Hans Landthaler - Die Ws

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans Landthaler - Die Ws» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Ws: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Ws»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Rosmarie verarbeitet das Trauma des verlorenen Vaters auf ungewöhnliche Art und Weise. Sie verändert die äußere Erscheinung ihre Partner, bis sie dem Vater gleichen. Was Rosmarie dabei nicht bedenkt, ist, dass ihre Partner sich zufällig begegnen könnten. Das passiert gleich zu Beginn des Romans während der Uraufführung eines Stückes im kleinsten Theater der Stadt. Rosmarie, ihr derzeitiger Mann Viktor und ihr verflossener Mann Valentin, beide mit weichem "W", doch für sie mit einem harten "F" gesprochen, treffen sich in der Pause. Daraus entspinnt sich eine amüsante Geschichte mit vielen Wendungen: erst Erstaunen, dann Ratlosigkeit, dann Annehmen der Situation bis hin zum Zwillingwerden der beiden Protagonisten. Fast zur Katastrophe kommt es, als Rosmarie sich den Dritten wählt, Vinzenz, auch er mit harten "F" gesprochen. Dass es noch die Mutter Sophia und die pubertierende Tochter Susy gibt, macht das Beziehungsgeflecht nicht einfacher. Der ganze Roman ist eine Kette überraschender Begebenheiten.

Die Ws — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Ws», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sag mal Wiktor, was hast …“

„Sag Papa, Tochter!“

„Sag mal Papa, was hast du in dem Augenblick gedacht, als du Walé gesehen?“

„Mit dem, dachte ich, hat mich deine Mutter betrogen!“

„Warum?“

„Reines Feeling“

„Echt“.

„Ja“.

Er erzählt, wie sie damals von Afrika zurückkehrten, er zu seiner damaligen Frau. Was hätte er tun sollen, hatte er ihr doch einen Neuanfang versprochen. Aber er war all die Zeit mit dem Herzen bei Rosmarie und deshalb haben ihn die Schuldgefühle gegenüber seiner Frau fast umbracht. Susy ist sehr interessiert an der Geschichte, weil sie möglicherweise unmoralisch.

„Weißt du was Sus?“.

„Nö Wik“.

„Ich glaube, Ros hat mich damals mit Walé ausgetauscht“.

„Wie meinst du das?“

„Sie konnte die Trennung nicht ertragen, da lief ihr Walé über den Weg, der mir ähnelte und sie tröstete sich mit ihm“.

„Auch mit Sex?“

„Na klar“.

„Könnte dann Walé auch mein Vater sein?“

„Oh, oh, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen“.

„Ich mein ja nur, Papa“.

Schon dass er nie auf den Kosenamen „Rosmarin“ gekommen war, geschweige denn auf die Idee, dass Susy von einem anderen Mann sein könnte, ärgert Wiktor. Susy sieht ihm an, wie es in ihm arbeitet und beide sind froh, als sie die ersten Regentropfen auf das Fensterbrett trommeln hören, sie zur Terrassentüre eilen, um die Glasfröschlein hüpfen zu sehen. Ein sehr nahes Blitzgezacke erhellt die Nacht und der darauf folgende Donnerschlag lässt die Fensterscheiben vibrieren. Wohlig erschreckt klammert sich Susy an Wiktor, der sie noch fester an sich drückt, küsst sie ins Haar.

***

Derselbe Donnerschlag hat Walé aus seiner Lethargie gerissen. Er löscht die Galgenlampe und wie von einem außerirdischen Gelicht getroffen, erglüht die Ziegelwand von einem neuerlichen Blitz und ein trockener Donnerhall wälzt sich durch die Straßenschluchten. Er kann das Naturschauspiel, das er sonst so bewundert, nicht richtig auskosten, sind seine Gedanken doch bei Wiktor und er verspürt den dringenden Wunsch mit ihm zu telefonieren. Doch was, wenn Rosmarie am Telefon ist?

Natürlich ist er sich nun sicher, dass sie ihn mit Wiktor austauschte, aber er möchte nicht so ins Blaue recherchieren. Warum nicht mit Rosmarie sprechen, weiß sie doch alles am besten. Aber, sie war so in peinlicher Ablehnung die ganze Abendzeit. Er denkt an Susy, die ihm offensichtlich zu getan, ihn keinen Moment aus den Augen ließ. Mit dem sich bildenden Gedanken, dass sie eventuell seine Tochter sein könnte, beginnt ein ungeheurerer Regenguss. Er knipst die Galgenlampe an und aus der sich entwickelnden Wasserfallmauer schwemmt es die Farne, sogar die Moose werden herausgesogen. Nur ein paar Bäumchen können sich halten. Walé macht sich Sorgen, was aus den Tierchen geworden ist.

***

Sophia ist nicht aus der Nachtruhe gebracht, doch Rosmarie hat der Bombendonner aus dem leichten Schlaf gerissen, aus dem beginnenden Traum, in dem Walé sie zur Rede stellt. Dem will sie sich nun aussetzen, telefonieren, um sich ihr Gewissen rein zu sprechen.

Sehr vorsichtig lüpft sie sich aus dem Bett, zehenschleicht sie ins Wohnzimmer, sucht die Nummer aus dem Telefonbuch, wählt, doch es ist besetzt.

***

Wiktor ist sicher, dass Susy nach der längeren Kuschelei eingeschlafen ist. Auch er schleicht sich aus dem Bett, in die Küche, findet den Zettel mit Walés Nummer, muss sehr geduldig warten, bis der sich endlich schlaftrunken aus dem Bett geschält, das Telefon gefunden hat. Er wusste schon vorher, dass es Wiktor ist, und spricht ihn mit Namen an.

„Wiktor“.

„Woher weißt du …?“

„Ich habe die ganze Nacht gehofft, dass du anrufst“.

„Warum hast du mich nicht angerufen Walé?“

Ich dachte, es wäre nicht so gut, wegen Rosmarie.“

„Sie ist zu ihrer Mutter“.

„Ach, macht sie das immer noch, dass sie Aussprachen flieht?“

„Genau.“

Walé schlendert, das Telefon am Ohr, durch die Wohnung, die vom Stadtgelichte nie so richtig dunkel wird.

Wiktor steht barfuß auf der nassen Terrasse. Der Regen endet so abrupt, wie er begonnen. Der Garten dampft in feuchter Schwüle.

„Ist es bei dir auch so verdammt schwül?“

„Logisch, ich bin gerade auf dem Weg zum Balkon.“

„Ich stehe auf der Terrasse.“

„Vielleicht kommt ein Windchen auf.“

„Ja, das wäre ideal.“

„Walé?

„Ja!“

„Was denkst du über unsere Begegnung?“

„Ich weiß nicht richtig, aber ich glaube, ich finde sie witzig.“

„Witzig?“

„Ja!“

Wiktor setzt sich auf einen Korbsessel unter das Terrassendach, während Walé auf einem Balkonstuhl Platz genommen hat, auf die Straße hinunter blickt, mitternachtsgeschäftig, voller Menschen.

„Rosmarie fand es wohl nicht so witzig.“

„Sie war völlig überrascht.“

„Komischerweise reagierte Susy ganz cool.“

„Ja, sie ist nicht so leicht aus der Fassung zu bringen.“

„Schläft sie?“

„Ja“, denkt Wiktor, doch Susy hängt über dem Terrassendach soweit aus dem Fenster, dass sie gut versteht, was darunter gesprochen wird. Als Wiktor nun in das Haus tritt, schleicht sie sich die Treppe hinunter, verharrt in der Dunkelheit. Währenddessen erklärt Walé, dass er bei Wiktors Anblick sofort wusste, dass er der Ehemann von Rosmarie sei.

„Ich vermutete gar nichts, bemerkte nicht einmal unsere Ähnlichkeiten, erst als Susy sie lauthals kundtat, wurde sie mir bewusst“.

Wiktor schenkt sich Wein ein, was Walé anscheinend gehört hat, denn er fragt Wiktor, was er trinkt.

„Rotwein“.

„Gute Idee“ findet Walé, macht sich auch auf in die Küche, will wissen, welche Weine Wiktor bevorzugt.

„Italienische“.

„Die Weißen auch?“.

„Weißwein trinke ich nur zu Fisch. Ich mag gerne das Bier“.

Walé hat einige Mühe die Flasche zu öffnen, hat er doch den Telefonhörer unters Kinn geklemmt.

„O.k., Wiktor, sollen wir auf einander anstoßen?“

„Ja klar, Cheerio Walé! Ich freue mich so, dass wir uns begegnet sind.“

„Salute! Und ich freue mich ebenso.“

Sie prosten sich zu, als stünden sie sich gegenüber. Walé drückt ganz nebenbei den CD Player, der auf dem Kühlschrank steht, und dezent erklingt Bach‘sche Klavier Musik, die Wiktor sofort erkennt.

„Goldstein Variationen, bist du Bachler?“

„Sagen wir Klassiker!“

„Speziell?“

„Sagen wir Cello!“

„Cello“, echot erfreut Wiktor, und nun beginnt eine leidenschaftliche Unterhaltung über das Cello, über Cellisten, Komponisten. Boccherini, Brahms, Britten, Coupertin, Fritzenhagen, Grieg, Hayden, Fanny Hensel, Vivaldi, Tartini, Fuchs fällt Walé noch ein, Zelinsky Wiktor. Alles Cello Liebhaber und die Interpreten werden herunter gesagt. Cassales, Founier, Jacqueline de Pre, Rostopovich, Moser von den Jüngeren, Ma yo yo, Maintz, Lipkind, Berger… Glas in der Hand, die Flasche in der Armbeuge, Telefon am Ohr, schreiten beide wieder ins Freie, sind sich einig, Bach und Beethoven sind die Größten, vielleicht noch Schubert, Fanny Hensel und ihr Mendelssohn und sie lachen miteinander weil sie sich so Musik identisch sind, und sie lachen um das Lachens willens, prosten sich allweil wieder zu. Ihre Gesichter sind offen, die Augen glänzen, Gutmütigkeit um ihre Münder, sehen in den Sternenhimmel, sind entspannt, weich in ihren Bewegungen, in ihrem Habitus eine Art von Seligkeit.

Susy ist in Staunerei, so hat sie Wiktor noch nicht erlebt. Er spricht mit seinem Zwilling, als wäre er verliebt, er säuselt stimmlich. Kicherig hat sie sich hinter die Terrassentür geschlichen, sitzt auf dem Boden, eine Bierflasche in Händen, aus der sie jeweils trinkt, wenn die Männer auf einander anstoßen. Sie fragt sich, was ihre Mutter wohl dazu sagen würde, wenn sie diese beiden Turteltauben sehen, hören könnte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Ws»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Ws» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Ws»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Ws» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x