Hans Landthaler - Die Ws

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Rosmarie verarbeitet das Trauma des verlorenen Vaters auf ungewöhnliche Art und Weise. Sie verändert die äußere Erscheinung ihre Partner, bis sie dem Vater gleichen. Was Rosmarie dabei nicht bedenkt, ist, dass ihre Partner sich zufällig begegnen könnten. Das passiert gleich zu Beginn des Romans während der Uraufführung eines Stückes im kleinsten Theater der Stadt. Rosmarie, ihr derzeitiger Mann Viktor und ihr verflossener Mann Valentin, beide mit weichem "W", doch für sie mit einem harten "F" gesprochen, treffen sich in der Pause. Daraus entspinnt sich eine amüsante Geschichte mit vielen Wendungen: erst Erstaunen, dann Ratlosigkeit, dann Annehmen der Situation bis hin zum Zwillingwerden der beiden Protagonisten. Fast zur Katastrophe kommt es, als Rosmarie sich den Dritten wählt, Vinzenz, auch er mit harten "F" gesprochen. Dass es noch die Mutter Sophia und die pubertierende Tochter Susy gibt, macht das Beziehungsgeflecht nicht einfacher. Der ganze Roman ist eine Kette überraschender Begebenheiten.

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„Wir kennen dieselbe Musik!“

„Wir kennen die gleiche Frau!“

Wiktor geht die kleine, abschüssige Wiese hinunter, fragt, wann er Rosmarie kennengelernt habe. Walé, der seit einiger Zeit zusieht, wie sich graue, samtige Nachtfalter in die Flamme der Fackel stürzen, die auf dem Balkon flackert, erzählt so gut er die Daten in sich trägt. Wiktor genießt das kühle, feuchte Gras unter seinen Füßen, bleibt am Ufer des selbst angelegten Teichs stehen, sieht das Spiegelbild der Nacht darin und erzählt nun seinerseits die Begegnung mit Rosmarie. So finden sie allmählich heraus, wie und was, weshalb und warum.

„Warst du blitzverliebt in sie?“

„Nein, erst auf den dritten, vierten Blitz. Wir waren allein da unten in Afrika, obgleich der vielen Menschen um uns. Man ist emotionalisiert, weißt du, sucht gleichgesinnten Kontakt, den wir langsam schlossen.“

„Du warst nicht so richtig verliebt in Rosmarie, hm?“

„Wie kommst du denn da drauf?“

„Du warst so, so gleichgültig mit ihr heute Abend“.

„Gleichgültig ist nicht richtig. Vorsichtig ist besser“.

Walé hat seine Beine hoch gelegt, betrachtet sie skeptisch, fragt Wiktor, der auf eine weitere Erklärung wartet, ob er auch zu dünne Beine habe. Ein wenig verwirrt, ob des neuen Themas antwortet er.

„Was meinst du, mit zu dünn?“

„Zu dünn, um schön zu sein!“

„Ich hatte immer schlanke Beine, mit kleinen Füßen, fand sie nie hässlich“.

„Hässlich meine ich nicht, ich finde nur, dass sie nicht mehr zu meiner übrigen Korpulenz passen.“

„Was für ein unappetitliches Wort. Ich sage mopsig, oder mollig. Und weißt du was? Lieber dünne Beine als zu dicke. Dicke Beine bei Männer sind grässlich!“

„Ganz meiner Meinung, Wiktor. Bei Frauen allerdings mag ich die dicken, besser gesagt, die kräftigen“.

„Rosmarie hat kräftige!“

Und nun schwärmt Walé von Freni, die noch kräftigere Beine hat, Beine wie gedrechselte Säulen. Freni war bis zu den Hüften schlank, fast dünn. Eine Taille, die man wirklich mit zwei Händen umspannen konnte, mündete in ausladende Hüften, getragen von langen, sehr stämmigen Beinen, die auf großen, wohl geformten Füßen standen. Walé hat diese Schilderung wie ein Gedicht vorgetragen.

Sie sind beide in einem Stadium angelangt, indem der Alkohol geschwätzig macht. Wenn Männer gemütlich angetrunken sind, dann tratschen sie, kommen ins wehleidige Schwärmen, Emotionieren, verraten Geheimnisse. Neugierig geworden will Wiktor wissen, was es mit Freni auf sich und Walé erzählt, spricht und redet sich in Schwelgerei, in Schmerz, Rührung in der Stimme, Tränenschwemme, Nase hochziehen und Ach und Weh und Freni. Wiktor ist still, ergriffen, Walé ebenfalls und sie genießen das Schweigen der Verbundenheit. Erst ein aufmunterndes Räuspern seitens Wiktors lässt Walé fort sprechen, dass Freni seine einzige, ehrliche Liebe.

„Sie war Geliebte, Freundin…“

„… Mutter, Schwester und Hure“, unterbricht Wiktor.

„Woher weißt du es?“

„Alle Männer hätten es am liebsten, wenn die Frau alle Rollen besetzen könnten!“

„Wer sagt das?“ fragt Walé, ein wenig gebremst in seiner Schwelgerei.

„Rosmarie sagt das“.

„Ach was“.

„Ja sie sagt, dass Männer sich nur über Frauen identifizieren können!“

Mit diesem Satz hat Wiktor sich erhoben, geht den Weg in die Küche, wartet auf Walés Reaktion, die auf sich warten lässt. So sagt er, dass er keinen Wein mehr trinken kann, er nach einem kalten Bier lechzt, in dieser heißen Nacht. Walé ist im selben Moment auf dem gleichen Weg, er schmunzelt angenehm berührt, denn auch ihn verlangt es nach kühlem Bier. So stehen beide vor ihrem Kühlschrank und jeder sagt dem anderen, dass er auf sein Wohl trinke.

„Auf dein Wohl Wal“.

Auf das deine, mein Wiktor“.

„Mit rülpsen“ will Walé wissen.

„Na klar“ bestätigt Wiktor.

Sie setzen die Flaschen an den Mund, lassen das Bier in die Kehle laufen, indem sie den Kopf soweit in den Nacken drücken, dass der Flaschenhals mit der Speiseröhre eine Linie bildet. Ein Kohlesäurekickser beim Absetzen und nun folgt ein langgezogener, heiserer Rülpser, ähnlich dem Brunftgebrüll eines Hirsches, was die Männer in einen Freudentaumel ausbrechen lässt, zumindest lachen sie dem entsprechend.

„Wenn das Rosmarie hören würde“ frohlockt Wiktor. Walé erinnert sich an die unzähligen, läppischen Querelen mit Rosmarie, in denen es auch darum ging, den anderen einigermaßen zu verletzen. Das gelang ihm mühelos mit einem Rülpser. Wiktor ist ausgezeichnet gut gelaunt, wünscht sich, dass dies Gespräch nie endet. Ist erstaunt über seine freudige Offenheit, überrascht von dem lebhaften, ungewohnten Gespräch mit einem Mann. Ein freundschaftliches Gespräch, fällt ihm dazu noch ein. Er hatte nie einen Freund, obwohl er sich zeitlebens danach gesehnt habe, zumindest so gesehnt, wie nach der Liebe einer Frau. Von Rosmarie abgelenkt, hat dieser Wunsch in ihm geruht, doch nun erwachte er wieder und er ist in aufgeregter Vergnüglichkeit. Ein trockener Stotterrülpser aus Walé entzückt ihn derart, dass er ganz freudig verrät, was Susy ihm zugesteckt.

„Du hast Rosmarie, Rosmarin genannt“.

„Woher weißt du das?“

„Von Susy“.

„Von wem weiß sie es?“

„Du hast Rosmarie heute Abend so begrüßt, sagte Susy.“

„Ich habe sie mit Rosmarin begrüßt?“

„Ja!“

„Gott, muss ich überrascht gewesen sein!“

„Unglaublich, wirklich unglaublich,“ stöhnt Wiktor.

„Wie, was?“

„Es ist unglaublich, dass ich all die Jahre nicht darauf gekommen bin, sie Rosmarin zu benennen. Rosmarin dieses herbe, dennoch köstliche Gewürz.“

„Wiktor bitte, du wärst auch nicht auf die Idee gekommen, mich Valentinol zu nennen.“

„Sie hat dich Valentinol geheißen.“

„Manchmal, meinte sie, dass ich eine Art von Medizin sei, die ihre momentane Erleichterung verschaffen würde.“

„Walé!“

„Hm“.

„Sie hat mich Fiktorin genannt“.

„Nein!“

„Doch!“

Daraufhin trinken sie, rülpsen großartig. Walé fühlt sich unbeschwert wie lange nicht. Wiktor ist begeistert von ihrem Männer Gespräch und sagt dies auch Walé, und der entgegnet, nachdem er einen andächtigen Schluck genommen hat, dass es den Anschein habe, dass sie sich gut verstünden.

„Jawohl wir verstehen uns sehr gut“, bestätigt Wiktor in ernstem Ton.

„Weil wir betrunken?“

„Nein, weil wir seelenverwandt.“

„Wie kommst du auf die Idee, Wik?“

„Das ist doch keine Idee, Wal, das ist vorbestimmt. Warum sollen sich zwei Männer so ähnlich sein?“

„Rosmarie hat uns ähnlich gemacht“.

„Verstehe ich nicht“.

Beide öffnen ein weiteres Bier, beide begeben sich wieder ins Freie. Walé auf seinen Balkon. Es ist inzwischen still geworden in der Stadt, ab und an quengelt eine Polizei- oder Notarztsirene durch die Straßen. Wiktor bummelt hinunter zum Teich, pinkelt genüsslich in das Wasser, während Walé am Telefon erzählt.

„Als sie mich kennen lernte, begann sie sogleich meinen Typ zu verändern. Ich hatte damals relativ langes Haar, um von meinen Geheimratsecken abzulenken und einen Schnauzbart. Den Bart redete sie mir schon nach ein paar Tagen aus und nach einem Monat schleppte sie eine Haarschneidemaschine an, redete solange auf mich ein, bis ich einwilligte, sodass sie mir die Haare zu einem Stupfelschnitt kürzte. Damals trug ich ausschließlich, Jeans, T-Shirt, Tweed Sakko, Tennisschuhe. Eines Tages, ich denke es war so im zweiten Monat, brachte mir Rosmarie eine ganze Kollektion von Klamotten mit. Polohemden, V-Ausschnitt Pullover, Cord- und Leinenhosen und Jacken, Hemdblousons, raffinierte Gürtel, Wildleder Clogs, Mokassin. Sie veranstaltete eine regelrechte Modenschau mit mir. Sie hatte so viel Spaß und Freude an meiner Veränderung, dass es mir anfing selbst zu gefallen.

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