Dietrich Novak - Damals im anderen Leben

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Kann die Liebe den Tod überdauern? Diese These wird hier ganz selbstverständlich vorausgesetzt, ebenso dass wir nicht nur einmal leben. Welche Konflikte können entstehen, wenn man versucht, an das vorige leben anzuknüpfen, auch bei der Partnerwahl? Eine mögliche Konsequenz schildert dieser Roman, der in unterhaltsamer Weise mit so ungewöhnlichen Phänomenen wie Seelenwanderung oder Wiedergeburt umgeht. Dennoch ist es kein esoterischer Roman. Das Hauptthema ist die Liebe, die so wunderbar und auch so schwierig sein kann. Nebenbei wird viel Berliner Lokalkolorit vermittelt, auch zu Zeiten des geteilten Berlin. Berliner moderne Frauen, die ein wenig anders sind als andere und doch ganz ähnliche Probleme haben. Eine spannende Suche im Berlin von damals und heute.

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Veras Einwand, dass man in diesem Fall wohl ihre Eltern benachrichtigt hätte, ließ Marie nicht gelten. Womöglich hatte man dafür keine Zeit gehabt. Außerdem wären Ärzte, die freiwillig einen Kunstfehler zugaben, äußerst selten, meinte sie.

Vera durchzogen noch immer heiße Wellen, wenn sie daran dachte, dass sie um ein Haar ihre liebste Freundin verloren hätte, eine, die ihr so nahestand wie kein anderer Mensch, wegen so einem Quatsch. Ein kleiner Höcker auf der Nase hatte Maries Schönheit keinen Abbruch getan. Aber Vera hatte der Oberschwester tüchtig die Meinung gesagt, denn zum Arzt hatte man sie gar nicht erst vordringen lassen.

»Dr. Moser operiert. Worum geht es denn?«

»Das fragen Sie mich allen Ernstes? Ich möchte wissen, wie es dazu kommen konnte, dass Frau Falk den Eingriff beinahe nicht überlebt hätte.«

»Wie kommen Sie auf diese abstruse Idee? Ich möchte Sie doch darum bitten, hier keine haltlosen Unterstellungen anzubringen. Und wer sind Sie eigentlich? Eine Verwandte von Frau Falk?«

»Nein, wir sind nur eng befreundet, aber Cindys Beschwerden weisen eindeutig darauf hin, dass sie reanimiert wurde.«

»Sprechen wir von derselben Person? Frau Falks Vorname ist Marie und nicht Cindy.«

»Ja, mein Gott, ich nenne sie nur so, weil ihr das gefällt.«

Die ältere Frau mit leichtem Übergewicht sah Vera durch ihre randlose Brille an, als wäre sie ein Wundertier. »Tut mir leid, wenn Sie mit Frau Falk nicht verwandt sind, darf ich keinerlei Auskünfte geben. Sie können gerne auf Dr. Moser warten. Nur das kann dauern. Außerdem wird er Ihnen nichts anderes sagen.«

»Vielleicht wird der Doktor etwas gesprächiger, wenn wir einen Anwalt einschalten.«

»Das bleibt Frau Falk unbenommen. Sie hingegen hätten wohl keinerlei Handhabe dazu.«

»Ach, Sie mich auch!« Vera hatte sich wutentbrannt auf dem Absatz umgedreht und war zurück zu Marie ins Zimmer gegangen.

Dort hatte sie die nächste Ungeheuerlichkeit erfahren. Ihre Freundin hatte doch tatsächlich nach dem Aufwachen behauptet, Cindy Cromwell zu heißen, als man sie nach ihrem Namen fragte. Nun, Cindy war nicht weiter verwunderlich, aber wo kam plötzlich der Name Cromwell her? Es sei gewesen, als hätte Marie die Geburt von Cindy miterlebt, als sei sie selber Cindy gewesen. Und die Frau, die offensichtlich ihre Mutter war, habe keinerlei Ähnlichkeit mit ihrer jetzigen Mutter Cornell gehabt. Und die Hebamme habe sie außerdem mit Frau Cromwell angesprochen. Und später habe Marie sich in der Gestalt von der ungefähr achtjährigen Cindy erlebt, hatte ihre Freundin berichtet.

»Soso, du beginnst, mir also nachzueifern; zumindest was die Träume angeht!“, hatte Vera erstaunt ausgerufen. Woraufhin Marie protestiert hatte:

»Dass ich geträumt habe, sagst du. Mir hingegen erschien es wie ein reales Erlebnis.«

Nun, das versuchte Vera Marie seit Jahren zu erklären. Marie hatte scheinbar noch immer nicht begriffen, dass Vera nicht träumte, sondern sich erinnerte. Nur war ihr Marie inzwischen einen Schritt voraus, denn nun hatte Cindy einen vollständigen Namen, während Vera den Namen der Person, in der sie sich in ihren Erinnerungen sah, nicht kannte.

Melanie erwachte schweißgebadet. Sie hätte nicht sagen können, ob es heller Tag war oder noch mitten in der Nacht. Die zugezogenen, dichten Vorhänge verhinderten jegliche Spekulation über die Tageszeit. Als ihr Blick auf die Digitalanzeige ihres Radioweckers fiel, war sie überrascht, dass es schon 7.30 Uhr war. Sie hatte das Gefühl, eben erst eingeschlafen zu sein. Nach dem Zubettgehen hatte sie stundenlang wachgelegen und versucht, die geeignete Einschlafposition zu finden. Ihr Bett war total zerwühlt. Das Laken hatte sich zu einer dicken Rolle verschlungen und die Kopfkissen hatten nur noch den halben Umfang wie ursprünglich.

Schwere Träume und unruhiger Schlaf stellten bei Melanie keine Seltenheit dar, nicht umsonst versuchte Trutz, sie ständig dazu zu bewegen, bei ihm zu übernachten. Schließlich war sein Lotterbett, wie er es freiwillig nannte, fast doppelt so groß.

In dieser Nacht hatte Melanie darauf bestanden, in ihrem Bett - allein - zu schlafen. Sie wusste, dass ihr einer der schwersten Tage in ihrem Leben bevorstand. Die Tröstungsversuche von Trutz hatte sie dankbar registriert, aber seine aufgesetzte Fröhlichkeit und seine platten Sprüche, wie „das Leben geht weiter“ und „du hilfst niemandem, wenn du jetzt depressiv wirst“, fielen ihr sichtlich auf die Nerven. Instinktiv fühlte sie ihr Recht auf Trauer und wollte diese auch ausleben.

An diesem regnerischen Novembertag musste sie dem liebsten Menschen das letzte Geleit geben. Die Beerdigung ihrer Großmutter Irmgard war für zehn Uhr angesetzt. Wie sie den Tag überstehen sollte, lag außerhalb von Melanies Vorstellungskraft.

Noch vor wenigen Tagen war die Welt in Ordnung gewesen. Die beiden Frauen hatten sich nach einem gemütlichen Abend voneinander verabschiedet und Melanie war mit dem Bewusstsein heimgegangen, wie wertvoll ihr die Abende mit ihrer Großmutter waren. Erst recht nachdem sie sich vor zwei Jahren für eine eigene Wohnung entschieden hatte. Irmgard war nicht im Geringsten böse gewesen, sondern hatte sich in ihrer verständnisvollen Art mit Melanie auf deren erstes Heim und ihre beginnende Abnabelung gefreut.

Dass Irmgard nach über zwanzig Jahren Bemuttern leichte Ermüdungserscheinungen bemerkte, hatte keiner ausgesprochenen Erwähnung bedurft. Mit Anfang sechzig waren ihr manche Dinge nicht mehr so leicht gefallen und Wollen hatte manchmal im Widerspruch zu Können gestanden. Die tiefe Harmonie zwischen den beiden Frauen hatte zum richtigen Zeitpunkt für die richtige Entscheidung gesorgt. Kleinkarierte Diskussionen darüber waren überflüssig gewesen. Umso mehr hatte Irmgard von da an die Besuche ihrer Enkelin genossen, bei denen sie so richtig aus dem Vollen schöpfen konnte. Es hatte stets eines von Melanies Lieblingsgerichten und einen guten Wein gegeben.

Am folgenden Tag des letzten gemeinsamen Abends war Melanie merkwürdig unruhig und unkonzentriert gewesen, sehr zur Verwunderung ihres Chefs, der ihre Konzentration schätzte. Am Abend hatte sie einem Impuls folgend versucht, Irmgard telefonisch zu erreichen. Das Freizeichen hatte sie in fälschliche Sicherheit gewiegt, dass ihre Großmutter ihr Theaterabonnement wahrgenommen hatte. Als sie am nächsten Vormittag noch immer keinen Anschluss bekommen hatte, war sie nur mit Mühe davon abzubringen gewesen, sich einige Stunden freizunehmen, um nach ihrer Großmutter zu schauen.

Eine Stunde später hatte dann die Kriminalpolizei Melanie im Büro aufgesucht. Der Grund war Irmgards Tod unter ungeklärten Umständen gewesen. Da Fremdverschulden nicht auszuschließen sei, würde eine Untersuchung folgen, hatten die Beamten sie wissen lassen.

Irmgard war vom Balkon ihrer im dritten Stock gelegenen Wohnung gestürzt und sofort ihren Verletzungen erlegen. Eine vor die Brüstung gestellte Fußbank hatte die Ursache des Sturzes ins Spekulative versetzt. Unfall, Selbstmord oder Mord? war die Frage.

Das Telefon schreckte Melanie aus ihren Gedanken. Sie nahm den Hörer ab und sagte mit trockener, leiser Stimme: »Hallo.«

»Liebling, bist du schon wach?«, fragte Trutz in bewusst unbeschwertem Tonfall.

»Nein, hier ist der Anrufbeantworter«, antwortete Melanie mit müder Stimme.

»Mel, ich wollte dich fragen, ob wir nicht zusammen frühstücken können?« Er überhörte ihre Anspielung auf seine dumme Frage.

»Trutz, du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich in der Lage bin, jetzt etwas zu essen?«, sagte Melanie schärfer als sie es beabsichtigt hatte.

»Schon gut, Schatz, ich dachte nur, du solltest nicht nüchtern aus dem Haus gehen«, lenkte er ein. »Wann soll ich mit dem Wagen kommen? Wir müssen doch noch den Kranz abholen.«

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