können und Bekleidung der fünfziger Jahre bevorzugt. Vera hingegen hatte ihr Herz für die Sechziger entdeckt, hörte die Musik von Francoise Hardy, deren Frisur sie hemmungslos kopierte, Hervé Villard, Richard Anthony, den Walker Brothers und den Beatles. Doris Berger war sichtlich irritiert, dass ihre Tochter die Musik ihrer Jugendjahre bevorzugte und nicht wie andere Jugendliche sich für Stars wie Madonna, Kim Wilde oder Michael Jackson begeistern konnte. Als Vera auch noch anfing, Minikleider mit grafischen Mustern, die Doris nur allzu gut aus ihrer Jugend kannte und mittlerweile ziemlich scheußlich fand, in Secondhandläden zu kaufen, stellte Doris kurzzeitig den Verstand ihrer Tochter in Zweifel. Aber da Veras beste Freundin es noch toller trieb, indem sie weitschwingende Röcke mit Pettycoats darunter trug oder Caprihosen und flache Ballerinas, ließ sie den Mädels ihren Spaß, bewunderte sie sogar dafür, sich nicht weiter darum zu scheren, wenn sie in der Schule oder auf der Straße belächelt wurden.

Eines Abends war Marie atemlos und mit glühenden Wangen zu Vera gekommen. Sie konnte unmöglich diesen außergewöhnlichen, wunderbaren Nachmittag bei ihren Großeltern Alice und Konrad für sich behalten.

»Die beiden haben mich heute ausführlich über Cindy ausgefragt«, begann sie, »dann eröffneten sie mir, dass es viele Menschen gibt, die sich an ein früheres Leben erinnern. Dieses Phänomen heißt Reinkarnation oder Wiedergeburt. In Büchern kann man darüber lesen, wie manche auf Spurensuche gehen, um Menschen aus der damaligen Zeit zu finden.«

»Ich würde es eher als Ahnenforschung bezeichnen«, hatte Vera eingeworfen.

»Nein, nein, es geht um das Erinnern. Es gibt Therapeuten, die diesen Menschen helfen. Einer von ihnen ist Thorwald Dethlefsen, der auch Bücher schreibt. Unter anderem findet man darin die Protokolle der sogenannten Rückführungen. Früher geschah das unter Hypnose oder einer Art Trance, heute sogar bei klarem Bewusstsein. Die Patienten sehen ihr früheres Leben wie in einem Film. Sie erinnern sich, wie sie damals hießen, in welcher Stadt sie wohnten und an die Umstände ihres Todes.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Damals im anderen Leben»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Damals im anderen Leben» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Dietrich Novak - Du sollst nicht morden!
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Gänzlich ohne Spur
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Zerbrechliche Momente
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Mord nach Gebot
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Jede Menge Zaster
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Mörderischer Glaube
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Spiegelverkehrt
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Kopflos
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Mord nach Vorlage
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Es war einmal ...
Dietrich Novak
Dietrich Novak - Todessehnsucht
Dietrich Novak
Отзывы о книге «Damals im anderen Leben»

Обсуждение, отзывы о книге «Damals im anderen Leben» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x