Felix Sobotta - In der Struth Band 3

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In der Struth Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon im zweiten Winterquartier fanden gestrandete Menschen ihre Zuflucht bei uns, die dann in der Struth bei uns einen Neuanfang wagten und erstmals wieder arbeiten lernen mussten, was ihnen gar nicht schmeckte. Auch einige elternlose Kinder haben wir an kindesstatt zu ehrlichen und arbeitsamen Menschen erzogen, die bei uns bald ihre wahren Eltern vergaßen und wir für sie das wurden, denn auch ihnen hat es bei uns an nichts gefehlt. Auch die einst in einem Gebirgsbach gefundenen und scheinbar wertlosen Glassteine entpuppten sich bald zu sehr wertvollen Kristallen, die teurer als das Gold waren. Dank unserer reichlichen Goldfunde, die wir beim Durchqueren der Gebirgsbäche fanden, war für uns der Neustart in der Struth Keib schmerzhaftes Ereignis, denn wir konnten alle Anschaffungen, die baulichen und die sonstigen leicht bezahlen, was nicht jeder konnte..

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Doch dann ging ich noch mal hinaus, sammelte, so weit sichtbar die da herumliegenden Pfeile ein, trug dann die Toten zusammen, durchwühlte ihre Taschen, fand aber auch rein gar nichts in ihren Taschen, nahm ihnen die Waffen ab und fuhr sie im Schubkarren an den Waldrand. Hier wollte ich sie morgen im Schnee vergraben. Als ich wieder ins Haus trat, hatten alle schon gegessen, das heißt Jan und unser neue Vierbeiner, der in einer Tonschüssel warme Suppe mit eingeweichtem Brot bekam. Jan schlief mit Luzia in der hinteren Schlafkammer und wir beide, Didilind und ich in der ersten. Die Nacht verlief ganz ruhig. Doch am Morgen mussten wir sehen, dass das heute Früh immer stärker werdendes Schneetreiben von einem Ausflug in die freie Natur völlig abriet. Nur gut, dass ich gestern Abend noch die Toten beiseite geschafft habe, denn man kann ja nicht wissen, ob heute nicht doch Angehörige der heute Nacht getöteten sie hier suchen kommen und das Morden vielleicht wieder neu beginnt. Warum nur?

Eberhard, worauf wartest du noch, rasch die Schippe in die Hand und nichts wie hin zu den Toten und sie im Schnee verbuddeln. Dennis, wie ich das vierbeinige Wolfsfindelkind nannte, begleitete mich zu den Toten hin. Ich war mit meiner Schneebeerdigung fast fertig, da machte mich der kleine Dennis auf etwas aufmerksam, was er in der Luft witterte. Und da tauchten sie aus dem Wald auf; vier bis an die Zähne bewaffnete Hünen von Goten. Doch als sie den Wolf bei mir sahen, schossen zwei der vier Hünen auf ihn. Nur mit einem Hechtsprung konnte ich es verhindern, dass die beiden Pfeile nicht ihn, meinen kleinen treuen Freund trafen, sondern in meinem Lederbrustwams stecken blieben. Trotzdem habe ich, so laut ich konnte aufgeschrieen, als hätten sie mich tödlich getroffen und hinter eine kleine Schneewehe weggedreht. Nicht nur die schussbereiten goti-schen Hünen haben meinen lauten Schrei gehört, sondern auch meine Didlind, die nicht nur rasch nach ihrem Bogen und Köcher griff, sondern auch das Haus eilends verließ, denn sie wusste, dass ich aus purem Jux nicht solche Schreie von mir gebe und sah bald die vier schussbereiten Hünen, aber nichts von uns beiden da am Waldrand. Ihr schwante nichts Gutes wegen meines lauten Schreies. Da sagte mir meine innere Stimme, dass ich mich hier im Schnee etwas auffällig bewegen soll und hob leicht meinen Köcher in die Höhe, der sofort von vier Pfeilen getroffen wurde. Nachdem ich die vier Pfeile entfernt habe, hob ich den Köcher nicht mehr senkrecht, sondern schräg nach links in meine Richtung zeigend in die Höhe. Auch diesmal trafen ihn vier Pfeile. Da in der Regel immer acht Pfeile im Köcher sind und zehn Pfeile von den zweiunddreißig schon weggeschossen wurden, müssten sie noch zweiundzwanzig Pfeile haben; für einen offenen Kampf noch ein bisschen zuviel. Da aber ihre Aufmerksamkeit nur auf mich gerichtet war, haben sie gar nicht mitbekommen, dass Didilind schon schussbereit dicht hinter ihnen stand und laut rief: „Waffen weg schmeißen!“ Doch die vier verblendeten Hünen drehten sich ruckartig um und wollten auf die laute Ruferin schießen. Aber da haben sie die Rechnung ohne uns beide gemacht, denn Didilind hat mit einem Schuss zwei Pfeile auf die nebeneinanderstehenden abgeschossen und ich zugleich auch einen auf den, der Didilind am gefährlichsten gegenüber stand. Der vierte hat, so glaub ich, vor Schreck seine Hosen voll gemacht und wusste im Moment überhaupt nicht, wie es ihm geschehen ist. Als ich ihn von hinten aufforderte, den Bogen fallen zu lassen, drehte er sich ruckartig um einhundertachtzig Grad und hat auf mich den Pfeil abgeschossen, aber was bei seiner Drehung passierte, hätte er einer Frau nie und nimmer zugetraut. Denn erstens ist sein Pfeil über mich hinweggeflogen, denn Didilind hat, bevor er seinen Pfeil auf mich abgeschossen hat, ihn schon tödlich getroffen und zweitens hat er nicht gewusst, dass auf meine Didilind immer Verlass ist, wenn man sie braucht. Ich habe, nachdem wir wieder dicht beieinander standen Didilind ganz liebevoll, bewundernd und dankend auf die Schultern geklopft und ihr gesagt: „Auf dich ist doch immer wieder Verlass. Ich heirate dich gleich wieder!“ Nachdem ich den vier Toten die Taschen, ohne etwas zu finden durchsucht habe, habe ich allen die Waffen abgenommen und mit Didilinds Hilfe sie zu den andern Toten gezogen und sie bei den andern im Schnee vergraben. Dann gingen wir langsam zum Häuschen zurück. In der Küche wartete Gerid und die unsern Leute schon auf uns. Gerid war sprachlos, als er hörte was sich gestern spät am Abend hier unter Mithilfe von Dennis zugetragen hat, und dass er sicher auch gestern die vier beim Fische fangen auf mich gehetzt hat, und dass er sich sogar an Didilind vergriffen hat und sie wahrscheinlich erwürgt hätte, wenn nicht unser neue vierbeinige Hausfreund, mutig, während meiner kurzen Abwesenheit, mit einem Biss in seinen schon blutenden Oberschenkel es verhindert hätte. Und auch heute Morgen kam ein Trupp von vier hünenhaften Gestalten und haben sofort das Feuer auf mich eröffnet, ohne größeren Schaden anzurichten, dafür aber selbst in den Schnee beißen mussten. Didilind hat dann mit Luzia für alle ein Frühstück zurechtgemacht. Gerid bedankte sich, denn er habe heute Früh schon ein ungewohnt gutes Frühstück bekommen. Auch unser kleine Fenstereinsteiger, Jan, und unser kleine Dennis haben ihr Frühstück bekommen und haben nichts auf ihren Tellern zurückgelassen. Beim Abwasch spielte Luzia die Abwäscherin und Jan den Abtrockner. Es sah so aus, als ob sich beide auf Anhieb verstehen wür-den Ich ging dann mit Gerid hinaus und ließ alle Pferde ins Freie in den frisch gefallenen Schnee. Keines der Pferde hat heute den Wieherer spielen wollen was sie doch sonst recht gerne taten, wenn sie hinaus durften, denn ich hätte gerne gewusst wo die vier Pferde der heutigen Verbrecher stehen. Was bleibt mir dann anderes übrig, als selbst einige Male laut zu wiehern. Das Echo hat nicht lange auf sich warten lassen. So wie sich das Echo anhörte, standen sie gar nicht weit von dem Ort entfernt, wo heute Morgen die Schießerei zu unsern Gunsten stattgefunden hat. Ich rief Thor zu mir, streichelte ihn sanft ein paar Mal, schwang mich auf seinen Rücken und ab ging es freihändig auf das Schlachtfeld von heute Morgen und weiter in den Wald hinein. Da standen sie die vier Prachtexemplare, „drei pechschwarze Rappen“und „ein schneeweißer Schimmel“, der mich an den Schimmel von Dennis erinnerte, die uns, nachdem ich sie mit paar Streicheleinheiten lieb begrüßt und losgebunden habe, willig folgten und keine Angst vor dem uns folgenden, noch nicht ausgewachsenen Wolf zeigten. Auch Thor hatte sicher nichts gegen den Pferdezuwachs, denn wie es sich bald herausstellte, waren alle vier Pferde noch sehr junge Stuten, im besten Alter. Als ich mit den Pferden auf die schneebedeckte Wiese zu den andern Pferden kam, war die Begrüßung der Pferde untereinander sehr groß und sicher auch sehr ehrlich. Die vier Pferde von heute habe ich zuerst an die Wagenremise gebracht und sie von ihren Sätteln und dem Zaumzeug befreit, das ich in der Remise beim andern Beutereitzeug verstaute. Auch die vier Gere, die im Sattelzeug steckten, habe ich in eine Ecke der Wagenremise gestellt. Besonders drei der heutigen Pferde haben es Thor, wie man sehen kann, schon recht angetan. Vorsichtshalber bekam Thor heute schon mal eine extra Portion Hafer, denn die heutige Nacht könnte für ihn sehr anstrengend sein, auch wenn alles was ich befürchte, im Stall passieren sollte. Nur wem gehören diese Pferde und werde ich sie auch behalten können? Wer weiß ob ihre Angehörigen noch leben und Anspruch auf diese edlen Tiere erheben

Unsere Familie vergrößert sich

Bevor ich mich ans Holz holen machte, schaute ich noch einmal zum Himmel hoch und fragte ihn, was uns wohl die heutige Nacht und der morgige Tag bringen wird? Doch ich bekam keine Antwort! Dann holte ich vom Holzstadel einen Arm voll Holz und kam in die Küche. Hier erzählte mir Luzia, dass Jan auch keine Mama und keinen Papa mehr hier auf der Erde hat, gerade so wie ich. Ich schaute Didilind recht fragend an und sie hob und senkte einige Male ihre Schultern, als wollte sie sagen: „Ich weiß es nicht, was wir mit ihm machen sollen?“ Ich fragte ihn dann, wann er denn wieder zurück zu seinen Leuten wolle, da es draußen aufgehört hat zu schneien? Und da sagte er mir, für sein Alter doch recht klug: „Wo sind denn meine Leute? Ich weiß es nicht! Die Leute, bei denen ich jetzt bin, sind keine guten Leute. Bei denen habe ich bisher nur sehr viel geschimpft und Schläge bekommen, aber wenig zu essen, oft nur Wasser aus dem Bach und das musste ich mir auch immer selbst mit meinen zwei kleinen Händen herausholen; eine Tasse wie hier gibt es da für mich nicht. Am liebsten würde ich hier bei Luzia und euch bleiben. Sicher hätte meine Mama und mein Papa nichts dagegen!“ Und so fragte ich ihn, wo denn dein Papa und deine Mama jetzt sind? „Ich weiß es nicht“, sagte er, „als ich früh im Wagen aufwachte, waren sie einfach nicht mehr da, und den Wagen mit den zwei Pferden haben andere Leute genommen, die ich nicht kannte. Er war es, der mich gestern durch das kleine Fenster in die Schlafkammer geschoben hat und ich sollte dann ganz leise die Haustür von innen öffnen, und sie wollten euch dann ausrauben, denn angeblich habt ihr sehr viel Gold gesammelt, wie der dicke, große Onkel ihnen sagte, das sie sich bei Nacht und Nebel einfach holen könnten, wenn die im Hause ruhig schlafen, das wir uns dann teilen. Aber offen-sichtlich sind sie nicht ins Haus gekommen, denn, plötzlich habe ich einen kräftigen Schlag auf meinen Kopf bekommen. Ich habe keines der Männer, die hier hergeritten sind, als ich wieder zu mir kam, hier später im Haus gesehen.“ Ich fragte Jan, ob er sich auch noch daran erinnern könne wie der große und dicke Onkel denn geheißen hat, wie sie ihn gerufen haben? Ich habe ihm paar Namen genannt, ohne Dennis zu sagen. Er hat immer nein gesagt. Als ich aber den Namen Dennis nannte, sagte er sofort ‚Ja’.Jetzt war mir völlig klar, wem ich die Abschlächterei der letzten Tage zu verdanken habe. Und mir wurde wieder bewusst wie tief auch schon sehr viele Goten gesunken sind, die wenn sie nur das Wort Gold hören, aufhören Mensch zu sein und noch tiefer unter die Stufe der Leutesinken. Selbst der junge Wolf, der gestern uns zugelaufen ist, weiß schon was sich für einen Wolf nicht gehört, dass man sich an seinem Freund und Helfer nicht vergreift, was der große Dennis immer wieder getan hat und noch immer wieder tut.

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