Hans Landthaler - Die Ws

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Rosmarie verarbeitet das Trauma des verlorenen Vaters auf ungewöhnliche Art und Weise. Sie verändert die äußere Erscheinung ihre Partner, bis sie dem Vater gleichen. Was Rosmarie dabei nicht bedenkt, ist, dass ihre Partner sich zufällig begegnen könnten. Das passiert gleich zu Beginn des Romans während der Uraufführung eines Stückes im kleinsten Theater der Stadt. Rosmarie, ihr derzeitiger Mann Viktor und ihr verflossener Mann Valentin, beide mit weichem "W", doch für sie mit einem harten "F" gesprochen, treffen sich in der Pause. Daraus entspinnt sich eine amüsante Geschichte mit vielen Wendungen: erst Erstaunen, dann Ratlosigkeit, dann Annehmen der Situation bis hin zum Zwillingwerden der beiden Protagonisten. Fast zur Katastrophe kommt es, als Rosmarie sich den Dritten wählt, Vinzenz, auch er mit harten "F" gesprochen. Dass es noch die Mutter Sophia und die pubertierende Tochter Susy gibt, macht das Beziehungsgeflecht nicht einfacher. Der ganze Roman ist eine Kette überraschender Begebenheiten.

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Susy staunt, dass dies der Ex von ihrer Mutter ist. Rosmarie findet, dass Walé korpulent geworden und es eine blöde Situation ist, schickt Susanne los, um Wein für Walé zu holen, und der nimmt prophylaktisch eine Sodbrennen-Tablette, worauf Rosmarie bemerkt: „Ach gibt es die auch noch!“ Walé, gerade im Begriff zu sagen, dass es doch nicht nötig gewesen, Susy um Wein zu schicken, obwohl er danach lechzt, wird von Rosmarie jackenärmelig beiseite gezogen und sie beschwört ihn, nicht auszuflippen, egal was nun auch geschieht.

Walé wünscht sich nachhause. Rosmarie ellenbogent ihn in die Seite, um seine Aufmerksamkeit zu stärken. Walé sieht die lange Susy, die sich noch verlängert, indem sie einen Arm in die Höhe streckt, in der Hand das Glas Weißwein. Sie rollt mit den Augen, deutet mit Kopfbewegungen vor und unter sich, auf einen älteren Herren, der ziemlich ungeschickt drei Gläser in zwei Händen trägt, sekttropfend direkt auf sie zu steuert. Walé vermutet, dass er Rosmaries Mann ist, und als die das nun sagt, weiß er es genau. Ein bisschen kreuzunter, kreuzüber bis die Gläser verteilt.

„Walé“ sagt Walé. „Falentin“ berichtigt Rosmarie und verbessert auch gleich ihren Mann, der sich mit „Wiktor“ vorstellt, mit einem harten „V“, es klingt wie „Fiktor“, was Susy bekichert.

Die beiden Männlichkeiten lassen sich nicht aus den Augen, selbst nicht während des Trinkens. Wiktor und Walé stehen sich tief berührt gegenüber, bringen dennoch ein amüsiertes Lippenlächeln zustande und als Susy nicht mehr an sich halten kann und hervor sprudelt „Mama die sehen völlig gleich aus“ haben Walé und Wiktor das schon längst begriffen. Es ist allerdings erstaunlich, fast unglaublich, wie die beiden sich gleichen. Von vorne, im Profil, von hinten, selbst von oben.

Sie haben das graue Haar millimetrig geschoren, Geheimratsecken bis in die Kopfmitte, eher einen, „Sieben-Tage-Bart, schwarzgrau meliert. Die Pupillen, haselnussbraunig, die Augen eng zusammen, tief im Kopf, Schlupflider, die sie träge blicken lassen. Reichlich Nase, leicht gebogen, rund, fleischig, wie die Lippen. Ein Ich-weiß-was-ich-will-Mund. Ein trotziges, kindliches Kinn, kräftiger Hals, leicht abstehende Teddyohren. Aufrecht, gerade in der Haltung, die Schultern etwas arrogant nach rückwärts gezogen, so dass die Brust sich weitet. Ein Bäuchlein, das im Sitzen wahrscheinlich zum Bauch wird. Starke, dennoch schmale Hände, mit kräftigen Aderflüssen auf den Handrücken, schwarz behaart. Lange Beine, leicht o-ig, auffallend kleine Füße, direkt unnormal. Geschätzte Höhe 175 cm, ein jeder so um die 80 Kilo im Gewicht. Zwei sympathisch, ältere Herren, die im Einzelnen unauffällig, im Doppel allerdings Blicke auf sich ziehend.

59 Walé, 63 Wiktor, der aber jünger, unverbrauchter, während Walé ein wenig abgenützt wirkt. Rosmarie im verlegenen Amüsement hält sich die Hand vor den Mund, gluckst dahinter Gelächter in sich, beküsst abwechselnd die Gleichlinge und Susy hi, hit fortwährend vor sich hin, in wechselnder Lautstärke. Ihr gefällt die Situation außerordentlich prima, die Kichernis brodelt in ihrem Bauch und da sie dies Gefühl so noch nie erlebt, kostet sie es aus, bis zur Ziegenmeckerei, was wiederum die anderen außerordentlich belustigt, die in Befreiung ablachen. Lachquartett.

Unschlüssig stehen die Vier, als die Pausenglocke schrillt, im Strom der Zuschauer. Susy ist es wiederum, die die Situation klärt, auffordert, auf keinen Fall in die Langweile des Stückes zurückzukehren, was erleichtert angenommen wird. Sie haben so eilig das Theater verlassen, dass sie noch die Gläser in den Händen halten, der Inhalt reicht sogar noch, um abermals an zu stoßen. „Prost“, „Prost“, „Prost“, „hi, hi…“

Immer und nochmals besehen sich die beiden Männer, so unauffällig wie möglich, rauf und runter scannen sie den anderen. Rosmarie fröstelt es, weil sie daran denkt, dass man Aufklärung von ihr fordern wird. In Wiktor breitet sich ein mit Eifersucht angehauchtes Unverständnis aus. Aus Walé ist die plötzliche Überraschung noch nicht gewichen, er bläst sie hörbar aus den Nasenlöchern, schüttelt ungeniert den Kopf dazu. In die entstandene Pause, um zu überlegen, was zu tun, schlägt Susy vor: „Gehen wir einfach ins Harlem“. Natürlich kennt auch Walé s`Harlem, allerdings war er seit der Trennung von Rosmarie nur einige Male dort, aus Unwohlsein ihr zu begegnen. Rosmarie und Familie sind Stammgäste, in dem gemütlichen Gartenlokal. S‘Harlem seit 1967 ein uriges Lokal, in einer ehemaligen Flüchtlingsbaracke, die wieder und wieder renoviert der Zeit trotzt. Von Studenten gegründet als autonomes Begegnungszentrum, inmitten einer Kleingarten Anlage, umzingelt von gemütlichem Spießertum, am Rande der Südstadt. Kleinkunst, tägliche Livemusik, das attraktivste allerdings sind die rund um die Uhr warmen Speisen.

Beschlossen. Der Gang zum Auto der Rosmariens wird von Schweigen begleitet. Wiktor lässt sich von Susy behängen, Rosmarie und Walé nehmen so weit voneinander Abstand, wie das Trottoirs es zulässt. Die Männer rätseln insgeheim, wie es möglich ist, dass ein Ebenbild existiert. Susy freut sich auf das heiße Fladenbrot und dass sie möglicherweise einen zweiten Vater. Rosmarie wäre gerne mit Walé allein, um klärend mit ihm sprechen zu können. Walé fragt sich, warum er kein Sodbrennen kriegt, schwört, dass Rosmarie das Auto fährt.

Rosmarie lenkt den Van, die Familienkutsche. Wiktor neben seiner Frau, Susy, Walé dahinter. Als Rosmarie das Anschnallen einfordern will, hat es Susy schon geträllert, hilft Walé mit dem Gurt und ihre Gesichter kommen sich zum Nasenberühren nah. Beide denken an einen Nasenstüber, belassen es aber bei einem Nasenrümpfen.

Frei sprechen Frau und Mann im Fond des Autos über das Alterswerk von Ludewig, sind sich einig, dass es gut für ihn ist und anderen nicht schadet. Wiktor fasst Rosmarie in den Nacken, massiert ihn hinauf bis zum Haaransatz. Eine Geste, so empfindet Walé, die große Zuneigung, Vertrauen in Sicherheit birgt. Rosmarie schenkt Walé keinen Blick durch den Rückspiegel. Walé wundert sich, weil nicht über die frappante Ähnlichkeit gesprochen wird. Susy hat sich die Brille über die Stirn in die Haare geschoben, besieht sich ihr Vis-à-vis unbekümmert, mit verkniffenen Augen. Wiktor dreht sich ein wenig steif nach hinten, weil gegurtet, fragt Walé, ob sie eventuell verwandt. Der zuckt die Schultern, deutet auf Rosmarie, die zeigt den beiden einen Vogel. Susy feixt, ob Walé vielleicht ihr Onkel sei, und Wiktor will wissen, wo und wann er geboren wurde, und gerade als Walé antworten will, singt Susy: „Wir sind da, ha.“

Als klobiger Schatten erkennbar, in völliger Dunkelheit, s`Harlem. Vier Stimmen stöhnen im Gleichklang „Ruhetag“ und Susy schiebt ein „Scheiße“ hinterher.

„Ja, das war’s dann wohl“, stellt Rosmarie mit Erleichterung in der Stimme fest. Wiktor beschließt souverän, dass sein Zwilling nachhause gebracht wird. Walé ist froh, bei dem Gedanken an sein Heim, dass er im Überschwang vorschlägt, doch noch auf einen Kaffee mit hinaufzukommen. Susy ist in Jubelei, denn sie könnten doch noch Pizzi bestellen und… Rosmarie wiegelt ab, weil morgen Montag ist. Walé und Wiktor beschmunzeln sich, bevor sie sich beküssend verabschieden.

22 Uhr 17. Susy ist sofort in ihrem Zimmer verschwunden, Rosmarie blieb im Erdgeschoss, um noch zu büroen für Morgen, Montag. Wiktor hat im Esszimmer für ein spätes Abendessen gedeckt, antipastit den Tisch voll und als nach mehrmaligen Auffordern niemand erscheint, zieht auch er sich zurück, in sein Zimmer, lässt sich in den Sessel sinken, trinkt das Glas Weißwein leer, das er am Nachmittag stehen ließ, verspuckt die Fruchtfliegen, schenkt nach, wird steifkörperig, pelzig im Kopf, hat Walé vor Augen. Walé. Er denkt, wie es möglich sein kann, dass Rosmarie mit einem Mann befreundet ist, der ihm äußerlich so ähnlich. Natürlich ein Zufall. Da ist er sich sicher. Aber warum hat sie ihm nie von Walé erzählt? Wiktor ist klar, dass Walé von ihm wusste, weshalb die Überraschung der Begegnung nicht so groß war wie für ihn. Aber, ob er von der Ähnlichkeit gewusst hat? Warum sind sie sich nicht vorher schon begegnet? Weshalb hat Rosmarie ihn geheim gehalten? Wieso spricht sie nicht einfach mit ihm darüber, anstatt im Büro zu schmollen?

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