Hans Landthaler - Die Ws

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Rosmarie verarbeitet das Trauma des verlorenen Vaters auf ungewöhnliche Art und Weise. Sie verändert die äußere Erscheinung ihre Partner, bis sie dem Vater gleichen. Was Rosmarie dabei nicht bedenkt, ist, dass ihre Partner sich zufällig begegnen könnten. Das passiert gleich zu Beginn des Romans während der Uraufführung eines Stückes im kleinsten Theater der Stadt. Rosmarie, ihr derzeitiger Mann Viktor und ihr verflossener Mann Valentin, beide mit weichem "W", doch für sie mit einem harten "F" gesprochen, treffen sich in der Pause. Daraus entspinnt sich eine amüsante Geschichte mit vielen Wendungen: erst Erstaunen, dann Ratlosigkeit, dann Annehmen der Situation bis hin zum Zwillingwerden der beiden Protagonisten. Fast zur Katastrophe kommt es, als Rosmarie sich den Dritten wählt, Vinzenz, auch er mit harten "F" gesprochen. Dass es noch die Mutter Sophia und die pubertierende Tochter Susy gibt, macht das Beziehungsgeflecht nicht einfacher. Der ganze Roman ist eine Kette überraschender Begebenheiten.

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Obwohl Wiktor weiß, dass er nicht schlafen kann, knipst er die Lampe aus, legt sich neben Susy, sieht durch das Fenster den feinen Mondschnipsel im verschwärzten Himmel, erinnert sich, dass Walé ihn mit einer silbernen Wimper verglichen hatte. Ob der noch auf seinem Balkon sitzt, denkt er, schließt die Augen, um ihn sich vor zu stellen.

***

Walé, sitzt auf seinem Balkon. Sternenklar ist noch die Nacht, er wünscht sich eine Sternschnuppe, um sich etwas wünschen zu können, rätselt allerdings, was er sich wünschen könnte, wenn eine auftauchen würde. Doch sich vorher etwas auszudenken, gilt nicht. Der Wusch muss spontan kommen.

Er spürt die aufkommende Kühle des nahen Morgens, geht durch die Wohnung, öffnet die Fenster. Und als er das zur Ziegelwand öffnet, da begreift er plötzlich, dass sich schon ein Wunsch erfüllt hat, ohne dass er sich ihn sich wünschte. Es war nicht sein Wunsch einen Zwilling zu haben, aber jetzt da er ihn hat, scheint es für ihn, als hätte sich da ein Wunsch erfüllt, den er gar nicht erdacht hatte. Als er über die angesetzte Bierflasche in den Himmel blickt, witscht ein Meteor mit gleisendem Schweif durch den Sichelbogen des Mondes und Walé denkt: „Zu spät, hat sich schon erfüllt!“

Drittes Kapitel - Bierchen für Suzy

Rosmarie entdeckt die beiden in Susys Bett. Wiktor auf dem Rücken, die Arme und Beine von sich gestreckt, Flugzeugstellung. Susy quer im Bett, den Kopf auf oder besser in Wiktors Bauch gelegt. Offene Münder aus denen Alkoholfahnen wehen. Dass die zwei sich betranken, ist für sie offensichtlich. Sie erinnert sich, dass Susy schon vor und während des Essens Wein aus der Flasche getrunken hatte. Sie hat ihre Tochter vorher niemals Alkohol trinken sehen, den Schluck Sekt zu Silvester aus genommen. Sie ist von dem Bild, das sich ihr bietet einigermaßen erschüttert. Wüsste man nicht, dass es Vater und Tochter, dann könnte man weiß was denken, denkt sie. Dass sie nicht Vater und Tochter, fällt ihr ein, aber das wissen sie nicht und bestimmt brachte Susy die Begegnung mit Walé durch einander. Sie war von ihm ganz hin und her gerissen. Rosmarie wechselt hinüber in ihr Schlafzimmer, beblust, behost sich neu, begibt sich auf den Weg zur Apotheke.

Als Wiktor die elterliche, geerbte Apotheke veräußerte, nutzte er die Chance, sich hier auf dem Lande in eine alt eingesessene Apotheke einzukaufen, sie nach der Verrentung der Eigentümer zu übernehmen. Nun ist er selbst in Rente, hat Rosmarie die Apotheke überschrieben, nachdem sie ihr Pharmaziestudium abgeschlossen hatte.

Kaum sitzt Rosmarie im Auto, ist die Sorge verdrängt, wie und wann sie Wiktor über Susy aufklären wird.

Stresstag, Montag. Werden doch die Menschen allweil über das Wochenende krank. Sie ist voll beschäftigt den halben Tag. Sie schließt die Apotheke um 13 Uhr, den Nachmittag übernimmt eine Halbtagskraft, so dass Rosmarie Zeit für Familie und Haus hat. Erst auf dem Nachhauseweg denkt sie wieder an Kind und Mann, und wie sie ihnen begegnen soll, und Beklemmung bemächtigt sich ihrer, verspürt wieder den Drang zu Sophia zu fliehen.

Als sie das Haus nervös, schwerherzig betritt, ist es verwaist. Unaufgeräumt, als hätte man sie geflohen. Susys Zimmer katastrophal, inmitten ein zerwühlter Betthaufen. Die Küche ein Chaos, die Terrasse ebenso. Flaschen, Essensreste auf und unter dem Gartentisch. Eine fremde Katze streunt den Teich entlang und Rosmarie schleudert eine Bierflasche in ihre Richtung. Sie lässt sich in einen der Korbstühle fallen, sieht die Flasche im Teich versinken. Die Katze glotzt großäugig zu ihr herüber.

Während Rosmarie versucht ihre Gedanken in Griff zu bekommen, tummeln sich Wiktor mit Susy im seichten Wasser des kleinen, feinen Privatsees. Ein grünes, zur Mitte hin tiefes, rundes Gewässer, umrandet von Kiefernwald. Auf der Eingangsseite die Liegewiese, die übergeht in das Halbrund des künstlich aufgeschütteten Sandstrandes. Fünf überdimensionale Sonnenschirme ähnliche Schattenspender lassen das Ganze ein wenig exklusiv aussehen.

Immer und immer wieder tauchen sie unter in das kühle Nass, um ihre dicken, heißen Alkoholköpfe zu erfrischen. Susy trotzt dem quälenden, schmerzlichen Gehirn, ist aufgedreht, findet es schade, dass sie niemand von ihren Freuden den ersten Rausch erzählen kann, so schildert sie ihn wieder und wieder Wiktor.

„Ich war echt besoffen, Papa.“

„Darauf musst du nicht stolz sein, kokettieren damit.“

„Ich musste nicht kotzen, obwohl sich alles gedreht.“

„Besser wäre es allerdings gewesen. So hättest du gelernt daraus.“

„Aber ich habe Kopfschmerzen, dass es mir fast die Perücke vom Schädel sprengt.“

Über diesen Witz kriegt sie sich fast nicht mehr ein vor Lachen, pisst ins Wasser, worauf sie zu ersticken droht vor Vergnügen. Wiktor spielt den Empörten, kann aber nun auch nicht mehr an sich halten, stimmt ein in Susys hysterischen Lachanfall.

„Wenn deine Mutter uns so sehen könnte, sie würde die Hände über den Kopf zusammen schlagen.“

„Ich kann das jetzt nicht, so groß und dick ist meine Birne.“

Und darauf wieder eine erneute Lachsalve, davon angesteckt der halbe Strand mitlacht und als sich Wiktor mit Susy verbeugen, sich beküssend, wird applaudiert, worauf die beiden glückselig ans Ufer waten. Was für ein Bild. Von der mopsigen Gemütlichkeit Wiktors, der staksigen Knöcherei Susys, lassen sich die Menschen rundum aufs erneute, schmunzelig erheitern, beobachten immer wieder mal die zwei. Vater rubbelt Tochter trocken, Tochter den Vater. Sie schlendern den gepflasterten Weg zu den Kabinen, entledigen sich der nassen Badebekleidung.

Susy erscheint in einem zebragestreiften Einteiler, dessen Brustteil sehr aufgepolstert ist, was Wiktor sehr amüsiert feststellt, aber natürlich nicht erwähnt. Er sagt, dass sie langsam zur Frau wird, pfeift anerkennend durch die Zähne. Susy ist gerührt von diesem Kompliment, Wiktor über das Bemühen Susys, der Umwelt ihre Fraulichkeit zu beweisen, versucht mit ihrem Kichererbsenpo zu wackeln, vergebliche Mühe. Sie prominieren das flache, lange Gebäude der Umkleiden, Duschen und Toiletten entlang, lesen die Speisekarte des winzigen, italienischen Bistros, dessen Terrasse mit farbigen Glühbirnen umrahmt.

„Pizza Diabolo für die Säufer…“, frotzelt Wiktor.

„Pizza für Glückliche gibt’s nicht!“, schmollt Susy.

„Bist du glücklich?“

„Wenn ich mir das Kopfweh weg denke, bin ich sehr glücklich, Wiktorpapa.“

Susy war sehr berührt, als sie erwachte im späten Vormittag, in den Armen Wiktors. Er ließ sie nicht allein, nein! Er bevatert, beschützt sein Kind, vor der trunkenen Nacht und es gab keine Diskussion, weil sie die Schule schwänzte, nein Wiktor sagte ihr, dass er froh sei, dass sie bei ihm diesen Tag verbringe.

Sie sprachen nicht über Walé. Nicht nach dem Aufstehen, nicht auf dem Weg mit dem Rad zum See, nicht im Wasserspaß. Sie hatten ihn allzeit im Kopf, aber sie besprachen ihn nicht.

„Möchtest du anstatt der Pizza, Pasta?“

„Ich- möchte- dass- Walé- hier- wäre!“ sagt sie so langsam, als koste sie den letzten Satz ihres Lebens aus. Dass er das auch möchte, gibt er zu. Dann soll er ihn gefälligst anrufen! Er habe kein Telefon, keine Nummer, keinen Mut. Aber sie, hat alles und rast, die Beine schwingend wie eine junge Giraffe, im Zebrakostüm, zu ihrem Liegeplatz, kruschelt in ihrem Rucksack, zieht triumphierend ihr Handy heraus, stelzt zurück, beäugt von den apathischen Sonnenbadern.

„Ruf ihn an, Wik!“

„Nein, ich kann das nicht. Er wird genauso groggy sein wie wir.“

„Dann wird ihm das Wasser gut tun, wie uns und er muss nicht alleine denken.“

„Jeder muss alleine denken!“

„Schönen Gruß vom Oberlehrer.“

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